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Mindestgebot / minimum bid:
40 €
Los 1623 EFGEA Film AG
Berlin, 05.05.1923, Aktie über 10.000 Mark, spä-
ter auf 20 RM umgestempelt, #1464, 24,9 x 31,6
cm, blau, ocker, schwarz, Stempel über Umfir-
mierung in Verlag Victor Engel AG, lochentwer-
tet (RB).
Die Firma wurde am 26. Januar 1923 gegrün-
det. Zweck war ursprünglich ausschließlich die
Herstellung und der Vertrieb von Filmen, der
Handel mit inländischen und ausländischen
Lizenzen, insbesondere der Erwerb im Ausland
hergestellter Negative, ferner der Betrieb von
Unternehmungen der Film- und Kino-Industrie,
sowie die Beteiligung an solchen Unternehmun-
gen und später zusätzlich noch die Fortführung
des käuflich erworbenen Verlages Viktor Engel,
Berlin. 1927 kam es dann auch zur Umfirmie-
rung in Victor Engel AG.
Mindestgebot / minimum bid:
70 €
Los 1624 VFGebrüder Stollwerck AG
Köln, 23.02.1907, Vorzugs-Aktie über 1.000
Mark, #5073, 33,4 x 23,9 cm, grün, ocker, braun,
Knickfalten, lochentwertet.
Bereits 1839 errichtete Franz Stollwerck eine Fa-
brik für Hustenbonbons. Aus dieser ging später
die Königl. Preuß. und Kaiserl. Oesterr. Hof-
Chokoladefabrikant Gebrüder Stollwerck oHG
hervor, die im Juli 1902 in die Gebrüder Stoll-
werck AG umgewandelt wurde. Später gehörten
zum Konzern zahlreiche bekannte Schokoladen-
marken wie Alpia und Sarotti.
Mindestgebot / minimum bid:
70 €
Los 1625 VFGelsenkirchener Bergwerks-AG
Ueckendorf, 01.01.1874, Gründeraktie über
200 Thaler, später auf 400 RM umgestempelt,
#16169, 28,8 x 23,2 cm, braun, beige, grau,
schwarz, Bezugsrechtsstempel, Knickfalten, klei-
ne Randeinrisse teils hinterklebt, KR angeheftet.
Die Gesellschaft wurde 1873 auf Initiative von
Emil Kirdorf gegründet. Im Laufe der Jahre
wuchs die Gesellschaft zum größten Montanbe-
trieb des Ruhrgebietes. 1926 wurden alle Mon-
tanunternehmen des Ruhrgebietes auf die Ge-
sellschaft verschmolzen und diese in Vereinigte
Stahlwerke umbenannt. Bei der Entflechtung
nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde
die Gelsenkirchener Bergwerks AG 1953 als Hol-
ding für Rheinelbe-Bergbau, Bochumer Berg-
bau, Dortmunder Bergbau, Gelsenberg Benzin
gegründet. Ende der 70er Jahre kam die Firma
gehörte zum niederländischen ING-Konzern.
Danach war die BHF-Bank ein Teil von Sal. Op-
penheim. Ab 2010 gehörte die Bank dann zur
Deutschen Bank AG. Seit 2014 gehört das In-
stitut einer Investorengruppe um die Kleinwort
Benson Group.
Mindestgebot / minimum bid:
50 €
Los 1620 EFFrankfurter Bank
Frankfurt am Main, Oktober 1926, Aktie über
100 RM, #64305, 21 x 29,7 cm, violett, braun,
schwarz, maschinenschriftlich „Dt. Effekt u.
Wechs.Bk.Fft..
Mindestgebot / minimum bid:
60 €
Los 1621 EF-Friedrich Töpel AG
Oberpöllnitz bei Triptis, 30.06.1930, Aktie
über 500 RM, #209, 21 x 29,7 cm, braun, grau,
schwarz, lochentwertet (RB),
nur acht Stücke la-
gen im Reichsbankschatz.
Die Wurzeln der Gesellschaft liegen in einem
1877 gegründeten Unternehmen. Dieses wech-
selte 1905 den Besitzer und firmierte ab 22.
August 1911 als Aktiengesellschaft. Zweck war
die Herstellung aller in die Musikinstrumenten-
und Holzbranche einschlagenden Artikel sowie
deren Vertrieb. Es wurden vor allem Handhar-
monika und Akkordeons hergestellt.
Mindestgebot / minimum bid:
50 €
Los 1622 EFFürstliche Kreigskasse
Gießen, 15.07.1802, Quittung über 1.500 Gulden
vorgeschossenes Kapital für die Obligation #318,
16,3 x 20,5 cm, schwarz, beige, Knickfalten, sonst EF.
Los 1616 VF+Flexilis-Werke Holzindustrie-AG
Berlin, März 1923, Aktie über 4.000 Mark,
#35846, 26,6 x 36,2 cm, blau, braun, türkis,
Knickfalte längs, Eselsohren, nicht entwertet.
Mindestgebot / minimum bid:
60 €
Los 1617 EF„Fortschritt“ Landmaschinen AG
Lübz in Mecklenburg, 28.11.1924, Aktie über 20
RM, #128, 21 x 29,7 cm, braun, türkis, lochent-
wertet (RB).
Die Gesellschaft wurde am 27. Februar 1922 ge-
gründet. Zweck waren Herstellung und Vertrieb
von landwirtschaftlichen Maschinen und Gerä-
ten aller Art sowie von landwirtschaftlichen In-
dustrieanlagen.
Mindestgebot / minimum bid:
60 €
Los 1618 VFFortuna Rückversicherungs-AG in Erfurt
Erfurt, 19.01.1925, Namensaktie über 100 RM,
#2406, 21 x 29,7 cm, blau, braun, grau, Knick-
falte längs, kleiner Randeinriss, oben verfärbt,
ausgestellt auf Rudolf Kaestner in Erfurt, lo-
chentwertet (RB),
nur 16 Stück lagen im Reichs-
bankschatz.
Die Gesellschaft wurde am 16.03.1920 gegrün-
det. Ihr Geschäft war es Rückversicherungen
für alle Zweige des Versicherungswesens im
In- und Ausland anzubieten. In den Anfangs-
jahren gehörte die Gesellschaft zur Gruppe der
Aachen-Münchener Feuer-Versicherung und der
Versicherungs-Gesellschaft Thuringia.
Mindestgebot / minimum bid:
40 €
Los 1619 EFFrankfurter Bank
Frankfurt am Main, Oktober 1926, Blankett ei-
ner Aktie über 1.000 RM, o. Nr., 21 x 29,7 cm,
braun, ocker, schwarz.
Die Frankfurter Bank wurde 1856 gegründet. Bis
1901 hatte das Institut das Notenprivileg, was
dann aber aufgegeben wurde. 1970 erfolgte die
Fusion mit der ebenfalls 1856 gegründeten Ber-
liner Handels-Gesellschaft zur BHF-Bank. Spä-
ter firmierte die Bank als ING BHF-Bank und
Deutschland vor 1948