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Aktiengesellschaften - die Norddeutsche Bank
AG, die Rheinisch-Westfälische Bank AG und die
Süddeutsche Bank AG - zusammengefasst. Diese
fusionierten 1957 zur Deutschen Bank AG. 1989
erwarb die Bank die Morgan Grenfell Group und
zehn Jahre später Bankers Trust.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 1576 VF-Deutsche Effecten- &Wechsel-Bank
Frankfurt am Main, Juli 1872, Interims-Schein
über eine Aktie zu 100 Thaler V. W. = 175 Gulden
S. W. = 300 Mark = 150 Gulden Öst. Silber = 375
Franken, später in eine vollbezahlte Aktie umge-
stempelt, #80392, 25,3 x 35,5 cm, grau, schwarz,
Knickfalten, Einrisse und Rand teils geklebt, Be-
zugsrechtsstempel.
Die Gesellschaft ging aus dem 1821 gegründeten
Bankhaus L. A. Hahn hervor. 1872 erfolgte die
Gründung der Deutschen Effecten- und Wech-
sel-Bank AG. 1970 ging das Institut dann eine
Partnerschaft mit dem Londoner Bankhaus S. G.
Warburg ein. Das Bankgeschäft wurde darauf-
hin auf die Effectenbank-Warburg AG übertra-
gen. Gleichzeitig wurde der Name in Deutsche
Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft
AG umbenannt.
Mindestgebot / minimum bid:
80 €
Los 1577 VFDeutsche Grundcredit-Bank
Gotha, 16.04.1885, Schulungsmuster eines Un-
kündbaren 3,5 % Pfandbriefes über 1.000 Mark,
Abt. IV, Lit. C, #2052, 37,3 x 27,5 cm, braun, türkis,
schwarz, rot, aufgezogen auf Leinen, KB, heraus-
gegeben von Rob. Neumann, Lehrer in Eberswal-
de.
Aufdruck: Nur für den Schulgebrauch!
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 1578 EFDeutsche Patent-Wärmeschutz AG
Dortmund, 01.07.1912, Gründeraktie über 1.000
Mark, später auf 700 GM und 300 GM umge-
stempelt, #31, 32,7 x 20,8 cm, braun, schwarz,
ohne Lochentwertung extrem selten!
Die Gesellschaft wurde am 01.06.1912 gegrün-
det. Bis 1926 war der Sitz in Dortmund, danach
in Dortmund-Hörde. Geschäftszweck war die
Herstellung und der Vertrieb von Wärmeschutz-
mitteln aller Art sowie verwandter Artikel. 1930
wurde ein Vergleichsverfahren eröffnet und
nach gerichtlicher Bestätigung des Vergleichs
kurz darauf wieder aufgehoben.
Mindestgebot / minimum bid:
80 €
Zeit war die Oder noch einer der wichtigen deut-
schen Binnenströme und Fürstenberg als Stand-
ort hervorragend geeignet. Der Anteilschein trägt
kein Datum, muss aber aus der Zeit um 1935
stammen. Im Vergleich zu älteren Versionen ist
auf den Ballen kein David-Stern mehr zu sehen.
Mindestgebot / minimum bid:
90 €
Los 1574 EFDemminer Zuckerfabrik in Demmin
Demmin, 16.04.1884, Gründeraktie über 500
Mark, später auf 500 RM umgestempelt, Lit. A,
#558, 25 x 33,2 cm, schwarz, grün, weiß, leichte
Knickfalten, sonst EF, Auflage nur 1.200 Stück,
nicht entwertet.
Die in Pommern ansässige Firma war eine der
profitabelsten deutschen Zuckerfabriken. Sie
zahlte Dividenden von bis zu 20 Prozent.
Mindestgebot / minimum bid:
70 €
Los 1575 EF-Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft
Berlin, März 1932, Aktie über 20 RM, #564686,
21 x 29,7 cm, gelb, grün, schwarz, rosa, Klam-
merlöcher, KR,
nicht entwertet, nur sechs Exem-
plare lagen im Reichsbankschatz.
Der Deutsche Bankenprimus wurde am
22.01.1870 gegründet. 1929 übernahm die
Gesellschaft die bereits 1856 gegründete und
bereits seit 06.06.1851 als gleichnamige Kredit-
gesellschaft bestehende Direction der Disconto-
Gesellschaft K.-G. a. A im Wege der Fusion. Die
neue Firmierung lautete Fortan: Deutsche Bank
und Disconto-Gesellschaft. Bereits 1937 wurde
der Zusatz aber wieder gestrichen und die Gesell-
schaft firmierte fortan als Deutsche Bank. 1945
befand sich die Zentrale der Bank im Osten Ber-
lins. Der Sitz der Altbank wurde 1947 nach Düs-
seldorf verlagert. Die fortgeführte Bank wurde
in zehn Teilinstitute aufgespalten. Kurz darauf
wurde in Berlin die Berliner Disconto Bank AG
als Nachfolgerin der Deutschen Bank errichtet.
1952 wurden die zehn Nachfolge-Institute in drei
Los 1570 EFCongregation der Grauen Schwestern von
der heligen Elisabeth
Berlin, SW 19, 02.01.1935, 4 % Namens-Schuld-
verschreibung über 405 Mark, #C560, 24,1 x 15,1
cm, violett, schwarz, Knickfalte quer.
Das Mutterhaus des Ordens befand sich in Breslau.
Der Sitz in Berlin war in der Niederwallstr. 8-9.
Mindestgebot / minimum bid:
90 €
Los 1571 VF+Coseler Cellulose- und Papierfabriken AG
Berlin, Juni 1922, 5 % Teilschuldverschreibung
über 1.000 Mark, #6189, 37,2 x 26,2 cm, grün,
schwarz, braun, ocker, DB, KR, minimale Randein-
risse, leichte Knickfalten,
uns bis vor Kurzemunbe-
kannt, nur drei Stücke (#6189-91) wurden gefun-
den. Das letzte beim Einlieferer verfügbare Stück!
Das Unternehmen wurde am 17. Dezember 1919
gegründet. Zweck war die Erzeugung von Holz-
zellstoff und sonstigen Papierhalbstoffen sowie
von Papier jeglicher Art. Die Gesellschaft hatte
ihren Sitz in Berlin in der Friedrichstraße 100.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 1572 EF-Daimler-Benz AG [2 Stück]
a) Stuttgart, Juni 1932, Stammaktie über 100
RM, #336101, 21 x 29,7 cm, blau, türkis, braun,
leicht verschmutzt, nicht entwertet; b) wie a) nur
1.000 RM, #140280, violett, türkis, braun, KR.
1882 errichtete Gottlieb Daimler in Cannstatt
eine kleine Versuchswerkstatt. Bereits im dar-
auf folgenden Jahr erhielt er das Patent für den
ersten schnell laufenden Verbrennungsmotor.
1890 gründete er dann die Daimler-Motoren-
Gesellschaft. Bereits sieben Jahre davor gründete
Carl Benz in Mannheim die Benz & Cie. Rhei-
nische Gasmotorenfabrik. 1926 schlossen sich
die beiden ältesten Automobilfabriken der Welt
zur Daimler-Benz AG zusammen. 1999 kam
dann die Fusion mit Chrysler zur DaimlerCh-
rysler AG. Und inzwischen ist Chrysler wieder
Geschichte.
Mindestgebot / minimum bid:
60 €
Los 1573 EFDampfer-Genossenschaft Deutscher
Strom- und Binnenschiffer eGmbH
Fürstenberg (Oder), ca. 1935, Anteilschein über
100 RM, #30990, 24,5 x 32,5 cm, gelb, blau,
grün, goldfarben, weiß,
hochdekorativ.
Die Gesellschaft wurde 1889 gegründet. Zu der
Deutschland vor 1948