33. Auktion für Historische Wertpapiere Auktion 26 April 2014 - page 58

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Disconto-Gesellschaft zusammen. In der neuen
Bank gingen zudem die Norddeutsche Bank aus
Hamburg, der A. Schaaffhausen‘sche Bankverein
aus Köln, die Rheinische Creditbank aus Mann-
heim, das Bankhaus Böcking, Karcher & Cie aus
Kaiserslautern und die Süddeutsche Disconto-
Gesellschaft aus Mannheim auf. 1948 war die
Deutsche Bank dann mit zehn Regionalbanken
aktiv. 1952 wurden daraus drei Nachfolgebanken:
die Norddeutsche Bank AGmit Sitz in Hamburg,
die Süddeutsche Bank AG mit Sitz in München
und die Rheinisch-Westfälische Bank AG mit
Sitz in Düsseldorf. Letzere wurde 1956 in Deut-
sche Bank Aktiengesellschaft West umfirmiert.
Mit Wirkung zum 01.01.1957 wurde aus den drei
Nachfolgebanken die Deutsche Bank AG mit Sitz
in Frankfurt am Main.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 391
EF
Deutsche Centralbodenkredit-AG
Berlin, Köln, 12.05.1969, Specimen einer Global-
Aktie über 1.000 x 50 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm,
braun, blau, orange, dekorative Vignette, KR, lo-
chentwertet.
Die Wurzeln der Gesellschaft gehen bis 1862 zu-
rück. Sie betrieb das Hypothekenbankgeschäft.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 392
EF
Deutsche Genossenschafts-Hypotheken-
bank AG
Hamburg, Berlin, April 1982, Sammel-Namens-
Aktie über 100 x 1.000 DM, #130301-400, 21 x
29,7 cm, rot, braun, stempelentwertet (scheint
durch),
nicht im DM-Suppes gelistet.
Die Hypothekenbank wurde am 11.05.1921 durch
die Preußische Zentralgenossenschaftskasse ge-
gründet. 1947 wurde die Firma zum Neugeschäft
nach Hamburg verlagert. Heute befindet sich der
Sitz der DZ Bank-Tochter in Hamburg.
Mindestgebot / minimum bid:
120 €
Los 393
EF
Deutsche Rückversicherung AG
Hamburg und Berlin, Dezember 1971, Specimen
einer Namensaktie über 100 DM, zu 25 Prozent
eingezahlt, o. Nr., 21 x 29,7 cm, rot-braun,
nicht
im DM-Suppes gelistet.
Die Gesellschaft wurde im August 1951 in
Bernkastel-Kues gegründet. Mit der Geschäfts-
aufnahme im Januar 1952 wurde der Sitz nach
Hamburg und Berlin verlegt. Im Juli 1989 wurde
über 100 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, rosa, türkis,
braun, KB, lochentwertet.
Das Institut wurde 1889 zum Betrieb von Bank-
geschäften und zur Förderung des Handelsver-
kehrs zwischen Deutschland und Asien gegrün-
det. 1906 erhielt die Bank das Recht, Banknoten
im Schutzgebiet Kiautschou und in China aus-
zugeben. Letzter Großaktionär war die Deutsche
Bank.
Mindestgebot / minimum bid:
60 €
Los 389
EF
Deutsche Babcock AG / Limited [3 Stück]
a) Deutsche Babcock AG, Oberhausen, März
1978, Blankett einer Stammaktie über 50 DM; b)
Deutsche Babcock Limited, Hong Kong, 999 Or-
dinary shares á 1 HKD, #8; c) Deutsche Babcock
(UK) Limited, 09.11.1993, 1 Share of £ 1, #5.
1867 erfanden George H. Babcock und Stephen
Wilcox den Hochdruck-Dampfkessel. 14 Jahre
später, 1881, gründeten sie die Babcock & Wil-
cox Ltd. in London. Die Deutsche Babcock &
Wilcox-Dampfkesselwerke AG ging im Oktober
1898 aus dem Berliner Zweigwerk der britischen
Mutter hervor. 1976 firmierte das Unternehmen
dann in Deutsche Babcock AG und 2000 in Bab-
cock Borsig AG um. Nach dem heftig umstritte-
nen Verkauf der Tochter HDWmusste die Firma
Mitte 2002 Insolvenz anmelden.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 390
VF
Deutsche Bank Aktiengesellschaft West
Düsseldorf, April 1956, Blankett einer Globalak-
tie über 1.000 x 1.000 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm,
braun, lochentwertet, KR, kleine Randeinrisse,
daher günstiger Preisansatz,
nicht im DM-Sup-
pes gelistet.
1929 schlossen sich die Deutsche Bank und die
Disconto-Gesellschaft zu Deutsche Bank und
Los 386
EF
Braunkohlen- und Briketwerke Roddergru-
be AG
Brühl (Bezirk Köln), Specimen einer Globalurkun-
de über 20.000 Aktien zu je 400 DM= 8Millionen
DM, nullgeziffert, 21 x 29,7 cm, blau, grau, Abheft-
lochung oben,
nicht im DM-Suppes gelistet.
Die Gesellschaft wurde am 10.11.1908 unter
Übernahme der Gewerkschaft Roddergrube, in
der 1877 das erste rheinische Braunkohlenbrikett
gepresst worden ist, gegründet. 1959 kam es zur
Fusion mit der Rheinische Aktiengesellschaft
für Braunkohlenbergbau und Brikettfabrikation
Köln und der Braunkohlen Industrie AG Zukunft
(Weisweiler). Zudem wurde die Braunkohlen-
bergwerk Neurath AG auf die Gesellschaft umge-
wandelt. Gleichzeitig kam es zur Umfirmierung
in Rheinische Aktiengesellschaft für Braunkoh-
lenbergbau und Brikettfabrikation Köln.
Mindestgebot / minimum bid:
180 €
Los 387
EF
Citroën Automobil Aktiengesellschaft Ver-
kaufsgesellschaft für Deutschland
Köln, Februar 1959, Blankett einer Aktie über
1.000 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, braun,
nicht im
DM-Suppes gelistet.
Das Unternehmen wurde am 15.02.1927 gegrün-
det. Geschäftszweck war der Handel mit Auto-
mobilen, Zubehör und Ersatzteilen. 1958 erwarb
die Gesellschaft das Werk der Massey-Ferguson
GmbH in Porz-Westhoven bei Köln. Nahezu al-
leiniger Aktionär (1978 waren es 99,37 Prozent)
war die S. A. Automobiles Citroën in Paris.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 388
EF
Deutsch-Asiatische Bank
Hamburg, August 1968, Specimen einer Aktie
1...,48,49,50,51,52,53,54,55,56,57 59,60,61,62,63,64,65,66,67,68,...100