33. Auktion für Historische Wertpapiere Auktion 26 April 2014 - page 38

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Sammelurkunde über 2.000 Aktien zu je 50
DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, grün, schwarz, KR, lo-
chentwertet,
nicht im DM-Suppes gelistet.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 225
VF
Oberbayerische Überland-Zentrale AG
München, 29.01.1921, 4,5 % Schuldverschrei-
bung über 1.000 Mark, Lit. B, #8563, 37,7 x 25,1
cm, türkis, braun, schwarz, DB, am oberen Rand
beschädigt, Randeinrisse, lochentwertet (RB),
bisher nicht katalogisiert, nur drei Stücke lagen
im Reichsbankschatz.
Die Firma wurde am 23.09.1911 gegründet.
Zweck war die Erzeugung und Ausnützung elek-
trischen Stromes, besonders zur Beleuchtung
und Kraftübertragung sowie die Ausnützung
von Wasserkräften. Anfang der 1920er Jahre
erreichte das Hochspannungsnetz der Gesell-
schaft eine Länge von rund 800 Kilometer. 1.197
Ortsnetze waren zu dieser Zeit angeschlossen.
Das Versorgungsgebiet erstreckte sich über die
Bezirksämter Rosenheim, Wasserburg, Aibling,
Ebersberg, Miesbach und Teile von Traunstein
und reichte im Norden bis Ebersberg und Was-
serburg und im Osten bis an das westliche Ufer
des Chiemsees.
Mindestgebot / minimum bid:
220 €
Los 226
EF-
Orbis-Film AG
München, 06.03.1925, Aktie über 20 RM,
#29100, 21 x 29,7 cm, oliv, schwarz, zwei Stem-
pel darüber, dass die Aktie gültig geblieben ist,
Knickfalte längs, KB,
nicht bei Rolf Ruhland, Hi-
storische Wertpapiere Bayern gelistet.
Die Gesellschaft wurde am 14.07.1921 gegrün-
det. Der Filmhersteller hatte Filialen in Berlin,
Düsseldorf, Leipzig, München und Hamburg.
Im August 1923 kam es zur Angliederung der
Filmfabrik AG in München. Zudem wurde das
ehemalige Stuart-Webbs-Ateliers in Grünwald
bei München mit einem Gelände von 75.000 qm
angegliedert.
Mindestgebot / minimum bid:
250 €
Los 222
EF
Mechanische Baumwoll-Spinnerei &Webe-
rei in Kaufbeuren
Kaufbeuren, 04.10.1922, Aktie über 2.000 Mark,
später auf 200 GM und dann auf 100 RM umge-
stempelt, #2567, 21,5 x 34,5 cm, schwarz, weiß,
Stempel, ohne Lochentwertung.
Die Aktiengesellschaft wurde 1858 gegründet,
die Fabrik bestand allerdings bereits seit 1838.
Während des Ersten Weltkrieges wurden in der
Fabrik Artikel für Heereszwecke hergestellt.
1919 wurde die Baumwollverarbeitung wieder
aufgenommen. 1951 kam es zur Verschmelzung
mit und Namensänderung in Th. Momm & Co.
Baumwollspinnerei und Weberei AG. Als Teil
des Pfersee-Kolbermoor-Konzerns war die Ge-
sellschaft später dessen größte Ertragsquelle. In
den 1990er Jahren wurde sie in eine KG umge-
wandelt. 2005 kam dann die Insolvenz.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 223
EF
NSU Motorenwerke AG
Neckarsulm, Oktober 1968, Specimen einer
Sammelurkunde über 100 Aktien zu je 1.000
DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, braun, KR, lochentwer-
tet,
nicht im DM-Suppes gelistet.
Die Gründung erfolgte 1884 als Neckarsulmer
Strickmaschinenfabrik AG. 1897 firmierte die
Gesellschaft in Neckarsulmer Fahrradwerke AG,
1913 in Neckarsulmer Fahrzeugwerke AG, 1932 in
NSU - D-Rad Vereinigte Fahrzeugwerke AG und
1938 in NSU Werke AG um. 1969 vereinigte sich
die Firma mit der Autounion GmbH zur NSU Au-
tounion AG, aus der 1985 Audi hervorging.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 224
EF
NSU Motorenwerke AG
Neckarsulm, Oktober 1968, Specimen einer
steht die Gesellschaft als LIGA Bank eG.
Mindestgebot / minimum bid:
150 €
Los 220
EF
Mainparksee Hotel AG
Aschaffenburg, November 1966, Aktie über
1.000 DM, #266, 21 x 29,7 cm, blau, türkis, Auf-
lage nur 1.000 Stück.
Die Aktiengesellschaft wurde 1966 gegründet um
ein Hotel amMainparksee in Mainaschaff zu bau-
en. 1972 erfolgte die Umwandlung in eine GmbH.
Mindestgebot / minimum bid:
50 €
Los 221
EF
Maschinenfabrik Esslingen
Esslingen a. N., August 1962, Blankett einer
Sammelurkunde über 3.000 Aktien zu je 1.000
DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, braun, orange, lochent-
wertet, KB,
nicht im DM-Suppes gelistet.
Die Gesellschaft wurde am 13.03.1846 gegrün-
det. Geschäftszweck war die Herstellung von
Lokomotiven, Triebwagen, Eisenbahnwagen, Ei-
senbahnsicherungen, elektrischen Gleisfahrzeu-
gen, Elektro-Fahrzeugen, Kolbenverdichtern für
Luft und für alle technischen Gase, vollständigen
Gastankanlagen, Kältemaschinen, Kohlensäure-
und Trockeneiserzeugungsanlagen, Pumpen,
Kesselanlagen, Stahlbrücken- und Stahlhoch-
bauten sowie von Grauguss. Großaktionär war
in den 1940er Jahren die Gutehoffnungshütte.
In den 1960er Jahren wurde der Bau von Schie-
nenfahrzeugen aufgegeben. 1965 kam die Ge-
sellschaft dann zu Daimler-Benz, um die Werks-
anlagen fortan für ihre Produktion zu nutzen.
Die Maschinenfabrik Esslingen AG besteht auch
heute noch, allerdings lediglich als Grundstücks-
und Verpachtungsgesellschaft.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
1...,28,29,30,31,32,33,34,35,36,37 39,40,41,42,43,44,45,46,47,48,...100