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in Heerwegen-Raudtener Kleinbahn AG.

Mindestgebot / minimum bid:

80 €

Los 1805

EF

Polkwitz-Raudtener Kleinbahn-Gesellschaft

Berlin, 02.04.1900, Gründer-Stamm-Aktie Lit. A

über 1.000 Mark, später auf 1.000 RM und 300

GM umgestempelt, #859, 24,2 x 33,2 cm, grün,

braun, nicht entwertet.

Mindestgebot / minimum bid:

80 €

Los 1806

EF/VF

Preussische Lebens-Versicherungs-AG

Berlin, 15.09.1865, Gründeraktie über 500 Tha-

ler (später auf 200 GM umgestempelt), #74,

37,3 x 26,5 cm, DB, grün, schwarz, Knickfalten,

Einriss in der Falz alt geklebt, sonst gut erhalten,

diverse Stempel, innen Übertragungsvermerke,

Schiefer PLVB01A, R7, ohne Lochentwertung!

Die 1865 gegründete Gesellschaft bot ihre Pro-

dukte nicht nur in Deutschland, sondern auf

Grund der vielen deutschen Auswanderer auch

in den USA an. 1923 fusionierte sie mit der Ber-

linischen Lebensversicherung.

Mindestgebot / minimum bid:

100 €

Los 1807

EF-

Province of Westphalia (ProvinzWestfalen)

London, 04.10.1926, Specimen einer 7 % Ster-

ling-Anleihe über £ 500, o. Nr., 47 x 28,7 cm,

blau, schwarz, türkis, lochentwertet, Knickfal-

te quer, KB, zweisprachig: Englisch, Deutsch,

Druck durch Bradbury, Wilkinson & Co., ausge-

stellte Stücke sind uns nicht bekannt.

Mindestgebot / minimum bid:

130 €

Los 1808

EF-

Provinzialhauptstadt Gießen

Gießen, 11.01.1923, 8,5 % Schuldverschreibung

über 5.000 Mark, Reihe XII, #4327, 39,3 x 24,7

cm, braun, schwarz, Knickfalte quer, KR.

Mindestgebot / minimum bid:

75 €

21,4 cm, schwarz, beige, rot, Stempel, u. a. dar-

über, dass die Aktie gültig geblieben ist, und dass

sie in Mineralöl-Raffinerie vorm. August Korff

umfirmiert hat, Knickfalten quer, DB, Faksimile-

Signatur August Korff.

1865 erwarb der Kaufmann Christian August

Korff die bereits 1857 gegründete Fabrik, in der

unter anderem Paraffin und Leuchtpetroleum

hergestellt wurden. Ab 1876 produzierte Christi-

an August Korff das Kaiseröl, welches als Leucht-

petroleum sehr beliebt war. Später spezialisierte

sich die Firma auf Schmierstoffe. Die Gesell-

schaft war später ein Teil der Standard Oil. Heute

gehört sie zu Esso.

Mindestgebot / minimum bid:

150 €

Los 1802

VF

Phil. Penin Gummi-Waaren-Fabrik AG

Leipzig-Plagwitz, 02.08.1926, Vorzugsaktie über

100 RM, #340, 29,7 x 21 cm, rosa, blau, Knickfal-

te quer, KR, Abheftlochung links, kleine Klam-

merlöcher,

exakt dieses Papier wurde 1977 bei

der Auktion der Berliner Disconto Bank (erste

deutsche HWP-Auktion, Los 422) versteigert!

Die Firma wurde 1894 gegründet um die in Plag-

witz und Markranstädt bestehenden Gummiwa-

renfabriken weiterzubetreiben. 1927 ging die

Gesellschaft in Konkurs.

Mindestgebot / minimum bid:

30 €

Los 1803

EF

Phönix Aktiengesellschaft für Zahnbedarf

Berlin, Oktober 1927, Aktie über 1.000 Mark, #93,

21 x 29,7 cm, orange, schwarz, lochentwertet (RB),

nur 14 Stücke lagen im Reichsbankschatz.

Zweck der 1917 gegründeten Gesellschaft war

die Herstellung und der Vertrieb von zahnärztli-

chen und zahntechnischen Bedarfsartikeln. Die

Gesellschaft ging aus der Firma C. Ash & Sons,

einer Tochter der Claudius Ash, Sons Company,

Limited, hervor. Seit 1870 war die Firma auch in

Berlin aktiv.

Mindestgebot / minimum bid:

90 €

Los 1804

EF

Polkwitz-Raudtener Kleinbahn-Gesellschaft

Berlin, 02.04.1900, Gründer-Stamm-Aktie Lit. B

über 1.000 Mark, später auf 1.000 RM und 300

GM umgestempelt, #1101, 24,2 x 33,2 cm, ocker,

braun, nicht entwertet.

Die Bahn wurde am 03.05.1899 gegründet. Die

17,4 Kilometer lange Strecke von Polkwitz nach

Raudten wurde am 01.04.1900 eröffnet. Bis 1933

war der Sitz Berlin, danach Polkwitz/Heerwe-

gen. Ende 1938 erfolgte auch die Umbenennung

Berlin, September 1923, Stammaktie über

10.000 Mark, #32672, 20,3 x 28,1 cm, grün, oliv,

KB, seltene Emission.

Der Spezialist für Industrie- und Tiefbauten

wurde 1923 gegründet und bereits 1929 wieder

von Amts wegen gelöscht.

Mindestgebot / minimum bid:

50 €

Los 1799

EF-

Palmengarten-Gesellschaft

Frankfurt am Main, 01.08.1910, 4 % Hypothe-

karische Teilschuldverschreibung über 1.000

Mark, später auf 150 RM und dann auf einen

Genußschein umgestempelt, Lit. C, #371, 38,5 x

26,3 cm, grün, beige, schwarz, DB, Knickfalten,

Abbildung des Palmengartens.

Die Palmen-Garten-Gesellschaft wurde 1868 ge-

gründet um einen Lust- und Ziergarten in Frank-

furt am Main anzulegen. Darüber hinaus sollten

die vom Unternehmen erworbenen und nach

Frankfurt verlegten Biebricher Weingärten er-

halten werden. Die Anlage wurde als Versamm-

lungs- und Vergnügungsort zur Abhaltung von

Festen sowie für Blumen- und andere Aus-

stellungen genutzt. Die Aktie vom 10.12.1903

stammt aus der ersten Kapitalerhöhung. Damals

wurden 400 Aktien zu 428,57 Mark begeben.

Vermutlich ist das Zertifikat in Vergessenheit ge-

raten, denn auf ihm befinden sich keine Stempel

über Kapitalveränderungen aus dem Jahr 1916.

Auch ist kein Hinweis auf die Umstellung in

Goldmark und später in Reichsmark zu finden.

1931 übernahm die Stadt Frankfurt am Main die

AG. Dabei hätte diese Aktie normalerweise ein-

gezogen werden müssen!

Mindestgebot / minimum bid:

140 €

Los 1800

EF-

Papierholz-AG

Berlin, 27.02.1923, Aktie über 10.000 Mark, #387,

16,8 x 25,7 cm, grün, rosa, ocker, Knickfalte längs,

Bezugsrechtsstempel,

uns bisher unbekannte

Emission, Einzelstück aus alter Sammlung.

Das Unternehmen wurde 1923 gegründet.

Zweck waren Herstellung, Verarbeitung, Bear-

beitung, Handel, Ein- und Ausfuhr von Papier

sowie von Papierholz.

Mindestgebot / minimum bid:

80 €

Los 1801

VF+

Petroleum-Raffinerie vorm. August Korff

Bremen, 21.05.1887, Gründeraktie über 1.000

Mark, später auf 300 RM umgestellt, #58, 32 x

Deutschland vor 1948