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Mark, später auf 700 RM umgestellt, #247, 34 x

23,9 cm, türkis, braun, schwarz, Talon.

Die Gesellschaft wurde am 13.03.1895 gegründet.

Sie betrieb eine Nebeneisenbahn von Greifswald

über Grimmen nach Triebsees. 1936 wurde der

Sitz von Grimmen nach Berlin-Wilmersdorf ver-

legt. Die Gesellschaft wurde gemäß § 80 DMBG

mit Ablauf des 31.12.1951 aufgelöst.

Mindestgebot / minimum bid:

80 €

Los 1605 VF

Eisengiesserei & Schlossfabrik AG

Velbert, 19.04.1923, Aktie über 1.000 Mark,

später auf 120 RM und 60 RM umgestempelt,

#7080, 36,5 x 26 cm, braun, schwarz, oliv, Knick-

falten, bis 2 cm lange Randeinrisse, 1 x 0,5 cm

großes Fehlstück, Bezugsrechtsstempel, nicht

entwertet, KR.

Der Hersteller von Tür-, Möbel- und Sicher-

heitschlössern wurde 1897 als Eisengiesserei

& Schlossfabrik AG gegründet und später in

Schloßfabrik-AG vorm. Wilh. Schulte umfir-

miert. Ab 1938 firmierte er als Schloßfabrik

Schulte-Schlagbaum AG und heute als Schulte-

Schlagbaum AG.

Mindestgebot / minimum bid:

60 €

Los 1606 EF

Elbschloß-Verwaltungs-AG

Leitmeritz, 01.01.1943, Namensaktie über 300

RM, #31, 21 x 29,7 cm, türkis, blau, DB, lochent-

wertet (RB).

Die Gesellschaft wurde 1858 gegründet. Zu-

nächst lautete die Firma Leitmeritzer Bier-

brauereigesellschaft “Zum Elbschloß”. Ab 1943

dann Elbschloß-Verwaltungs-AG.

Mindestgebot / minimum bid:

50 €

Los 1607 VF

Elektrowerke Aktiengesellschaft (Reichs-

Elektrowerke)

Berlin, November 1943, 4 % Teilschuldverschrei-

bung über 1.000 RM, Nummer 1, 29,7 x 21 cm,

braun, schwarz, Eselsohr, verschmutzt.

Die Gesellschaft wurde 1892 als Braunkohlewerk

Golpa-Jeßnitz AG in Halle gegründet und war

1897 durch Übernahme der Firma Bücklers &

Jansen. Durch Beschluss der Gesellschafterver-

sammlung vom 11.04.1931 wurde die Firma auf-

gelöst. Auf der Aktie sind die Zahlung der ersten

Liquidationsrate (60 %), der zweiten Liquidati-

onsrate (5,5 %) und der Schlussrate (1 RM) do-

kumentiert.

Mindestgebot / minimum bid:

170 €

Los 1602 EF

Eg-Gü-Werke Günther‘s Söhne GmbH

Dresden, 02.07.1934, Stammanteil über 1.000

RM, #53, 29,2 x 21,1 cm, schwarz, weiß, lochent-

wertet (RB).

Die Gesellschaft wurde 1890 von Egbert Günther

in Meerane in Sachsen gegründet. Zweck waren

Herstellung und Vertrieb von Schuhpflegemit-

teln. Als erstes Unternehmen der Welt füllte Eg-

Gü 1919 Schuh-Creme in Tuben ab. 1972 ging

das Werk nach Enteignung an den VEB Schuh-

pflegemittel Dresden über. 1980 erfolgte eine

Angliederung an den VEB Wittol Wittenberg.

1990 entstand hieraus die Eg-Gü Schuhpflege-

mittel GmbH. 2005 musste die Firma Insolvenz

anmelden.

Mindestgebot / minimum bid:

30 €

Los 1603 EF

Eicken & Co. oHG

Hagen in Westfalen, 10.01.1919, Namens-Anteil-

schein über 3.000 Mark, #926, 33 x 21,3 cm, blau,

braun, schwarz, DB, ganz leichte Knickfalten.

Mit einem Puddel- und Hammerwerk entstan-

den 1851 die ersten Eicken’schen Anlagen in

Hagen. Im Laufe der Zeit kamen ein Siemens-

Martin- und Elektrostahlwerk mit Walzwerk zur

Herstellung von Halbzeug, Blechen, Stadtstahl

und Walzdraht hinzu. Zudem ab 1870 auch eine

Drahtzieherei. Infolge eines Zusammenschlus-

ses mit der Peter Harkort & Sohn GmbH in

Wetter entstanden dann als GmbH die Harkort-

Eicken Edelstahlwerke. Diese wurden 1925 von

der Eisen- und Stahlwerk Hoesch AG übernom-

men. Damit sicherte sich Hoesch die Lieferung

des Eigenbedarfs an Edelstählen und die Versor-

gung der Drahtseilerei in Dortmund mit beson-

ders hochwertigen Stahldrähten für Förderseile.

Zuletzt firmierte die Gesellschaft als Stahlwerk

Hagen AG. Auf alliierte Anordnung wurde sie

im Jahr 1951 mit der Hüttenwerk Geisweid AG

(vorm. Geisweider Eisenwerke AG) zur Stahlwer-

ke Südwestfalen AG zusammengeführt.

Mindestgebot / minimum bid:

100 €

Los 1604 EF

Eisenbahn-Gesellschaft Greifswald-Grimmen

Grimmen, 01.07.1896, Vorzugs-Aktie über 1.000

Los 1598 EF

Deutsch-Ostafrikanische Gesellschaft

Berlin, Oktober 1925, Anteilschein über 50 RM,

#22022, 21 x 29,7 cm, türkis, braun, blau, ohne

die sonst übliche Lochentwertung.

Die Kolonialgesellschaft wurde am 26.02.1897

als Deutsch-Ostafrikanische Gesellschaft Karl

Peters & Gen. gegründet. 1889 wurden die ersten

eigenen Faktoreien eingerichtet. Bis 1914 hatten

sich 14 eigene Faktoreien angesammelt sowie

neun Pflanzungen. Es wurden vor allem Sisal,

Kaffee, Kautschuk sowie Kokosnüsse exportiert.

Lange Zeit war die Gesellschaft noch als DOAG

Holding AG börsennotiert. Erst 2002 kam es zur

Verschmelzung mit der Vereinigten Deutschen

Nickel-Werke AG und der Langbein-Pfanhauser

Werke AG zur VDN Vereinigte Deutsche Nickel-

Werke AG.

Mindestgebot / minimum bid:

30 €

Los 1599 EF

DiskusWerke Frankfurt amMain AG

Frankfurt am Main, März 1941, Aktie über 100

RM, #135, 21 x 29,7 cm, rosa, schwarz, Abbildung

eines Diskuswerfers, lochentwertet (RB),

nur 8

Stücke lagen im Reichsbankschatz!

Die Gesellschaft wurde 1911 als GmbH gegrün-

det und 1922 in eine AG umgewandelt. Es wur-

den Flachschleifmaschinen und Schleifwerkzeu-

ge hergestellt.

Mindestgebot / minimum bid:

50 €

Los 1600 EF

Dresdner Bank

Berlin, März 1944, Aktie über 1.000 x 100 RM,

#204001-5000, 21 x 29,7 cm, braun, türkis, lo-

chentwertet (RB).

Mindestgebot / minimum bid:

90 €

Los 1601 EF

Dülkener Baumwollspinnerei AG

Dülken, 30.11.1908, Aktie über 1.000 Mark, spä-

ter auf 600 RM umgestempelt, #1249, 29,6 x 22

cm, grün, ocker, schwarz, KR, Flecken mit roter

Stempelfarbe, Stempel über gezahlte Liquidati-

onsraten,

Auflage nur 375 Stück.

Die Baumwollspinnerei und Zwirnerei entstand

Deutschland vor 1948