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umgestempelt, Lit. B, #2212, 38,1 x 25,1 cm,
violett, türkis, schwarz, DB, Auflage 3.000
Stück, Knickfalte quer, KR, etwas fleckig, Rari-
tät, denn die Anleihe wurde zum 01.11.1932
zur Rückzahlung mit 2 RM für 1.000 Mark
gekündigt!
Die Gesellschaft wurde am 26.07.1909 gegrün-
det. Es wurden Patente und Schutzrechte des
Elektrizitätszählerbaus gehalten. Im Jahr 1928
wurde in den Münchener Betrieben die Pro-
duktion eingestellt. Am 01.10.1928 erwarb die
Siemens & Halske AG die Werke und betrieb
diese weiter. Nach dem Verkauf der restlichen
Beteiligungen fungierte die Gesellschaft als
reine Immobiliengesellschaft.
Mindestgebot / minimum bid:
200 €
Los 491
EF-
K. Haupt- und Residenzstadt München
München, 15.07.1897, 3,5 % Schuldverschrei-
bung über 200 Mark, Lit. E, #1347, 35,3 x 23,7
cm, grau, schwarz, grau-blau, Knickfalte quer,
DB, dekorativ, KR,
nicht bei Rolf Ruhland,
Historische Wertpapiere Bayern gelistet.
Mindestgebot / minimum bid:
170 €
Los 492
EF
Karlsruher-Sanatorium-A.G.
Karlsruhe, Dezember 1969, Specimen einer
Aktie über 1.000 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm,
braun, grau, KB, lochentwertet,
nicht im DM-
Suppes gelistet.
Die Gesellschaft wurde am 21.04.1964 gegrün-
det. Zu den von der Gesellschaft betriebenen
Häusern zählten 1990 das Kursanatorium Sali-
nental in Bad Kreuznach, die Psychosomati-
sche Klinik Kinzigtal Gengenbach, die Psycho-
somatische Klinik Bad Herrenalb, die Klinik
Bad Herrenalb, die Klinik Rainerzau, Alpirs-
bach/Freudenstadt sowie die Klinik Orenau,
Fachklinik für psychogene Erkrankungen in
Zell/Harmersbach. Die Marseille-Kliniken AG
übernahm 1996 die Mehrheit an der Karlsruher-
Sanatorium AG. Diese wurde im Mai 2009
wieder veräußert.
Mindestgebot / minimum bid:
70 €
Los 493
EF
Kasanag Heilstätten AG
Karlsruhe, November 1974, Specimen einer
Aktie über 1.000 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm,
grün, grau, lochentwertet, KB,
nicht im DM-
Suppes gelistet.
Die 1970 gegründete Gesellschaft baute und
betrieb Kliniken und andere Pflegeeinrichtun-
gen.
Mindestgebot / minimum bid:
70 €
Los 494
VF
Kgl. Bayer. Haupt- und Residenzstadt
München
München, 10.01.1914, 4 % Schuldverschrei-
bung über 100 Mark, Buchstabe F, #1179, 36,3
x 24 cm, braun, alt-rosa, schwarz, DB, Rostspu-
ren, Knickfalte quer, etwas verknittert,
nicht
bei Rolf Ruhland, Historische Wertpapiere
Bayern gelistet.
Mindestgebot / minimum bid:
120 €
Los 495
EF-
Kgl. priv. Feuerschützengesellschaft
Schwandorf
Schwandorf, 15.07.1896, Anteil-Schein über 5
Mark, #143, 9,7 x 14,2 cm, rot, schwarz, oliv,
selten!
Nachdem die Feuerschützengesellschaft
Schwandorf am 10.08.1865 gegründet ist, wird
im Klostergarten des ehemaligen Kapuzinerklo-
sters ein Scheibenschießstand errichtet. Da sie
die „Bairische Schützenordnung“ anerkennt, ist
sie ab 1868 königlich privilegiert. 1882 wird
eine neue Schießstätte oberhalb des Sommer-
kellers in Fronberg bezogen und für die folgen-
den 14 Jahre genutzt. Die Generalversammlung
der Feuerschützengesellschaft beschließt 1896
dann den Bau einer neuen Schießanlage und
gibt diese Anteil-Scheine aus. Die folgenden
Kriegszeiten ließen das Vereinswesen zyklisch
immer wieder leiden und anschließend wieder
aufblühen. Der durch die großflächige Zerstö-
rung Schwandorfs im Jahr 1945 erlittene Ver-
lust von Vereinsheim und Schießstätte sowie
das ab 1946 geltende Verbot von privatem
Waffenbesitz stellen den Verein auf eine harte
Probe – dennoch wird 1949 eine vorgeschlage-
ne Liquidation von der Mehrheit der Mitglieder
abgelehnt. Erst nach 11 langen Jahren wird am
30.09.1960 zum ersten Mal nach dem Krieg
wieder geschossen. Drei Jahre später schließen
sich die mittlerweile drei in Schwandorf und
Umgebung existierenden Schützengesellschaf-
ten zur „Königlich privilegierte Feuerschüt-
zengesellschaft Tell Schwandorf“ zusammen,
welche bis heute existiert.
Mindestgebot / minimum bid:
150 €
Los 496
EF
Kinzinger & d‘Hengelière Bürgerliches
Brauhaus Zell-Würzburg AG
Würzburg, Mai 1935, Aktie über 100 RM, #5130,
21 x 29,7 cm, braun, grau, lochentwertet (RB).
Die Wurzeln der Gesellschaft liegen in dem
1815 eingerichteten Brauhaus in Zell am
Main. Dieses geriet 1840 in den Besitz des
Würzburger Kaufmanns Karl Anton Kinziger.
1871 übernahm dessen Sohn Johan Baptist die
Brauerei. 1886 wurde der Sitz der Brauerei
nach Würzburg verlegt. Die Brauerei war in
der Frankfurter Straße 87 beheimatet. Nach-
dem 1894 zwischenzeitlich eine GmbH aus der
Firma wurde, kam es 1923 zur Umfirmierung
in Kinzinger & d‘Henglière Bürgerliches Brau-
haus Zell-Würzburg AG. Ab 1952 lautete die
Firma Würzburger Bürgerbräu AG. 1972 ging
die Gesellschaft in der Patritzier-Bräu AG auf.
Mindestgebot / minimum bid:
60 €
Los 497
EF
Klosterbräu St.Veit, AG
Neumarkt-St. Veit, September 1953, Aktie über
100 DM, #1015, 21 x 29,7 cm, grün, schwarz,
rückseitig stempelentwertet, b
eim Aktienum-
tausch wurden seinerzeit nur genau 5 Exem-
plare an ehemalige Aktionäre ausgegeben,
Rarität aus Sammlungsauflösung.
Die Brauerei ging aus der 1643 gegründeten
Klosterbrauerei des Benediktinerklosters St.
Veit hervor. 1922 wurde die Schloßbrauerei
St. Veit zur Fortsetzung der Schloßbrauerei St.
Veit Otto Hertrich gegründet. Ab 1923 lautete
die Firma Klosterbräu St. Veit. Hauptaktionär
war später die Paulaner Salvator-Thomasbräu
AG. Nachdem der Getränkebereich auf den
Hauptaktionär übertragen wurde, verwaltete
die Gesellschaft nur noch die Immobilien. 1998
wurde die Firma auf die Hacker-Pschorr-Betei-
ligungs-AG, die spätere Bayerische Immobilien
AG verschmolzen.
Mindestgebot / minimum bid:
250 €
Los 491
Los 490
Los 492
Los 493
Los 494
Los 495
Los 496
Los 497
Süddeutschland
1...,43,44,45,46,47,48,49,50,51,52 54,55,56,57,58,59,60,61,62,63,...102