33. Auktion für Historische Wertpapiere Auktion 26 April 2014 - page 52

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Los 340
VF
Neu-Ruppin
Neu-Ruppin, 15.02.1826, 5 % Schuldverschrei-
bung über 50,64 Thaler, o. Nr., 32,7 x 22,3 cm,
schwarz, beige, mit roter Tinte entwertet, DB,
OU, Reste eines roten Lacksiegels innen, Schätz-
preis: 200 €.
Mindestgebot / minimum bid:
1 €
Los 341
VF
Nitritfabrik AG
Coepenick, 20.03.1923, Aktie über 1.000 Mark,
später auf 80 RM und dann auf 100 RM umge-
stempelt, #13738/1738, 25,3 x 35,8 cm, grün, rosa,
schwarz, oliv, Knickfalten mit Einrissen, einer
geklebt, selten, nicht entwertet,
in dieser Form
ist uns nur ein weiteres Exemplar (#13737/1737)
bekannt.
Die Wurzeln der Gesellschaft gehen auf die
1906 gegründete Nitritfabrik GmbH zurück. Es
wurden Ameisensäure, Tannin, Gallus- und Py-
rogallussäure, Perborat, Wasserstoffsuperoxyd,
Borax, Bromsalze und organische Präparate für
pharmazeutische und photographische Zwecke
hergestellt. Da die Köpenicker Fabrik 1945 voll-
ständig durch die Russen demontiert und der
Betrieb zum VEB erklärt wurde, verlagerte die
Gesellschaft 1949 ihren Sitz nach Schleissheim
und 1956 nach Feldkirchen bei München. Kurze
Zeit darauf wurde die Firma dann in eine GmbH
& Co. KG umgewandelt.
Mindestgebot / minimum bid:
150 €
Los 342
VF-
Norddeutsche Hütte AG
Bremen, April 1922, Aktie über 1.000 Mark,
Grundstücke erworben. Die Gesellschaft wurde
1961 von der Schultheiss-Brauerei AG übernom-
men.
Mindestgebot / minimum bid:
400 €
Los 337
EF-
Mineraloel-Raffinerie vorm. August Korff
Bremen, Januar 1942, Aktie über 100 RM,
#2470, 21 x 29,7 cm, blau, grün-grau, minimal
verschmutzt, Kugelschreiber-Spur rechts, lo-
chentwertet (RB),
nur 17 Stück lagen im Reichs-
bankschatz.
1865 erwarb der Kaufmann Christian August
Korff die bereits 1857 gegründete Fabrik, in der
unter anderem Paraffin und Leuchtpetroleum
hergestellt wurden. Ab 1876 produzierte Christi-
an August Korff das Kaiseröl, welches als Leucht-
petroleum sehr beliebt war. Später spezialisierte
sich die Firma auf Schmierstoffe. Die Firma lau-
tete bis 1887 Petroleum-Raffinerie vorm. August
Korff, danach Mineraloel-Raffinerie vorm. Au-
gust Korff. Die Gesellschaft war später ein Teil
der Standard Oil. Heute gehört sie zu Esso.
Mindestgebot / minimum bid:
150 €
Los 338
EF-
Mitteldeutsche Spritwerke AG
Dresden, 31.01.1925, Aktie über 20 RM, #27020,
21 x 29,7 cm, violett, rosa, schwarz, Knickfalte
längs,
uns bisher unbekanntes Stück, Einzel-
stück beim Einlieferer!
Das Unternehmen wurde am 6. April 1889 als
Dresdner Malzfabrik vorm. Paul König AG ge-
gründet. Ab 1922 lautete die Firma Mitteldeut-
sche Spritwerke AG. Die in Dresden-Pieschen
gelegene Malzfabrik wurde von Paul König er-
worben und später an die neue Königs Malzfa-
brik AG veräußert. Nachdem die Gesellschaft die
Woldemar Schmidt GmbH übernahm, kam es
1926 zur Umfirmierung in Woldemar Schmidt
AG. Ab 1931 lautete die Firma dann Dresdner
Malzfabrik AG.
Mindestgebot / minimum bid:
180 €
Los 339
VF
Neue Gesellschaft Erbstollen
Scheibenberg, 1825, Zubußschein über 16 Gro-
schen, #18, 8,3 x 20 cm, schwarz, beige, Knick-
falten.
Mindestgebot / minimum bid:
110 €
#6844, 16,8 x 21,2 cm, ocker, schwarz, Knickfalte
längs, KB,
sehr selten.
Die Gesellschaft wurde am 23.06.1923 gegrün-
det. Zweck war der Betrieb von Großhandels-
geschäften aller Art, die Beschaffung von land-
wirtschaftlichen Gebrauchsgegenständen sowie
Ankauf, Verkauf und Verarbeitung von land-
wirtschaftlichen Erzeugnissen. Die Gesellschaft
finanzierte zudem das genossenschaftliche Wa-
rengeschäft im Bezirk des Verbands der hessi-
schen landwirtschaftlichen Genossenschaften.
Großaktionär war 1932 mit 99 Prozent des Akti-
enkapitals die Landwirtschaftliche Zentralgenos-
senschaft e.G.m.b.H. in Darmstadt.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 335
F
Magdeburgische Landes-Obligation
Magdeburg, 01.06.1807, 5 % Magdeburgische
Landes-Obligation über 150 Thaler in Courant,
#3244, 32,8 x 20,3 cm, schwarz, beige, Knick-
falten, Randschäden, DB (getrennt),
Rarität aus
einer alten Sammlung.
Mindestgebot / minimum bid:
450 €
Los 336
EF
Malzbierbrauerei Groterjan AG
Berlin, Juni 1942, Sammelaktie über 100 x 1.000
RM, #201-300, 21 x 29,7 cm, blau, grau, lochent-
wertet (RB),
nur 13 Stück lagen im Reichsbank-
schatz!
Die Brauerei wurde am 28. Januar 1899 als
Berliner Weißbierbrauerei Ed. Gebhardt AG
gegründet. Zwischen 1913 und 1942 lautete die
Firma Malzfabrik Groterjan & Co. AG, danach
Malzfabrik Groterjan AG. 1913 wurden die Malz-
bierbrauerei Groterjan & Co. GmbH sowie die
Malzbiergeschäfte der Brauerei Oswald in Berlin
übernommen. 1939 bis 1941 wurden zahlreiche
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