Background Image
Table of Contents Table of Contents
Previous Page  91 / 116 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 91 / 116 Next Page
Page Background

91

Berlin, Frankfurt am Main, September 1971,

Aktie über 50 DM, #78671, 21 x 29,7 cm, grün,

grau, KR, durch Eckabschnitt entwertet, rücksei-

tig stempelentwertet.

Mindestgebot / minimum bid:

35 €

Los 1792 EF

ALOKA Allgemeine Organisations- und

Kapitalbeteiligungs-AG

Frankfurt am Main, August 1972, Sammelaktie

über 50 x 50 DM, #A1559, 21 x 29,7 cm, braun,

blau, oliv, lochentwertet.

Die Gesellschaft wurde im November 1881 als

Deutsche Lokal- und Straßenbahn-Gesellschaft

gegründet. 1890 kam es zur Umfirmierung in

Allgemeine Lokal- und Straßenbahn-Gesell-

schaft und 1923 schließlich in Allgemeine Lo-

kalbahn- und Kraftwerke AG. Der Sitz der Ge-

sellschaft befand sich bis 1890 in Dortmund, ab

1890 dann in Berlin und ab 1949 in Hannover.

Die ALOKA, so ihr Kurzname nach der Umfir-

mierung 1923, entwickelte sich von der beschei-

denen sechs Kilometer langen Pferdebahn in

Mönchengladbach-Rheydt zu einem weit ver-

zweigten Unternehmen, das schließlich zum be-

deutendsten Straßenbahnkonzern Deutschlands

wurde. 1890 erwarb die AEG die Aktienmehr-

heit und betrieb die Umstellung auf elektrische

Bahnen. Diese erforderten Strom und damit

Kraftwerke. Daher beteiligte sich die ALOKA

später auch an reinen Elektrizitätswerken. Am

1. Januar 1974 verschmolz die Gesellschaft mit

der AG für Verkehrswesen, die beiden von der

BHF-Bank kontrolliert waren, zur AG für Indu-

strie und Verkehrswesen (AGIV). Die AGIV war

als Beteiligungsgesellschaft in den Bereichen

Bau, Maschinenbau, Verkehr und Vermögens-

verwaltung tätig. Bis zum Jahr 2000 wurden alle

Industriebeteiligungen veräußert und die Firma

konzentrierte sich auf das Immobiliengeschäft.

Im Dezember 2004 stellte die Firma einen In-

solvenzantrag.

Mindestgebot / minimum bid:

80 €

grün, Stempel vom 30.08.1954: „Abgegolten

durch Umwandlung“.

Das Papier war also noch

zu DM-Zeiten gültig!“

Die Gesellschaft wurde 1884 gegründet und am

13.11.1922 in eine AG umgewandelt. Zweck wa-

ren Erwerb und Fortführung des Unternehmens

der Firma William Janssen, Chemnitz. Es wur-

den hergestellt: Wirkwaren aller Art, alle Arten

geschnittener Trikotagen in gewirkt, gestrickt

und Interlock; Herrensocken und -strümpfe.

Heute steht die ehemalige Trikotagenfabrik Wil-

liam Janssen unter dem Motto „Wohnen in der

Fabrik“: Im Zuge einer tiefgreifenden Sanierung

wurden 27 Wohneinheiten und auch Gewerbe-

einheiten in der Anlage eingerichtet.

Mindestgebot / minimum bid:

100 €

DM-Papiere

Los 1789 EF

Aktien-Gesellschaft„Weser“

Bremen, Januar 1954, Blankett einer Aktie über

1.000 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, blau, beige, KB.

Die Gesellschaft wurde am 26.03.1872 unter

Übernahme der seit 1843 bestehenden Firma

C. Waltjen & Co. gegründet. Später lautete die

Firma Deutsche Schiffs- und Maschinenbau AG

sowie Deschimag Deutsche Schiffs- und Maschi-

nenbau AG, bevor nach dem Zweiten Weltkrieg

der alte Name wieder angenommen wurde. Die

1974 einsetzende Öl- und Wirtschaftskrise führ-

ten zu einem abrupten Absatzrückgang. Re-

strukturierungsversuche scheiterten und so kam

es am 31.12.1983 zur Schließung der traditions-

reichen Werft.

Mindestgebot / minimum bid:

50 €

Los 1790 EF

Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt

Berlin, Januar 1966, Aktie über 100 DM, #3830,

21 x 29,7 cm, blau, grau, beige, rückseitig stem-

pelentwertet., kleiner Eckabschnitt, KR.

Die am 26.03.1856 gegründete Gesellschaft be-

trieb Bankgeschäfte aller Art. 1964 wurde der

Sitz nach Berlin (West) verlagert, später kam

Frankfurt als Zweitsitz hinzu. Von 1980 bis 1992

firmierte das Institut als ADCA-Bank AG Allge-

meine Deutsche Credit-Anstalt. Seit 1992 lautet

die Firmierung Rabobank Deutschland AG.

Mindestgebot / minimum bid:

24 €

Los 1791 EF

Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt

25,7 x 34,5 cm, rosa, schwarz, Knickfalte längs,

KR und Lieferbarkeitsbescheinigung, Stempel

über 1963 gezahlte Liquidationsraten!

Das Papier

war also noch zur DM-Zeit gültig.

Mindestgebot / minimum bid:

60 €

Los 1786 EF

„MIDGARD“ Deutsche Seeverkehrs-AG

Nordenham, Oktober 1934, Aktie über 500 RM,

später auf 1.250 DM umgestempelt, #1383, 21 x

29,7 cm, grün, rosa, grau.

Die Firma wurde 1905 gegründet und betrieb

den Hafen von Nordenham, eine Reederei sowie

eine Heringsfischerei. Sie gehörte zum Stinnes-

Konzern.

Mindestgebot / minimum bid:

45 €

Los 1787 VF

Niederlausitzer Eisenbahn-Gesellschaft

Berlin, 01.04.1898, Stamm-Aktie über 1.000

Mark, später auf 1.000 RM umgestellt, #1353,

29,4 x 39,4 cm, grün, schwarz, Knickfalten mit

Randeinrissen, KR, Lieferbarkeitsbescheini-

gung,

Liquidationsstempel aus dem Jahr 1963,

das Papier war also noch zu DM-Zeiten gültig!

Die Gesellschaft wurde am 18.02.1896 von der

Allgemeinen deutschen Kleinbahn-Gesellschaft

gegründet. Am 15.03.1898 wurde die 49,4 Kilo-

meter lange Strecke (Spurweite 1.435 mm) von

Falkenberg nach Uckro eröffnet. Insgesamt

führte die 113,3 Kilometer lange Strecke von Falc-

kenberg über Uckro, Luckau und Lübben nach

Beeskow. In Lübben bestand Anschluss an die

Spreewaldbahn und in Uckro Anschluss an die

Dahme-Uckro‘er Eisenbahn.

Mindestgebot / minimum bid:

50 €

Los 1788 EF

William Janssen AG

Chemnitz, 29.12.1922, Aktie über 10.000 Mark,

später auf 1.400 GM, 1.400 und 1.000 RM um-

gestempelt, #192, 33,3 x 23,7 cm, schwarz, grau,

DM-Papiere