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grau, braun, herrliche Vignette mit Fabrikan-
sicht,
uns bisher unbekanntes Stück.
Die Firma wurde am 28.09.1923 gegründet. Es
wurden Konserven aller Art hergestellt und ver-
trieben. Die Fabrik hatte ihren Sitz in Leipzig-
Stötteritz. Am 23.09.1924 wurde das Konkurs-
verfahren eröffnet.
Mindestgebot / minimum bid:
300 €
Los 366 EF-Kreis Neuwied
Neuwied, 01.04.1923, 8,5 % (überschrieben mit
5 %) Anleiheschein über 20.000 Mark, Reihe C,
#5227, 23,6 x 20,3 cm, grün, braun, KR, Knick-
falte quer,
uns bisher unbekannter Nominalwert,
Einzelstück beim Einlieferer.
Mindestgebot / minimum bid:
120 €
Los 367 VF+Le Heidberg (Prusse Rhénane) - Mine de
Plomb, d’Argent et de Cuivre Société en
Commandite
Paris, 03.12.1855, Action de 100 Francs, #3502,
26,7 x 29,7 cm, alt-rosa, schwarz, Knickfalten, 1
cm langer Randeinriss.
Die Gesellschaft wurde 1855 in Belfort, Frank-
reich gegründet. Der Hauptsitz befand sich in
Paris. Die Blei- und Kupferminen der Gesell-
schaft lagen in Heidberg bei Reichshof im Ober-
bergischen Kreis. 1879 wurden die Bergwerke
geschlossen.
Mindestgebot / minimum bid:
150 €
Los 368 VFLederwerke vorm. Ph. Jac. Spicharz
Offenbach, 16.04.1923, Aktie über 1.000 Mark,
später auf 50 RM umgestempelt, #20401, 34,7 x
23,8 cm, schwarz, braun, Knickfalten, Stempel
Los 363 VFKönigreichWestphalen
Kassel, 01.09.1811, 4%Obligation über 100 Fran-
ken = 25 Thaler 17 Silbergroschen 9 33/259stel
Pfennig, 3. Klasse, #620, 35,5 x 21,7 cm, schwarz,
beige, KR, Knickfalten, Rand verschmutzt.
Die Zwangsanleihen wurden zwischen 1808 und
1812 im Königsreich Westphalen ausgegeben.
Der König war der Bruder von Napoleon Jeróme
(Hieronymus), im Volksmund auch als König
Lustig bezeichnet. Daher stammt auch der Name
Napoleon-Bonds. Mit Dekret vom 20. Januar
1813 wurde festgelegt, dass alle Zinskupons für
sämtliche an den Staat zu leistenden Abgaben
verwendet werden konnten. Somit hatten sie die
Funktion von Papiergeld. Sie wurden zum Auf-
kauf von staatlichen Domänen und ehemaligen
Klostergütern verwendet.
Mindestgebot / minimum bid:
200 €
Los 364 VFKönigsteiner Papierfabrik
Dresden, 01.05.1872, Gründeraktie über 100
Thaler Courant, #1758, 35,1 x 21,2 cm, braun,
türkis, schwarz, Knickfalten, links wegen Kupon-
trennung ungleichmäßig, rückseitig zwei Kle-
bereste von einer Fixierung in einem Bilderrah-
men, Erhaltung VF, Rarität aus altem Bestand!
Die Papierfabrik wurde 1872 während des Bör-
sen- und Gründerbooms von Claus & Oberlän-
der, Albin Ellezinger und Advocat Curt Seyler in
Dresden sowie Carl Pflugbeil in Hütten errich-
tet. 1876 musste die Firma Konkurs anmelden.
Sie wurde für 120.000 Thaler verkauft.
Mindestgebot / minimum bid:
1.300 €
Los 365 EFKonserven-Schmidt AG
Leipzig, 26.10.1923, Blankett einer Gründeraktie
über 1.000 Mark, o. Nr., 17,4 x 26,9 cm, orange,
letzten Kaiserslauterer kath. Kirchenbau-Lotterie
über 2 Mark, #11651, 10,3 x 17 cm, oliv, schwarz,
Knickfalte längs, Kirche im Unterdruck.
Mindestgebot / minimum bid:
50 €
Los 361 EF-Königlich Bayerische Pfälzische Maximili-
ansbahn-Gesellschaft
Ludwigshafen, 01.05.1881, 4 % Partial-Obliga-
tion über 200 Mark, Lit. E, #2895, 37,2 x 24,2
cm, schwarz, grau, DB, KR, kleine Randeinrisse,
sonst EF. Die Anleihe wurde zur Umwandlung
sämtlicher 4,5 % Prioritätsanlehen der Pfälzi-
schen Maximiliansbahn in ein 4 % Gesamtanle-
hen ausgegeben.
Die ersten Überlegungen zum Bau der Bahn-
strecke gehen bis 1829 zurück. Geplant war
eine Magistrale von Strasbourg nach Mainz, die
das linksrheinische Gegenstück zu einer Linie
von Mannheim bis Basel bilden sollte. Erst am
03.11.1852 gab der bayerische König Maximilian
II. grünes Licht für den Bau. Erbaut wurde die
Maximiliansbahn von Paul Camille von Denis,
der auch die Pfälzische Ludwigsbahn errichtete.
Der erste Streckenabschnitt, von Neustadt nach
Landau wurde am 18.07.1855 eröffnet. Vier Mo-
nate später folgte der Abschnitt Landau-Weißen-
burg und im März 1864 die Strecken von Win-
den nach Maximilansau. Am 08.05.1865 wurde
die Lücke zwischen Maximiliansau und der badi-
schen Maxaubahn von Karlsruhe nach Maxau ge-
schlossen. Von Beginn an bestand mit der Pfäl-
zischen Ludwigsbahn eine Verwaltungs- und Be-
triebsgemeinschaft. Am 01.01.1870 gingen beide
Firmen in gemeinschaftliche Verwaltung der
Vereinigten Pfälzischen Eisenbahnen über. Am
01.01.1909 ging die Maximiliansbahn zusam-
men mit den übrigen zur Pfalzbahn gehörenden
Gesellschaften in das Eigentum der Bayerischen
Staats-Eisenbahnen über.
Mindestgebot / minimum bid:
90 €
Los 362 EFKöniglich Bayerische Pfälzische Maximili-
ansbahn-Gesellschaft
Ludwigshafen am Rhein, 18.09.1896, 3,5 %
Partial-Obligation über 2.000 Mark, Lit. P, #186,
36,8 x 24,1 cm, grün, schwarz, DB, Talon, Aufla-
ge nur 300 Stück, der Erlös der Anleihe diente
zur Ausführung verschiedener Erweiterungs-
und Ergänzungsbauten sowie zur Vermehrung
des Fahrmaterials und zur Beschaffung von
Werkstätteneinrichtungen,
nur vier Exemplare
dieser Emission wurden gefunden.
Mindestgebot / minimum bid:
180 €