33. Auktion für Historische Wertpapiere Auktion 26 April 2014 - page 34

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24 Gulden-Fuß über 1.000 Gulden, #233, 43,4 x
27,6 cm, schwarz, beige, Auflage nur 300 Stück,
DB, drei rote Lacksiegel, papiergedecktes Siegel,
OU, mit Schnitt durch die Unterschrift entwer-
tet, Knickfalten, Original-Signaturen.
Mit dem Darlehen sollte der fürstliche Haushalt
finanziert werden. Gläubiger war das Frankfur-
ter Bankhaus Philipp Nicolaus Schmidt. Carl
Philipp von Wrede (1767-1838) stammte aus
einem erst 1790 in den Adelsstand erhobenen
Geschlecht. Er studierte in Heidelberg Jura und
Forstwirtschaft, danach folgte eine Militärlauf-
bahn. 1810 wurde er zum Grafen, vier Jahre spä-
ter zum Bayerischen Feldmarschall ernannt. 1815
wurden ihm fürstliche Würden verliehen und er
erhielt die Herrschaft Ellingen. 1822 wurde von
Wrede als Generalissimus an die Spitze des bay-
erischen Heeres bestellt.
Mindestgebot / minimum bid:
150 €
Los 192
EF
Fendel Schiffahrts-AG
Mannheim, Juli 1972, Aktie über 1.000 DM,
#30228, 21 x 29,7 cm, braun, blau-schwarz.
Die Firma wurde 1899 als Rheinschiffahrt AG
vorm. Fendel gegründet. 1943 kam es zur Fu-
sion mit der Badischen AG für Rheinschiffahrt
und Seetransport sowie mit der Mannheimer
Lagerhaus-Gesellschaft. Zunächst waren die
Bergwerksgesellschaft Hibernia und die Deut-
sche Bundesbahn die Großaktionäre. 1973 kam
es in Duisburg zur Neugründung als Fendel-
Stinnes Schiffahrt AG, deren alleiniger Aktionär
die Hugo Stinnes AG war.
Mindestgebot / minimum bid:
40 €
Los 193
EF-
Los 189
VF
Einkaufs-Vereinigung der Kolonialwaren-
händler Gunzenhausen eGmbH
Gunzenhausen, 25.01.1922, Geschäfts-Anteil
über 300 Mark, #4, 32,5 x 21,2 cm, violett,
schwarz, beige, Knickfalten mit kleinen Einris-
sen, etwas fleckig, ausgestellt auf den Kaufmann
Alfred Haase,
Rarität.
Mindestgebot / minimum bid:
200 €
Los 190
EF
Eugen Hoffmann & Co. Aussenhandels-AG
München, 12.12.1922, Gründeraktie über 1.000
Mark, #4825, 25,6 x 33,6 cm, orange, schwarz,
türkis, links Schiffs-, rechts Zugvignette,
diese
Emission ist nicht bei Rolf Ruhland, Historische
Wertpapiere aus Bayern gelistet!
Die Gesellschaft wurde 1922 nach Übernahme
des gleichnamigen, bis dahin als GmbH betrie-
benen Unternehmens gegründet. Sie betrieb vor
allem Im- und Exportgeschäfte mit Rumänien
und Ungarn. Es wurden vorwiegend Arzneien
und Medikamente gehandelt.
Mindestgebot / minimum bid:
150 €
Los 191
EF
Feldmarschall Fürst vonWrede
Ellingen, 01.02.1830, 4,5 % Partial-Obligation im
Mark, #20, 21,6 x 33,8 cm, schwarz, beige, Knick-
falten, schöne Vignette mit Szene beim Dre-
schen,
nicht bei Ruhland, Historische Wertpapie-
re Bayern gelistet, Einzelstück beim Einlieferer.
Mindestgebot / minimum bid:
450 €
Los 186
EF
Dinkelacker Wulle Brauerei AG
Stuttgart, Mai 1971, Blankett einer Aktie über
500 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, blau, grau,
nicht
im DM-Suppes gelistet, nur fünf Stücke dieser
Ausgabe wurden gefunden.
Im Jahr 1888 gründete Carl Dinkelacker die
schwäbische Brauerei. Diese übernahm im Jahr
1971 die Stuttgarter Brauerei Wulle AG. Fortan
firmierte die Gesellschaft als Dinkelacker Wulle
AG. 1977 erwirbt die Gesellschaft die Brauerei
Sanwald und 1982 die Brauerei Cluss in Heil-
bronn. 1988 fusionieren die beiden zu Dinkelac-
ker gehörenden Brauereien Wulle und Cluss zur
Cluss-Wulle AG. 1990 erwirbt die Gesellschaft
die seit 1859 bestehenden Mauritius-Brauerei
aus Zwickau. 1996 schlossen sich dann Din-
kelacker und Schwabenbräu zur Dinkelacker-
Schwabenbräu AG zusammen. Mehrheitseigner
war die Spaten-Franziskaner-Bräu GmbH. Als
die Biersparte dieser Gesellschaft 2003 von In-
Bev übernommen wurde, kam auch Dinkelacker-
Schwabenbräu zu InBev. Allerdings operierte die
Gesellschaft nur vom 01.10.2004 bis 31.12.2006
unter dem Dach von InBev. Seit 2007 firmiert
die Gesellschaft als Dinkelacker-Schwabenbräu
GmbH & Co. KG und ist in Familienbesitz.
Mindestgebot / minimum bid:
160 €
Los 187
EF
Dinkelacker Wulle Brauerei AG
Stuttgart, April 1978, Blankett einer Aktie über
50 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, braun, türkis,
nicht
im DM-Suppes gelistet.
Mindestgebot / minimum bid:
110 €
Los 188
VF
Einkaufs- und Lieferungsgenossenschaft
der Buchbindermeister Bayerns eGmbH
München, 12.06.1924, Geschäftsanteil über 200
GM, #61a, 33,7 x 21,2 cm, braun, grau, schwarz,
Knickfalten,
nicht bei Rolf Ruhland „Historische
Wertpapiere Bayern“ gelistet, Einzelstück beim
Einlieferer.
Mindestgebot / minimum bid:
150 €
1...,24,25,26,27,28,29,30,31,32,33 35,36,37,38,39,40,41,42,43,44,...100