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Los 1594 EFDeutsches Reich [2 Stück]
a) Bad Homburg v. d. H., 04.01.1960, Bezugs-
schein zur Internationalen Anleihe des Deut-
schen Reichs 1930 (Französische Ausgabe) über
1.000 Französische Francs, #A248951, 14,7 x
21 cm, braun, schwarz, dreisprachig: Deutsch,
Englisch, Französisch; b) wie a), nur 04.01.1979,
#A766544.
Mindestgebot / minimum bid:
60 €
Los 1595 EFDeutsches Reich [5 Stück]
Für alle gilt: Berlin, 24.09.1915, 5 % Anleihe des
Deutschen Reichs vom Jahre 1915, 30 x 21,6 cm,
grau-violett, rot, oliv-grau, lochentwertet (RB); a)
100Mark, #G2479595; b) 200Mark, #E2017070,
KR; c) 500 Mark, #D2039502; d) 1.000 Mark,
#C5700492; e) 2.000 Mark, #B1734849; f)
5.000 Mark, #A561362.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 1596 VFDeutsch-Oesterreichische Mannesmann-
röhren-Werke
Berlin, 14.11.1890, Gründeraktie über 1.000
Mark, später auf 600 RM umgestempelt, Lit. A,
#9748, 34,6 x 24,7 cm, grau, schwarz, rot-braun,
diverse Stempel, ohne Lochentwertung, Knick-
falten, kleine Randeinrisse geklebt,
Original-Si-
gnatur von Reinhard Mannesmann.
Reinhard Mannesmann hatte es sich zum Ziel ge-
setzt, nahtlose Metallrohre zur Verwendung unter
hohem Druck herzustellen. Dies gelang ihm 1884
gemeinsam mit seinem Bruder Max mit Hilfe des
Schrägwalzverfahrens. Rasch gründeten die Brü-
der zahlreiche Werke, die sie 1890 in der Deutsch-
Österreichischen Mannesmannröhren-Werke AG
zusammenfassten. Hundert Jahre später hatte die
Geschäftsführung erneut einen guten Riecher und
investierte rechtzeitig in den Mobilfunk. Schließ-
lich wurde die Firma von Vodafone übernommen.
Mindestgebot / minimum bid:
120 €
Los 1597 VFDeutsch-Oesterreichische Mannesmann-
röhren-Werke
Berlin, 14.11.1890, Gründeraktie über 1.000
Mark, später auf 600 RMumgestempelt, #18729,
34,6 x 24,7 cm, grau, schwarz, rot-braun, diverse
Stempel, ohne Lochentwertung, Knickfalten,
Randeinrisse hinterklebt,
Original-Signatur von
Max Mannesmann.
Mindestgebot / minimum bid:
120 €
auch andere Versicherungen, als Unternehmen
der Deutschen Arbeiterfront in den national-
sozialistischen Staat integriert und schließlich
1947 auf Beschluss der Alliierten liquidiert. Als
Auffanggesellschaften werden die „Neue Welt
Lebensversicherungs AG“ und die „Neue Welt
Krankenversicherungsverein AG“ gegründet.
Erst 1953 wird der traditionelle Name Deutscher
Ring wieder eingeführt. 1960 übernahm Rudolf
August Oetker die Mehrheit an der Deutschen
Ring Leben. Durch die Gründung einer Anlage-
vermittlungs- und einer Bausparfirma wuchs der
Deutsche Ring über das Lebensversicherungsge-
schäft hinaus zu einem Allfinanzkonzern, der
1985 schließlich in den Mehrheitsbesitz der Bas-
ler Versicherungsgruppe überging.
Mindestgebot / minimum bid:
80 €
Los 1592 EF-Deutscher und Oesterreichischer Alpenver-
ein - SektionWerdau
Werdau, ohne Datum, Baustein für eine Werdau-
er Hütte über 5 Mark, #843, 19,2 x 22,6 cm, blau,
weiß, Knickfalte längs, dekorativ.
Im Deutschen und Österreichischen Alpenver-
ein waren von 1873 bis 1938 der reichsdeutsche,
der deutsch-österreichische und der deutsch-
böhmische Zweig des Alpenvereins zusammen-
geschlossen.
Mindestgebot / minimum bid:
80 €
Los 1593 EFDeutsches Reich [14 Stück]
Zusammenstellung aus 14 verschiedenen Stüc-
ken, für alle gilt: Berlin, 25.04.1936, 4,5 % aus-
losbare Schatzanweisung, 29,7 x 21 cm, lochent-
wertet (RB), teils alter, teils neuer Reichsschul-
denverwaltungsstempel; a) 100 RM, #H296; b)
100 RM, #H700, anderer Stempel als a); c) 1.000
RM, #G7286; d) wie c), nur #G920, nicht ent-
wertet; e) wie c), nur #G10010, anderer Stempel;
f) 10.000 RM, #D2147; g) wie f), nur anderer
Stempel; h) 02.10.1935, 10.000 RM, #B4365; i)
20.000 RM, #C730; j) wie i), nur #C876, ande-
rer Stempel; k) 50.000 RM, #B316; l) wie k), nur
anderer Stempel; m) 100.000 RM, #A28; n) wie
m), nur #A210, anderer Stempel.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Mark, später auf 300 GM umgestempelt, #1795,
23,3 x 32,6 cm, schwarz, beige, braun, Bezugs-
rechtsstempel, Knickfalten, kleine Randeinrisse,
Stempel über Umfirmierung, nicht entwertet.
Die Gesellschaft wurde im November 1881 als
Deutsche Lokal- und Straßenbahn-Gesellschaft
gegründet. 1890 kam es zur Umfirmierung in
Allgemeine Lokal- und Straßenbahn-Gesellschaft
und 1923 schließlich in Allgemeine Lokalbahn-
und Kraftwerke AG. Der Sitz der Gesellschaft be-
fand sich bis 1890 in Dortmund, ab 1890 dann
in Berlin und ab 1949 in Hannover. Die ALOKA,
so ihr Kurzname nach der Umfirmierung 1923,
entwickelte sich von der bescheidenen sechs
Kilometer langen Pferdebahn in Mönchenglad-
bach-Rheydt zu einem weit verzweigten Unter-
nehmen, das schließlich zum bedeutendsten
Straßenbahnkonzern Deutschlands wurde. 1890
erwarb die AEG die Aktienmehrheit und betrieb
die Umstellung auf elektrische Bahnen. Diese
erforderten Strom und damit Kraftwerke. Daher
beteiligte sich die ALOKA später auch an reinen
Elektrizitätswerken.
Mindestgebot / minimum bid:
130 €
Los 1589 EF-Deutsche Südseephosphat-AG
Bremen, September 1925, Aktie über 500 RM,
#2892, 21 x 29,7 cm, ocker, oliv, schwarz, Knick-
falte längs.
Die Gesellschaft wurde 1908 durch den Nord-
deutschen Lloyd, die Tellus AG für Berg- und
Hüttenindustrie sowie die National-Bank ge-
gründet. Zweck war die Ausbeutung von Phos-
phat-Lagerstätten auf der Südseeinsel Angaur.
Mindestgebot / minimum bid:
30 €
Los 1590 EFDeutsche Vidal-Farbstoff-AG
Coblenz, 10.04.1899, Gründeraktie über 1.000
Mark, #1017, 24,7 x 34 cm, braun, schwarz, oliv-
grau, KB.
Die Gesellschaft wurde 1899 gegründet und
stellte Farben, insbesondere Vidalfarben, her.
Die Vidal Fixed Aniline Dyes Ltd (London) brach-
te 28 deutsche Patente und Patentanmeldungen
ein und erhielt hierfür 960 Aktien á 1.000 Mark.
Das Grundkapital betrug 1,12 Millionen Mark.
Mindestgebot / minimum bid:
70 €
Los 1591 EF-Deutscher Ring Lebensversicherungs AG
Hamburg, 01.10.1935, Sammel-Namensaktie über
1.000 x 100 RM, Lit. B, #11001-12000, 21 x 29,7
cm, türkis, schwarz, Eselsohr, lochentwertet (RB),
nur 20 Exemplare lagen im Reichsbankschatz.
1913 wurde die Volksversicherungs-AG des
Deutschnationalen Handlungsgehilfen-Verban-
des gegründet. 1993 wird der Deutsche Ring, wie