der Brauereien Zum Roten Ochsen und Zum
Herrenkeller gegründet. 1890 wurde die Braue-
rei Zu den Drei Königen übernommen. Es folg-
ten weitere Übernahmen um an Brauerei-Kon-
tingente zu kommen. 1969 wurde die Firma in
Ulmer Münster-Brauerei GmbH umgewandelt.
Mindestgebot / minimum bid:
200 €
Los 546
EF
Vereinigte Altenburger und Stralsunder
Spielkarten-Fabriken AG
Stuttgart, Juli 1960, Aktie über 1.000 DM, #5205,
21 x 29,7 cm, braun, orange, nicht entwertet.
Bereits 1765 erhielt der Graveur Johann Cas-
par Kern die Konzession zur Gründung einer
Spielkartenfabrik in Stralsund. Im Jahr 1832
schließlich gründeten die Brüder Otto und
Bernhard Bechstein in Altenburg die „Her-
zoglich Sächsische Altenburgische concessio-
nierte Spielkartenfabrik von Gebr. Bechstein“.
1931 vereinigten sich beide Firmen zur ASS.
Der Sitz wurde von Stralsund nach Altenburg
verlegt. 1947 wurde die Firma dann entschädi-
gungslos enteignet. 1950 kam es dann zur Fusi-
on mit der Casino Spielkartenfabrik GmbH in
Stuttgart und der Aristor Spielkarten GmbH in
Detmold und zur Sitzverlegung nach Stuttgart.
Nachdem 1956 in Leinfelden-Echterdingen
eine neue Fabrik errichtet worden war, wurde
zehn Jahre darauf auch der Firmensitz dorthin
verlegt. 1995 musste das Traditionsunterneh-
men Konkurs anmelden.
Mindestgebot / minimum bid:
120 €
Los 547
VF
Vereinigte Gaswerke
Augsburg, 27.03.1926, Genußrechtsurkun-
de über 100 RM, gewinnberechtigt bis zum
Höchstsatz von 4 %, Lit. A, #78, 29,7 x 21 cm,
braun, alt-rosa, Rückstände eines Aufklebers,
Knickfalten, verschmutzt, lochentwertet (RB),
nur 13 Stück lagen im Reichsbankschatz.
Die Gesellschaft wurde am 06.08.1883 gegrün-
det. Zweck war die Errichtung, der Erwerb,
die Pachtung und der Betrieb von Anlagen
zur Erzeugung, zum Bezuge und zur Abgabe
von Licht-, Wärme- und Kraftmitteln aller
Art, sowie von Wasser. Am 28.06.1937 wurde
der Sitz von Augsburg nach München verlegt.
Großaktionär war 1943 die AG für Licht- und
Kraftversorgung in München.
Mindestgebot / minimum bid:
180 €
Los 548
VF
Vereinigte Gaswerke
Augsburg, 27.03.1926, Genußrechtsurkun-
de über 50 RM, gewinnberechtigt bis zum
Höchstsatz von 4 %, Lit. B, #114, 29,7 x 21
cm, schwarz, ocker, gebräunt, Knickfalten,
verschmutzt, lochentwertet (RB),
nur 6 Stück
lagen im Reichsbankschatz.
Mindestgebot / minimum bid:
220 €
Los 549
EF-
Verlagsanstalt vorm. G. J. Manz, Buch-
und Kunstdruckerei A.G. München,
Regensburg, Dillingen/Donau
München, 15.12.1934, Aktie über 100 RM,
#449, 21 x 29,7 cm, rot, braun, links unten
etwas gestaucht und Knickfalte, sonst EF,
Auf-
lage nur 700 Stück, nur sechs Exemplare
lagen im Reichsbankschatz.
Die Gesellschaft wurde am 12.07.1886 als Ver-
lagsanstalt vormals G. J. Manz gegründet. Bis
04.11.1893 firmierte sie als Verlagsanstalt G. J.
Manz und bis 14.11.1899 als Nationale Verlags-
anstalt, Buch- und Kunstdruckerei. Die Firma
lautete dann bis 28.08.1929: Verlagsanstalt vor-
mals G. J. Manz Buch- und Kunstdruckerei AG
München-Regensburg und danach: Verlagsanstalt
vorm. G. J. Manz, Buch- und Kunstdruckerei AG.
Geschäftszweck war Betrieb von Verlagsgeschäf-
ten, Buch- und Kunstdruckerei und verwandten
Unternehmungen. Die Druckerei verlegte vor
allem kirchliche (römisch-katholische) Literatur.
1929 kam es zur Fusion mit anderen Gesellschaf-
ten. Ab 1953 druckte die Gesellschaft die Donau-
Zeitung sowie die Augsburger Allgemeine. Groß-
aktionär der AG waren kirchliche Organisationen
der Erzdiozöse München. Nachdem die Geschäf-
te in den 1990er Jahren immer schlechter gingen,
wurden Betriebsstätten geschlossen oder veräu-
ßert. Ab 2001 wurde nur noch die Immobilie in
Dillingen verwaltet, ein Jahr später wurde der
Squeez-Out durchgeführt.
Mindestgebot / minimum bid:
180 €
Los 550
EF
Wieland-Werke AG
Ulm/Donau, März 1969, Specimen einer Aktie
über 1.000 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, rosa,
türkis, braun, lochentwertet,
nicht im DM-
Suppes gelistet.
Die Wieland-Gruppe ist einer der weltweit
führenden Hersteller von Halbfabrikaten und
Sondererzeugnissen aus Kupfer und Kupferle-
gierungen. Die Firma besteht heute noch. Die
Wurzeln reichen bis 1820 zurück, als Philipp
Jakob Wieland die Kunst- und Glockengießerei
seines Onkels Thomas Frauenlob in der Ulmer
Rosengasse übernahm. 1919 wurde die oHG in
eine AG umgewandelt.
Mindestgebot / minimum bid:
80 €
Los 551
EF
Württembergische Baumwoll-Spinnerei
und -Weberei bei Esslingen am Neckar
Eßlingen amNeckar-Brühl, Juli 1953, Blankett einer
Aktie über 500 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, braun,
grau, orange, KB,
nicht im DM-Suppes gelistet.
Die Spinnerei und Weberei wurde 1858 gegründet.
Mindestgebot / minimum bid:
70 €
Los 552
EF
Würzburger Hofbräu AG
Würzburg, Januar 1954, Aktie über 1.000 DM,
#92, 21 x 29,7 cm, orange, rot, schwarz,
lochentwertet.
Die Würzburger Brauerei wurde 1643 vom
Fürstbischof Johann Philipp von Schoenborn
gegründet. Ab 1882 firmierte die Brauerei als
Brauhaus Würzburg AG. 1932 erfolgte die
Umbenennung in Würzburger Hofbräu AG.
Heute ist die Familie August von Finck Groß-
aktionär der Gesellschaft.
Mindestgebot / minimum bid:
90 €
Los 553
EF
Würzburger Hofbräu AG
Würzburg, Januar 1956, Aktie über 100 DM,
#3495, 21 x 29,7 cm, türkis, grau, schwarz,
durch Eckabschnitt entwertet.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
59
Los 545
Los 546
Los 547
Los 548
Los 549
Los 550
Los 551
Los 552
Los 553
Süddeutschland