31. Auktion für Historische Wertpapiere Teil 1 - 26 October 2013 - page 73

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Los 676
EF
Hofbrauhaus Hanau vorm. G. Ph. Nicolay AG
Hanau a. M., Januar 1942, Aktie über 1.000 RM,
#122, 21 x 29,7 cm, grün, schwarz, lochentwertet (RB).
Die Gesellschaft wurde am 28.01.1897 unter
Übernahme der Firma G. Ph. Nicolay Hofbrau-
haus Hanau gegründet. Es wurde untergäriges
Bier, Malz für den eigenen Bedarf und Eis produ-
ziert. 1961 übernahm die Binding-Brauerei die
Gesellschaft und vorschmolz diese Anfang der
1970er auf sich.
Mindestgebot / minimum bid:
90 €
Los 677
VF
IMIFILM AG
Berlin, 23.03.1922, Gründeraktie über 1.000
Mark, #32, 26,3 x 35 cm, braun, schwarz, Knick-
falte längs mit 5 cm langem Randeinriss, Papier-
verlust links oben, gebräunt, KB,
Auflage nur
1.000 Stück, uns bisher unbekannt!
Die Gesellschaft wurde am 23. März 1923 ge-
gründet. Zweck waren Herstellung und Vertrieb
von Filmen aller Art. Die Gesellschaft hatte ihren
Sitz in der Genthiner Str. 9 in Berlin.
Mindestgebot / minimum bid:
140 €
Los 678
EF
Katholisches Vereinshaus Lindau i. B.
Lindau i. B., 19.03.1919, Anteilschein über 100
Mark, #244, 14,7 x 22,3 cm, grün, rot, schwarz,
Rarität aus einer alten Sammlung.
Die Anteilscheine wurden platziert um das An-
wesen Karolinenstraße Lib. B. Nr. 50, 68 und 69
(früher Brauerei August Schlechter) zu erwerben
sowie Einrichtungsgegenstände zu beschaffen
und Instandhaltungsarbeiten durchzuführen.
Die Anteilscheine wurden verzinst und ab 1920
durch Verlosung zurückgezahlt.
Mindestgebot / minimum bid:
150 €
legt. Nachdem die Zeit der Hyperinflation und
der Weltwirtschaftskrise erfolgreich überstanden
waren, übernahmen Roberts Söhne Paul und
Otto Hill die Führung. 1981 veräußerte Klaus
Hill die Firma an die Deutsche Supermarkt AG.
Mindestgebot / minimum bid:
180 €
Los 674
EF-
Hermes AG
Bremen, Februar 1922, Aktie über 1.000 Mark,
#32808, 34,2 x 25,8 cm, braun, grau, schwarz,
Knickfalte quer, nicht bei Wolfgang Rose, Histo-
rische Wertpapiere Bremen und die Elbe-Weser-
Ems Region gelistet, Einzelstück beim Einlieferer.
Das Unternehmen wurde im Februar 1921 ge-
gründet. Es wurden Ex- und Importgeschäfte so-
wie Handelsgeschäfte aller Art betrieben. Im Juni
1925 wurde bereits die Auflösung beschlossen.
Mindestgebot / minimum bid:
180 €
Los 675
VF
Hofbräu-AG Bamberg und Erlangen
Bamberg, November 1919, Aktie über 1.000
Mark, später auf 1.000 RM umgestempelt,
#1296, 27,7 x 36 cm, ocker, schwarz, Knickfalte
längs mit 4 cm langem Randeinriss, lochentwer-
tet, dekorativ,
Auflage nur 258 Stück, nur sechs
Stück lagen im Reichsbankschatz, Einzelstück
beim Einlieferer.
Im Jahr 1885 wurde die Erste Bamberger Export-
Bierbrauerei Frankenbräu gegründet. Sie über-
nahm die von Lessing neu errichtete Brauerei
und Mälzerei in der Pödelsdorfer Straße. Ab
1906 lautete die Firma Hofbräu AG Bamberg.
Nachdem im Jahr 1919 die Brauerei Erlwein &
Schultheiß in Erlangen erworben wurde, kam
es zur Umfirmierung in Hofbräu Aktiengesell-
schaft Bamberg und Erlangen. 1972 wurden die
Brauereien der Schickedanz-Gruppe zusammen-
gelegt. Es kam zu einer Fusion mit der Brauerei
Humbser-Geismann (Fürth), der Grüner-Bräu
AG (Fürth), der H. Henninger-Reifbräu AG (Er-
langen), der Lederer-Bräu AG (Nürnberg), der
Sternbräu Dettelbach AG sowie der Würzburger
Bürgerbräu AG zur neugegründeten PATRIZI-
ER-BRÄU AG mit Sitz in Nürnberg. 1994 erwarb
der Münchner Brauerei-Unternehmer Dr. Hans
Inselkammer die Aktienmehrheit und fusionier-
te mit der Tucher Bräu AG. Diese gehört heute
zur Radeberger Gruppe im Oetker-Konzern.
Mindestgebot / minimum bid:
400 €
bei Rolf Ruhland, Historische Wertpapiere Bay-
ern gelistet, Einzelstück beim Einlieferer.
Die Gesellschaft wurde am 28.11.1911 durch die
Stadtgemeinden Nürnberg und Fürth sowie die
E.-A.-G. vorm. Schuckert & Co. gegründet. Heute
gehört die Firma zu E.ON.
Mindestgebot / minimum bid:
300 €
Los 671
EF
Gutehoffnungshütte Aktienverein für Berg-
bau und Hüttenbetrieb
Oberhausen, 01.01.1898, Aktie über 1.000 Mark,
später auf 1.000 RM umgestempelt, #A838, 27,2
x 37,5 cm, gelb, schwarz, nicht entwertet, Bezugs-
rechtsstempel,
Original-Signaturen Franz und
August Haniel als Aufsichtsrat.
Die 1808 gegründete Gewerkschaft wurde 1872
in eine AG umgewandelt. Heute gehört die
Gesellschaft zum MAN-Konzern. August und
Franz (jr.) Haniel waren Urenkel von Jacob Wil-
helm Haniel, dem Vater von Franz Haniel. Franz
Haniel war ein deutscher Unternehmer und Na-
mensgeber der Franz Haniel & Cie. GmbH.
Mindestgebot / minimum bid:
130 €
Los 672
EF
Hanseatische Bank AG
Hamburg, 14.01.1911, Namens-Genußschein
über 500 Mark, #1059, 22,5 x 28,3 cm, grün,
grau, schwarz, handschriftlicher Vermerk.
Das Kreditinstitut wurde im November 1904
als Hanseatische Kreditanstalt gegründet und
1907 in Hanseatische Bank AG umbenannt. Der
Zusammenbruch der Niederdeutschen Bank in
Dortmund im Jahr 1910 beeinträchtigte das In-
stitut erheblich. Das Kapital musste von 2,5 auf
1,25 Millionen Mark herabgesetzt werden.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 673
EF
Heinr. Hill AG
Hattingen, Mappe mit den Interimsscheinen
Nummer 1 bis 63,
maschinenschriftlich, mit Ori-
ginal-Signaturen, ein einzigartiger Überblick über
die Besitzentwicklung bei der Heinr. Hill AG.
Am 30. November 1855 eröffnete Heinrich Hill
in Bredenscheid sein erstes Lebensmittelge-
schäft. Sein Sohn Robert baute ab 1887 das Fi-
lialnetz der Firma aus. Der zentrale Firmensitz
wurde in der Folgezeit auch nach Hattingen ver-
Deutschland vor 1948
1...,63,64,65,66,67,68,69,70,71,72 74,75,76,77,78,79,80,81,82,83,...117