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Die Gesellschaft besaß ein Eisen-, Blei- und Kup-

fererzbergwerk in der Gemeinde Mittelwilden,

Kreis Siegen, Bergrevier Burbach.

Mindestgebot / minimum bid:

220 €

Los 278 VF+

Gewerkschaft Hamburg Braunkohlen-Berg-

werk und Briketfabrik

Juntersdorf bei Zülpich, 17.06.1908, Kux-Schein

über 1 Kux (1/1.000), #608, 35,8 x 25,2 cm, blau,

rot, beige, DB (Falz eingerissen), Knickfalten,

etwas verschmutzt,

ausgestellt auf den Baurat

Ernst Winter in Wiesbaden.

Die Gewerkschaft hatte ihren Verwaltungssitz in

Juntersdorf bei Zülpich im Landkreis Euskirchen.

Mindestgebot / minimum bid:

300 €

Los 279 EF

Gewerkschaft Haus Nassau und Colonia I

Mülheim Ruhr, 15.04.1902, Antheil-Schein über

1/100stel Anteil, #61, 35,4 x 24,4, gelb, schwarz,

dekorative Gestaltung, DB, leichte Knickfalte quer,

innen Übertragungsvermerke,

sehr schöne Abbil-

dung eines Bergmanns sowie zweier unter Tage

arbeitenden Bergleute, Auflage nur 100 Stück.

Die Mannesmannröhrenwerke übernahmen

Ende der 1930er Jahre die Mehrheit an dem

Kupferbergwerk. Hintergrund war ein Bestreben

nach Autarkie, was dazu führte, dass die Man-

nesmannröhrenwerke viele während der Welt-

wirtschaftskrise stillliegenden Gruben wieder in

Gang setzten.

Mindestgebot / minimum bid:

230 €

Los 280 EF

Glückstädter Heringsfischerei AG

Glückstadt, 01.04.1934, Aktie über 500 RM, #20,

30,5 x 19,2 cm, braun, schwarz, lochentwertet

(RB), Eselsohren, sehr dekorativ mit einer gro-

ßen

Abbildung von Heringsloggern auf hoher

See, Hakenkreuz. R8.

Die Gesellschaft wurde 1933 gegründet. Anfangs

besaß sie sechs Heringslogger, zuletzt zehn

Motorschiffe und -logger. In den 1960er Jahren

wurde der Betrieb eingestellt, da die Konkurrenz

durch Fischfabrikschiffe zu groß wurde.

Mindestgebot / minimum bid:

550 €

waren weiterhin dividendenberechtigt. Nachdem

es in einigen Jahren recht ordentliche Ausschüt-

tungen gab, wurde 1868 das Glücksspiel gesetz-

lich verboten. Daher erlosch die Gesellschaft

nach Ablauf der Konzession im Jahr 1872.

Mindestgebot / minimum bid:

100 €

Los 275 VF+

Gesellschaft zur Verwerthung ausländi-

scher Patente„Stauber“ GmbH

Berlin, 12.05.1897, Namens-Anteilschein über

1.200 Mark, #24, 20,8 x 28,6 cm, braun, ocker,

Kickfalten,

ausgestellt auf den Oberstabsarzt Dr.

Walter Stechow, Einzelstück aus einem alten Be-

stand. R12.

Mindestgebot / minimum bid:

1.000 €

Los 276 EF-

Gewerbebank AG

Köln-Mülheim, 01.08.1923, Aktie über 5.000

Mark, Lit. C, #5970, 22,5 x 17 cm, gelb, schwarz,

KB, Knickfalte quer, sonst EF,

uns ist nur ein

weiteres Exemplar (#5969, versteigert in unse-

rer 10. Auktion) bekannt, Einzelstück aus alter

Sammlung!

Die Gewerbebank wurde 1896 als eGmbH ge-

gründet und am 12.07.1923 in eine AG umge-

wandelt. Am 04.03.1925 trat die Gesellschaft in

Liquidation.

Mindestgebot / minimum bid:

160 €

Los 277 EF-

Gewerkschaft„Neue Landeskrone“

Mittelwilden, 01.05.1908, 1 Kux (1/100), #93, 34

x 21,7 cm, grün, ocker, rot, schwarz, DB, Knick-

falten, Abheftlochung links.

Los 273 VF

Gesellschaft für LINDE‘s Eismaschinen [7Stück]

Konvolut aus 7 verschiedenen Aktien, für alle

gilt: Wiesbaden, Aktie über 1.000 Mark, später

auf 100 RM umgestempelt, lochentwertet (RB),

Bezugsrechtsstempel; a) 01.01.1899, #3873,

Knickfalten, Ecke hinterklebt; b) 01.01.900,

#4575, Randeinrisse; c) 01.07.1908, #6566,

Knickfalten, kleine Randeinrisse; d) 01.07.1912,

#9954, Knickfalte längs mit Einrissen; e)

01.07.1913, #11990, Knickfalte längs mit kleinem

Einriss; f) 09.03.1920, #15006, Knickfalte längs,

Randeinriss; g) 31.01.1921, #18125. Nr. b) bis f)

mit Faksimile-Signatur Dr. Carl von Linde. Die

angebotenen Papiere sind in einer überdurch-

schnittlich guten Erhaltung!

Carl von Linde (1842-1934) hatte in der Maschi-

nen- und Lokomotiv-Fabrik Borsig in Berlin ge-

lernt. 1866 wechselte er in die bayerische Lan-

deshauptstadt, um dort eine leitende Funktion

bei der neu gegründeten Lokomotivfabrik Krauss

& Co. (Krauss Maffei) zu übernehmen. Im Alter

von gerade mal 26 Jahren brachte er es auf der

Pariser Weltausstellung mit seiner ersten Loko-

motive zur Goldmedaille. Eine Gruppe Brauerei-

besitzer sowie sein Chef Georg Krauss überrede-

ten Linde schließlich 1879 zur Gründung o. g.

Gesellschaft. Die von Linde entwickelten Kälte-

maschinen werden vorwiegend in Brauereien,

Schlachthöfen und Eisfabriken eingesetzt. Die

Linde AG ist noch heute eine der führenden Fir-

men im Bereich der Kältetechnik.

Mindestgebot / minimum bid:

500 €

Los 274 EF

Gesellschaft zum Betrieb der Cur-Etablisse-

ments in den BadeortenWiesbaden & Ems

Wiesbaden, 01.11.1872, Legitimations-Schein

über 100 Gulden süddeutscher Währung,

#21293, 34,4 x 21,5 cm, blau, schwarz, Knickfalte

quer, KB anhängend.

Die französischen Bankiers Marcus und Bern-

hard Berlé gründeten die Gesellschaft 1856. In

den Statuten wurde die Dauer der Gesellschaft

mit 25 Jahren (bis zum 31.12.1881) festgesetzt.

In jedem Jahr wurden 60.000 Gulden des Rein-

ertrags zur Aktienamortisation genutzt. Hierzu

wurden jeweils am Jahresende 600 Aktien aus-

gelost, zum Nominalwert abgefunden, eingezo-

gen und in Gegenwart eines Regierungskom-

missars vernichtet. Die betroffenen Aktionäre er-

hielten in der Folge Legitimationsscheine. Diese