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kaus sowie von Fritz Daber vom Bankhaus C. G.

Trinkaus, nicht entwertet, in dieser Form R10.

Die Gesellschaft wurde am 25. November 1896

gegründet. Zweck war der Weiterbetrieb der von

der Gewerkschaft Juno betriebenen Blei- und

Zinkerzgrube Juno bei Ramsbeck in der Ge-

meinde Gewelinghausen, Kreis Meschede. Am

27. Dezember 1911 beschloss die Gesellschaft we-

gen mangelnder Ausbeute die Liquidation. 1974

wurde das Erzbergwerk Ramsbeck in ein Berg-

baumuseum mit Besucherbergwerk umgebaut.

Mindestgebot / minimum bid:

500 €

Los 199 VF+

Bergwerksgesellschaft Königin Elisabeth

Essen, 01.04.1873, Gründeraktie über 200 Tha-

ler im Dreissig-Thaler-Fuss, #12341, 25 x 32,6

cm, türkis, braun, kleine Löcher oben, Knickfalte

längs, sonst EF, KR,

sehr dekorativ gestaltet mit

Bergmanns-Vignetten, R9.

Die Wurzeln des Unternehmens liegen in einer

1844 gegründeten Gewerkschaft alten Rechts.

1850, es war eine 32 Meter starke Mergeldecke

durchteuft, wurde am Schacht Wilhelm mit der

Förderung begonnen. 1873 wurde die Aktienge-

sellschaft gegründet. Die schlechte wirtschaft-

liche Lage zwang die Firma 1877 jedoch bereits

zur Rückumwandlung in eine neurechtliche

Gewerkschaft, damit die Eigentümer mit Zubu-

ßen in die Pflicht genommen werden konnten.

Auf den Frillendorfer Schächten Wilhelm, Emil,

Hubert I und II sowie Joachim I und II wurde

vornehmlich Fettkohle und Esskohle abgebaut.

Zudem wurden eine Kokerei und eine Brikett-

fabrik betrieben. Ab April 1916 gehörte die Ge-

werkschaft zu den Mannesmannröhren-Werken.

Das Steinkohlenbergwerk Königin Elisabeth

wurde fortan als Betriebsabteilung von Mannes-

mann geführt.

Mindestgebot / minimum bid:

1.000 €

Los 200 VF

Berlin-Spremberger Kohlenwerke

Berlin, 27.10.1897, Aktie über 1.000 Mark, Litr.

B, #541, 25,1 x 35,3 cm, oliv, violett, schwarz,

braun, Knickfalte längs, Abheftlochung unten,

kleinere Randschäden links, kleine Klammer-

löcher, KR,

exakt dieses Papier wurde 1977 bei

der Auktion der Berliner Disconto Bank (Los 45)

versteigert! Seit 38 Jahren ist nur dieses eine Ex-

emplar bekannt, R12!

Die Gesellschaft übernahm 1895 die Grube Ma-

thilde von der Aktiengesellschaft vereinigte So-

schaft des Silber- und Bleibergwerks-Friedrichs-

segen. Von 1900 bis 1903 dann als Gewerkschaft

und ab 1903 als Bergbau-Aktiengesellschaft

Friedrichssegen. Zweck der AG war Erwerb, Be-

trieb und Ausbeutung des konsolidierten Berg-

werks Friedrichssegen, gelegen in den Feldmar-

ken Oberlahnstein, Braubach, Frücht, Hinter-

wald, Becheln, Sulzbach, Kreise St. Goarshausen

und Unterlahn, Bergrevier Diez. 1912 wurde ein

Sanierungsversuch unternommen, der jedoch

scheiterte. Daher musste die Firma 1913 Konkurs

anmelden. Das Konkursverfahren über das Ver-

mögen der Bergbau-AG endete 1919 mit der Ver-

äußerung aller Liegenschaften für 80.000 Mark.

Mindestgebot / minimum bid:

500 €

Los 197 EF

Bergschloßbrauerei & Malzfabrik C. L. Wilh.

Brandt AG

Grünberg in Schlesien, 01.01.1928, Aktie über

100 RM, #2743, 21 x 29,7 cm, oliv, schwarz,

braun, nicht entwertet,

nur zwölf Stücke lagen

im Reichsbankschatz.

Die 1872 gegründete Unternehmung wurde 1897

in eine AG umgewandelt. Neben der Brauerei C.

L. Wilh. Brandt in Grünberg (Schlesien) wurde

im Jahr 1898 die neu erbaute Brauerei H. Krüger

in Braunschweig gekauft. Nach zwei Jahren wur-

de allerdings ein Schlussstrich unter das Projekt

Brauerei H. Krüger gezogen. Das Abenteuer riss

ein tiefes Loch in die Firmenkasse.

Mindestgebot / minimum bid:

130 €

Los 198 VF-

Bergwerks-Actiengesellschaft Juno

Düsseldorf, 09.12.1896, Gründeraktie über

1.000 Mark, #2793, 34,5 x 25,1 cm, violett,

schwarz, Knickfalten, Wasserschaden, Eselsoh-

ren, Faksimile-Signatur des Bankiers Max Trin-

eine Aktiengesellschaft (zunächst auf die Dauer

von 60 Jahren) umgewandelt. Zweck war die Be-

schaffung von gesunden und billigen Wohnun-

gen für Arbeiterfamilien in geeigneten Lagen

Darmstadts. Die Gesellschaft existiert noch heu-

te als bauverein AG.

Mindestgebot / minimum bid:

1.000 €

Los 194 EF-

Bayerische Notenbank

München, o. D., ca. 1885, Coupon-Bogen II zum

Interims-Schein über eine Aktie, Lit. A, #10093,

32 x 22 cm, schwarz, braun, Knickfalte quer,

die Kupons auf dem zweiten Blatt wurden alle

eingelöst, „500“ im Unterdruck, vermutlich ein

Hinweis auf den Nominalwert von 500 Mark,

Einzelstück aus einer alten Sammlung!“

Die Gesellschaft wurde 1875 gegründet. 1924

wurde das Notenbankprivileg letztmalig für

zehn Jahre verlängert. Die Mehrheit des Akti-

enkapitals lag beim Bayerischen Staat und bei

der Bayerischen Girozentrale. 1935 kam es zur

Verschmelzung mit der Bayerischen Staatsbank,

welche 1971 in der Bayerischen Vereinsbank auf-

ging.

Mindestgebot / minimum bid:

100 €

Los 195 VF

BayerischeStadt Fürth / Cityof Fürth inBavaria

Fürth, 30.06.1920, 4 % Schuldverschreibung

über 5.000 Mark, Buchstabe B, #52, 38 x 25,1

cm, rosa, grün-grau, schwarz, DB, zweisprachig:

Deutsch, Englisch, Knickfalte quer, etwas flec-

kig, Auflage 1.200 Stück.

Mindestgebot / minimum bid:

120 €

Los 196 VF-

Bergbau-Aktiengesellschaft Friedrichssegen

Friedrichssegen an der Lahn, 05.02.1904, Grün-

deraktie über 1.000 Mark, 1910 auf eine Vorzugs-

aktie umgestempelt, 1912 erneut auf eine Vorzugs-

aktie umgestempelt, #1537/2079/1419, 24,8 x 35

cm, oliv, braun, schwarz, rot, KR, an den unteren

Ecken Fehlstücke, rechts kleinere Randschäden,

Knickfalte längs, drei Randeinrisse hinterklebt, Ur-

sprungsauflage nur 1.000 Stück, nur zwei Exem-

plare lagen im Reichsbankschatz, das angebotene

Papier ist nicht entwertet,

nur zwei weitere unent-

wertete Stücke sind uns bekannt, R10!

Von 1853 bis 1900 firmierte das Unternehmen

als Aktiengesellschaft unter der Firma Gesell-