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Mark, #121473, 29,3 x 22,7 cm, grün, KB.
Die Gesellschaft nutzte die Wasserkräfte der
Laber und versorgte die Umgebung mit elektri-
scher Energie.
Mindestgebot / minimum bid:
50 €
Los 1671 EFLeder- und Riemenwerke Gebr. Reerink AG
Frankfurt am Main, 01.04.1927, Aktie über
20 RM, Lit. B, #155, 21 x 29,7 cm, gelb-grün,
schwarz, KR.
Die Wurzeln der Gesellschaft liegen in der 1828
in Vreden in Westfalen gegründeten westfäli-
schen Leder-Treibriemenfabrik Gebr. Reerink.
1921 wurde die Firma ein eine Aktiengesellschaft
umgewandelt.
Mindestgebot / minimum bid:
80 €
Los 1672 VFLederfabrik AG vorm. James Eyck & Strasser
Berlin, 01.01.1898, Gründeraktie über 1.000
Mark, #527, 23,7 x 29,8 cm, braun, schwarz,
Knickfalten, KR, Auflage nur 1.250 Stück, Faksi-
mile-Signatur Oscar Rothschild, Abheftlochung
oben, kleine Klammerlöcher,
exakt dieses Papier
wurde 1977 bei der Auktion der Berliner Discon-
to Bank (Los 65) versteigert!
Die Gesellschaft wurde 1898 gegründet und
gliederte 1907 die Handschuhfabrik in Johann-
georgenstadt in eine eigene GmbH aus. Am 3.
Juni 1909 ging die Aktiengesellschaft dann in
Konkurs. Die Pleite war für das Haus Rothschild
ein handfester Skandal: AR-Chef war Oskar
Rothschild, sein Stellvertreter der Bankier Louis
Rothschild. Die beim Konkurstermin angemel-
deten Forderungen der Firma L. S. Rotschild
wurden beglichen und gleichzeitig verlangten
die AR-Mitglieder ihre Tantiemen für die volle
Amtsdauer, also vier Jahre über den Konkurs
hinaus. Im Konkursverfahren stellte sich heraus,
dass zuvor bereits nur wegen Bilanzmanipulati-
on Dividenden gezahlt werden konnten. Nach-
dem der Konkursverwalter geklagt hatte, drehte
das Kammergericht in Berlin den Spieß um: Es
erklärte die Entlastung des Aufsichtsrats für die
vergangenen Jahre für nichtig. Damit war der
Aufsichtsrat nun gar regresspflichtig.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 1673 VF+Lederfabrik vorm. H. Deninger & Co.
Lorsbach im Taunus, 15.12.1923, Aktie über
1.000 Mark, auf 20 RM heruntergestempelt, Lit.
J, #33, ursprünglich #2328, 37,4 x 25,6 cm, türkis,
schwarz, Stempel, Knickfalten, KR,
sehr selten!
über 200 Mark, Serie 35, #8688, 38,4 x 25,3 cm,
braun, hellviolett, ocker, schwarz, DB (Falz kom-
plett getrennt), Knickfalten, zahlreiche Randein-
risse, herrliche Gestaltung, ausgegeben durch
die Königl. Bayer. Staats-Schulden-Tilgungs-
Kommission.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 1667 VFKönigreich Preußen
Berlin, 07.01.1880, Königlich Preussische konsoli-
dirte vierprocentige Staatsanleihe über 200 Mark,
Lit. F, #104554, 30,7 x 21,7 cm, blau, schwarz, bei-
ge, Knickfalten, kleine Randeinrisse, KR.
Mindestgebot / minimum bid:
50 €
Los 1668 EFKraftwerk Altwürttemberg AG
Beihingen, Dezember 1921, 5 %ige, zu 102 %
zurückzahlbare Teilschuldverschreibung über
1.000 Mark, Buchstabe C, #3961, 38,7 x 26,6 cm,
grün, schwarz, DB, KR,
uns bis vor Kurzem un-
bekannt!
Die Wurzeln der Gesellschaft liegen in dem 1909
als Elektrizitätswerk Beihingen-Pleidelsheim AG
gegründeten Unternehmen. Seit 1913 firmiert
die Gesellschaft als Kraftwerk Altwürttemberg
AG. Die AG betrieb ein Wasserkraftwerk am
Neckar und baute in den umliegenden Gemein-
den ein Ortsnetz auf.
Mindestgebot / minimum bid:
50 €
Los 1669 EFKurhausWiesbaden
Wiesbaden, 01.06.1821, Zins-Coupon der Actie
über 25 Gulden, #79, 16,5 x 17,2 cm, schwarz,
weiß, OU Schellenberg.
Die Anteilscheine wurden zum Bau eines Gesell-
schaftshauses ausgegeben.
Mindestgebot / minimum bid:
20 €
Los 1670 EFLaberkraftwerk-Bau-AG
Dietfurt, Altmühl, 25.08.1923, Aktie über 1.000
nen über.
Mindestgebot / minimum bid:
140 €
Los 1664 EF-Königlich Bayerische Pfälzische Maximili-
ansbahn-Gesellschaft
Ludwigshafen, 01.05.1881, 4 % Partial-Obligati-
on über 900 Mark, Lit. C, #958, 36,9 x 24,2 cm,
schwarz, blau-grau, DB, Talon, Knickfalte quer,
minimaler Randeinriss, sonst EF, bayerisches
Wappen im Unterdruck. Der Erlös wurde für
die Umwandlung sämtlicher 4,5%igen Priori-
tätsanleihen der Pfälzischen Ludwigsbahn in ein
4%iges Gesamtanlehen verwendet.
Die ersten Überlegungen zum Bau der Bahn-
strecke gehen bis 1829 zurück. Geplant war
eine Magistrale von Strasbourg nach Mainz, die
das linksrheinische Gegenstück zu einer Linie
von Mannheim bis Basel bilden sollte. Erst am
03.11.1852 gab der bayerische König Maximilian
II. grünes Licht für den Bau. Erbaut wurde die
Maximiliansbahn von Paul Camille von Denis,
der auch die Pfälzische Ludwigsbahn errichtete.
Der erste Streckenabschnitt, von Neustadt nach
Landau wurde am 18.07.1855 eröffnet. Vier Mo-
nate später folgte der Abschnitt Landau-Weißen-
burg und im März 1864 die Strecken von Win-
den nach Maximilansau. Am 08.05.1865 wurde
die Lücke zwischen Maximiliansau und der badi-
schen Maxaubahn von Karlsruhe nach Maxau ge-
schlossen. Von Beginn an bestand mit der Pfäl-
zischen Ludwigsbahn eine Verwaltungs- und Be-
triebsgemeinschaft. Am 01.01.1870 gingen beide
Firmen in gemeinschaftliche Verwaltung der
Vereinigten Pfälzischen Eisenbahnen über. Am
01.01.1909 ging die Maximiliansbahn zusam-
men mit den übrigen zur Pfalzbahn gehörenden
Gesellschaften in das Eigentum der Bayerischen
Staats-Eisenbahnen über.
Mindestgebot / minimum bid:
90 €
Los 1665 EF/VFKönigreich Bayern (Allgemeines Anlehen)
München, 01.05.1907, 4 % Allgemeines Anlehen
über 2.000 Mark, Serie 110, #2728, 38,4 x 25,4
cm, beige, violett, schwarz, leichte viele Knickfal-
ten, DB, mit bayerischem Wappen.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 1666 VF-Königreich Bayern (Eisenbahn-Anlehen)
München, 01.01.1901, 4 % Eisenbahn-Anlehen
Deutschland vor 1948