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das Institut erfolgreich. Doch damit übernahm
sich die Firma: Bereits 1925 musste sie Konkurs
anmelden.
Mindestgebot / minimum bid:
40 €
Los 1740 VFRositzer Zucker-Raffinerie
Rositz in Thüringen, 10.03.1939, Aktie über
1.000 RM, #1352, 21 x 29,7 cm, blau, grau, braun,
orange, Knickfalte längs, Abdruck einer rostigen
Büroklammer, KR, nicht entwertet.
Die Gesellschaft wurde am 07.12.1882 gegrün-
det. Es wurde Verbrauchszucker aller Art herge-
stellt. Nach 1949 firmierte das Unternehmen als
VEB. In den Jahren 1964/65 wurde die Zucker-
raffination aufgegeben und der Betrieb zur rei-
nen Zuckerabfüllanlage umstrukturiert.
Mindestgebot / minimum bid:
60 €
Los 1741 VFSächsische Bank zu Dresden
Dresden, 01.01.1870, Gründeraktie über 200
Thaler, später auf 300 RM umgestempelt,
#20745, 35,7 x 25,5 cm, braun, beige, Knickfalten,
oben an zwei Stellen rückseitig hinterklebt (Befe-
stigung in einem Rahmen), sehr dekorativ, nicht
entwertet, Schätzpreis: 40 €.
Die Bank wurde 1870 unter Mithilfe von Carl von
Kaskel (dem Mitbegründer der Dresdner Bank)
gegründet. 1936 kam es schließlich zur Fusion
mit der Sächsischen Staatsbank zur Sächsischen
Bank.
Mindestgebot / minimum bid:
1 €
Los 1742 EF-Sächsisch-Thüringische Actien-Gesellschaft
für Licht- und Kraftanlagen
Erfurt, 30.04.1899, Gründeraktie über 1.000
Mark, #73, 22,8 x 29,5 cm, gelb, schwarz, drei
Stempel über gezahlte Liquidationsraten, Knick-
falte längs, nicht entwertet,
Auflage nur 200
Stück.
portmitteln jeder Art, der mit ihnen beförderten
Personen und Güter, jedes damit verbundenen,
in Geld schätzbaren Interesses, der Lagerung
von Waren und jeder damit zusammenhängen-
den Gefahr. Es wurde Rückversicherung in allen
Versicherungszweigen gewährt. 1928 beschloss
die Gesellschafterversammlung die Liquidation.
Mindestgebot / minimum bid:
120 €
Los 1738 EF/VFRhine-Main-Danube Corporation (Rhein-
Main-Donau AG)
New York, 01.09.1925, 7 % Sinking Fund Gold
Debenture Series A über $ 1.000, #M4061, 38 x
25,3 cm, orange, schwarz, weiß, Knickfalten quer,
minimale Randschäden, lochentwertet (RB), KR,
nur zwei Exemplare lagen im Reichsbankschatz!
Bereits 793 versuchte Karl der Große die Donau
und den Rhein zu verbinden. Im 19. Jahrhun-
dert ließ König Ludwig I. von Bayern einen 173
Kilometer langen Kanal von Kehlheim bis Bam-
berg bauen - den Ludwig-Main-Donau-Kanal.
100 Schleusenanlagen und eine geringe Breite
machten ihn jedoch nur schlecht befahrbar. 1921
erfolgte dann die Gründung der Rhein-Main-Do-
nau AG. Ihr Ziel war der Neubau des Kanals. Am
25.09.1992 wurde schließlich die 171 Kilome-
ter lange Strecke von Kehlheim nach Bamberg
eröffnet. Damit war eine 3.500 Kilometer lange
Wasserstraße zwischen der Nordsee und dem
Schwarzen Meer geschaffen. Hauptaktionäre der
Gesellschaft sind der Freistaat Bayern und die
Bundesrepublik Deutschland.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 1739 EFRhön-Bank AG
Mellrichstadt, 01.07.1923, Aktie über 1.000
Mark, #138957, 26,3 x 19,5 cm, grau, schwarz,
braun, Stempel.
Die Rhön-Bank wurde am 31.12.1920 gegründet.
1921 wurde daraus durch Verkauf eine OHG, am
01.01.1922 dann eine AG. Zunächst expandierte
Los 1735 VFRheinisch-Westfälische Bank
Berlin, 16.04.1889, Aktie über 1.500 Mark,
#4835/411, 29,7 x 36,7 cm, türkis, braun, KR,
Knickfalten, Einrisse teils hinterlegt, Stempel.
Die Gesellschaft wurde 1872 als Rheinisch-West-
fälische Genossenschaftsbank mit Sitz in Köln
gegründet. 1889 kam es zur Umfirmierung in
Rheinisch-Westfälische Bank und zur Sitzver-
legung nach Berlin. Ende des 19. Jahrhunderts
brach die Bank auf Grund betrügerischer Ma-
chenschaften zusammen.
Mindestgebot / minimum bid:
150 €
Los 1736 VFRheinisch-Westfälische Bauindustrie AG
Düsseldorf, 28.11.1924, Aktie über 20 RM,
#4691, 24 x 32,1 cm, braun, Knickfalte längs,
Abheftlochung unten, links kleine Klammerlö-
cher, KR,
exakt dieses Papier wurde 1977 bei der
Auktion der Berliner Disconto Bank (Los 428)
versteigert!
Die Gesellschaft wurde 1909 als Westfälische
Bau-Industrie AG in Haspe gegründet. 1918 kam
es zur Umfirmierung wie oben und zur Sitzver-
legung nach Düsseldorf. Das Unternehmen war
in den Bereichen Beton- und Eisenbetonbau,
Hafen-, Bergwerks- und Hüttenbau, Villen- und
Wohnstättenbau tätig. 1926 ging die Firma in
Liquidation.
Mindestgebot / minimum bid:
40 €
Los 1737 EF-Rheinisch-Westfälische Rückversicherungs-AG
M. Gladbach, 01.07.1911, Namensaktie über
1.200 Mark, später auf 20 RM umgestempelt,
#2284, 33 x 40 cm, hellgrün, schwarz, Knickfalte
längs, sonst EF, KR, Auflage 1.000 Stück, ausge-
stellt auf Caspar Hilger in Düsseldorf, Schiefer
RWRVM02, R08.
Die Gesellschaft wurde am 20.10.1869 konzes-
sioniert. Zweck waren Versicherung von Trans-
Deutschland vor 1948