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übernommen. Es wurden chemische Produk-

te aller Art hergestellt und der Handel damit

betrieben. Insbesondere wurde Zubehör für

Schreib-, Vervielfältigungs- und Büromaschi-

nen produziert. Es bestanden Zweigniederlas-

sungen in Berlin-Friedenau und in Worms. Die

Gesellschafterversammlung vom 21. Februar

1925 sollte über die Sitzverlegung nach Worms

entscheiden. Das Grundkapital betrug zunächst

13 Millionen Mark und war in 1.000 Aktien zu

1.000 Mark, 800 Aktien zu 5.000 Mark und 800

Aktien zu 10.000 Mark eingeteilt. Am 10. Juli

1923 erfolgte eine Kapitalerhöhung um 7 Millio-

nen Mark durch Ausgabe von 1.000 Aktien zu

1.000 Mark, 400 Aktien zu 5.000 Mark und 400

Aktien zu 10.000 Mark.

Mindestgebot / minimum bid:

300 €

Los 214 EF

Chemische Fabrik Dr. Adolf Heinemann AG

Frankfurt am Main, 19.06.1923, Gründeraktie

über 5.000 Mark, Lit. B, #554, 29,7 x 22 cm, blau,

grau, KB, Vogel im Unterdruck,

Auflage nur 800

Stück, uns bisher unbekannt, nur dieses eine Ex-

emplar wurde gefunden.

Mindestgebot / minimum bid:

400 €

Los 215 EF

Chemische Fabrik Dr. Adolf Heinemann AG

Frankfurt amMain, 10.07.1923, Aktie über 1.000

Mark, Lit. A, #1083, 29,7 x 22 cm, braun, grau,

KB, Vogel im Unterdruck, Auflage nur 1.000

Stück,

uns bisher unbekannt, nur ein weiteres

Exemplar (#1084) wurde gefunden.

Mindestgebot / minimum bid:

300 €

Los 216 EF-

Chemische Fabrik Elz AG

Elz, Kreis Limburg a. Lahn, Aktie über 1.000Mark,

Lit. A, Reihe 3, #9228, 37,5 x 25 cm, braun, schwarz,

DB, KR,

Rarität aus einer alten Sammlung.

Die Gesellschaft wurde am 22.04.1920 gegrün-

det. Gegenstand der Firma war die Produktion

und der Vertrieb von chemischen und techni-

schen Waren aller Art.

Mindestgebot / minimum bid:

130 €

Los 217 EF

Chemische Fabrik Elz AG

Elz, Kreis Limburg a. Lahn, 24.04.1925, Aktie

über 20 RM, #21, 21 x 29,7 cm, schwarz, weiß,

Köslin, 27.09.1937, Namens-Anteilschein über

5.000 RM, #9, 21 x 29,7 cm, blau, schwarz, beige,

Knickfalte mit 5 cm langem Einriss, Kupons oder

Doppelblatt abgetrennt,

uns bisher unbekanntes

Einzelstück aus einer Sammlungsauflösung.

Die Gesellschaft betrieb in Köslin in Westpom-

mern einen Verlag.

Mindestgebot / minimum bid:

120 €

Los 212 VF+

Casino-Gesellschaft zu Neuwied

Neuwied, 01.03.1851, Blankett einer Aktie über

25 Thaler Preußisch Courant, Lit. C, o. Nr., 20,7

x 26,8 cm, schwarz, beige, drei kleine Randein-

risse, etwas fleckig, sonst EF.

Die Casino-Gesellschaft in Neuwied wurde 1799

gegründet. In den Statuten heißt es: „Dez Zweck

der Gesellschaft ist, den Ernst des Geschäftsle-

bens auf eine für Geist und Gemüth wohltuende

Weise zu erheitern, und besteht daher in geselli-

ger Unterhaltung...“

Mindestgebot / minimum bid:

300 €

Los 213 EF

Chemische Fabrik Dr. Adolf Heinemann AG

Frankfurt am Main, 19.06.1923, Gründeraktie

über 1.000 Mark, Lit. A, #490, 29,7 x 22 cm,

braun, grau, KB, Vogel im Unterdruck,

Auflage

nur 1.000 Stück, uns bisher unbekannt, nur drei

Exemplare (#490-2) wurden gefunden.

Die Firma wurde am 9. Mai 1923 gegründet und

am 22. Juni 1923 eingetragen. Dabei wurde das

früher unter der Firma Chemische Fabrik Dr.

Adolf Heinemann GmbH betriebene Geschäft

1891 gründeten Charles E. L. Brown und Walter

Boveri in Baden (Schweiz) die Kommanditgesell-

schaft Brown, Boveri & Cie. Einen Meilenstein in

der Geschichte des Konzerns bezeichnet das Jahr

1988, als die Konkurrenten ASEA (gegründet

1890) und BBC zur ABB (Asea Brown Boveri)

fusionierten, um ihre Kompetenz in der Erzeu-

gung, Verteilung und Nutzung von Strom sowie

im Bereich der Industrie- und Gebäudetechnik

zu bündeln. ABB Deutschland galt als der Markt-

führer im Bereich der Automatisierungs-, Ener-

gie- und Umwelttechnik.

Mindestgebot / minimum bid:

300 €

Los 209 VF+

Bruyère-Pfeifen AG

Hamburg, 23.06.1923, Aktie über 5.000 Mark,

später auf 5 x 20 GM = 100 GM umgestempelt,

Lit. A, #443, 26,3 c 33,3 cm, braun, schwarz,

Knickfalte längs mit je 2 cm langen Einrissen

an den Enden, kleine Randeinrisse, Art-Deco-

Gestaltung mit Rauchpfeiffen im Unterdruck

und in der Umrandung, Auflage ursprünglich

2.600,

nach Kapitalzusammenlegung noch ma-

ximal 1.000 Stück, zuletzt 2004 angeboten, R10!

Das Unternehmen wurde am 26. Mai 1921 durch

Übernahme der Schubert Werke GmbH Pfeiffen-

Fabrik gegründet. Es wurden Rauchpfeifen, ins-

besondere aus Bruyèreholz hergestellt. Die Fabrik

befand sich in der Gluckstraße 49 in Hamburg

22. Mitte 1929 wurde die Firma aufgelöst.

Mindestgebot / minimum bid:

800 €

Los 210 VF

C. & G. Müller Speisefettfabrik AG

Neukölln, 23.03.1920, Aktie über 1.000 Mark,

#2185, 25,7 x 33,7 cm, grün, schwarz, Knickfalte

längs, Randeinrisse bis 1 cm, minimales Fehl-

stück (1 x 3 mm) am unteren Rand, KR,

Einzel-

stück aus Sammlungsauflösung.

Die Speisefettfabrik wurde 1872 von Carl und

Gottfried Müller gegründet und 1894 in eine Ak-

tiengesellschaft umgewandelt. Es wurden Marga-

rine, Schmalz und Fett produziert sowie ameri-

kanische Fleischwaren importiert. 1932 ging die

Firma in Liquidation.

Mindestgebot / minimum bid:

120 €

Los 211 VF

C. G. Hendeß GmbH