61
Los 1461
VF
Bamberger Beton- & Bau-AG
Bamberg, 10.04.1923, Aktie über 1.000 Mark,
Lit. B, #3050, 38 x 25 cm, grün, ocker, braun,
Knickfalte quer, kleine Randeinrisse, links oben
Überreste von aufgeklebtem Papier.
Die Firma wurde 1918 als Pflanzenfasernver-
wertungs AG gegründet und 1920 in Nassovia
AG für Fabrikation und Handel umbenannt.
Erst 1923 erfolgte die Umbenennung in obigen
Namen. Der Zweck bestand in der Gewin-
nung und Verwertung von Pflanzenfasern zu
Gespinstzwecken.
Mindestgebot / minimum bid:
60 €
Los 1462
VF+
Bayer. Landeshauptstadt München
München, 10.02.1919, 4 % Anleihe vom Jahre
1919, Schuldverschreibung über 200 Mark,
Buchstabe E, #2472, 36,5 x 24 cm, braun,
schwarz, DB, Knickfalte quer (stärker berie-
ben), KR.
Mindestgebot / minimum bid:
40 €
Los 1463
VF
Bayerische
Landwirthschaftsbank
eGmbH
München, 01.06.1926, 8 % wertbeständiger,
mündelsicherer Goldhypotheken-Pfandbrief
über 2.000 GM, Reihe 16, Buchstabe A, #4302,
37 x 23,5 cm, braun, oliv, rot, schwarz, ocker,
DB, Knickfalten mit kleinen Einrissen, ver-
schmutzt, lochentwertet (RB),
hochdekorativ,
nur ein weiteres Exemplar dieser Emission
lag im Reichsbankschatz!
Die genossenschaftliche Hypothekenbank
wurde 1896 als gemeinnütziges Unternehmen
errichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg firmier-
te die Bank in Münchener Hypothekenbank
e.G. um.
Mindestgebot / minimum bid:
80 €
Los 1464
VF/F
Bayerische
Landwirthschaftsbank
eGmbH
München, 01.04.1928, 8 % wertbeständiger,
mündelsicherer Goldhypotheken-Pfandbrief
über 5.000 GM, Reihe 35, Buchstabe AA,
#3738, 37 x 23,5 cm, braun, oliv, rot, schwarz,
ocker, DB, Knickfalten mit Einrissen, Rand-
schäden, lochentwertet (RB),
hochdekorativ,
nur dieses eine Exemplar dieser Emission lag
im Reichsbankschatz!
Mindestgebot / minimum bid:
80 €
Los 1465
EF
Bayerische Zinnbergbau-AG
Wunsiedel, 09.07.1923, Gründeraktie über
5.000 Mark, Serie B, #3153, 26,7 x 18 cm,
blau, ocker, KB.
Die Gesellschaft wurde im Juli 1923 gegründet
um sich an Bergwerksunternehmen zu betei-
ligen und mit bergbaulichen Erzeugnissen zu
handeln. Bereits 1925 ist die Firma erloschen.
Mindestgebot / minimum bid:
50 €
Los 1466
EF
Bill-Brauerei AG
Hamburg, Januar 1921, Blankett einer Aktie
über 1.000 Mark, o. Nr., 25,5 x 35 cm, ocker,
oliv, schwarz, KR, leichte Knickfalte längs,
nicht entwertet.
Die Brauerei wurde 1889 gegründet. 1918
wurde die Hansa Brauerei-Gesellschaft und
1921 die Brauhaus Teutonia AG übernom-
men. 1974 schloss die Bill-Brauerei schließ-
lich selbst einen Beherrschungsvertrag mit der
Holsten-Brauerei ab.
Mindestgebot / minimum bid:
50 €
Los 1467
VF
Bohrgesellschaft „Columbus“
Dortmund, 15.10.1872, Anteilschein über 1
Anteil (1/1.000), #317, 31,8 x 23,7 cm, braun,
DB, OU, dekorativ, ca. 3 cm langer Randein-
riss, kleines Fehlstück oben,
ausgestellt auf
einen Herrn Rive, der auch als Vorstand
signiert hat.
Mindestgebot / minimum bid:
180 €
Los 1468
EF
Bohr-Gesellschaft Metz
Borbeck, 18.02.1872, Anteilschein (1/1.000),
#265, 27,6 x 22,6 cm, schwarz, weiß, rückseitig
Übertragungsvermerke.
Die Firma betrieb Mutungen in Borbeck.
Mindestgebot / minimum bid:
70 €
Los 1469
EF
Brauhaus Amberg AG vormals Aktien-
und Fentschbräu
Amberg, August 1923, Blankett einer Aktie
über 1.000 Mark, o. Nr., 19,5 x 27,3 cm, grün,
braun, KB.
Die Brauerei wurde am 28.10.1896 unter dem
Namen Amberger Bierbrauerei AG gegründet.
1900 erfolgte die Namensänderung in Amber-
ger Bierbrauerei AG „Zum Franziskanerklo-
ster“ und 1922 in Brauhaus Amberg AG vorm.
Aktien- und Fentschbräu. Die letztgenannte
Änderung erfolgte auf Grund eines Firmenzu-
sammenschlusses. Zu den Großaktionären zähl-
te später die Erste Kulmbacher Actienbrauerei.
Nach dem Konkurs von Brauhaus Amberg
kaufte die Deutsche Balaton Broker AG die
Aktienmehrheit und versorgte die Kundschaft
mit anderen „Suchtmitteln“: Aktien. Seit März
1999 bot die Gesellschaft unter dem Namen
net.ipo Neuemissionen über das Internet an. Da
das Geschäft inzwischen zum Erliegen kam,
beschloss man im Herbst 2001, sich als Beteili-
gungsgesellschaft neu zu strukturieren.
Mindestgebot / minimum bid:
75 €
Los 1470
EF
Brauhaus Sonneberg AG
Sonneberg, September 1929, Aktie über 500
RM, Fälschung, #173, 21 x 29,7 cm, ocker,
braun, schwarz, türkis, Stempel: „Wieder aus-
gegeben auf Grund des außerordentlichen
Generalversammlungsbeschlusses vom 30.
September 1937. Bayerische Hypotheken- und
Wechselbank Filiale Coburg“.
Die Brauerei wurde 1878 als Bierbrauerei Eich-
berg AG gegründet. Ab September 1929 lautete
die Firma Brauhaus Sonneberg AG. Die Gesell-
schaft geriet Mitte September 1931 in Zah-
lungsschwierigkeiten. Der Hauptversammlung
vom 06.11.1931 wurde Mitteilung gemäß § 240
HGB gemacht, ein Vergleichsverfahren folgte.
1937 kam es zur Sanierung durch Zusammenle-
gung des Grundkapitals sowie Schuldenerlass.
Bis 1990 lief die Abwicklung von Westvermö-
gen in München durch einen Abwesenheitspfle-
ger. 1993 kam es zur Fortsetzung der Gesell-
schaft, die 1998 in Liquidation ging.
Mindestgebot / minimum bid:
50 €
Los 1471
EF-
Bremer Pferde-Bahn
Bremen, 16.11.1886, Gründeraktie über 1.200
Mark später auf 700 RM umgestellt (Stempel),
#66, 27,7x22 cm, grün, schwarz, OU, später
erfolgte die Umbenennung in Bremer Straßen-
bahn (Stempel), diverse Bezugsrechtsstempel,
DB, leichte Knickfalte quer, sonst EF, Abbil-
dung einer Pferdebahn,
Auflage ca. 165 Stück,
nicht entwertet.
Die Wurzeln der Bremer Pferdebahn gehen
Los 1460
Los 1461
Los 1463
Los 1462
Los 1464
Los 1465
Los 1466
Los 1468
Los 1467
Los 1469
Los 1470
Deutschland vor 1948
1...,51,52,53,54,55,56,57,58,59,60 62,63,64,65,66,67,68,69,70,71,...116