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Gelsenkirchen-Rotthausen, März 1952, Specimen
einer Aktie über 1.000 DM, nullgeziffert, 21 x 29,7
cm, braun, KB,
nicht im DM-Suppes gelistet.
Die Gesellschaft wurde 1925 gegründet. Es wur-
de Glas nach dem Patent von Libbey-Owens
produziert. Die Firma war in Nachbarschaft zur
Bergwerksgesellschaft Dahlbusch angesiedelt,
mit der auch eine Überkreuzbeteiligung bestand.
1970 wurde die DELOG dann mit der DETAG
zur Flachglas AG DELOG-DETAG fusioniert.
Später firmierte die Gesellschaft als Pilkington
Deutschland AG. 2006 wurde Pilkington von
Nippon Sheet Glass übernommen.
Mindestgebot / minimum bid:
170 €
Los 409 EFDeutsche Lufthansa AG
Köln, September 1997, Specimen einer Namens-
aktie über 10 x 5 DM, nullgeziffert, 21 x 29,7 cm,
ocker, schwarz, KB, lochentwertet, Abbildung ei-
ner Weltkugel.
Am 06.01.1926 entstand durch den Zusam-
menschluss des Deutschen Aero Lloyd (DAL)
mit der Junkers Flugverkehr die Deutsche Luft
Hansa AG, die ab 1933 als Lufthansa firmier-
te. Das Firmenlogo, der Kranich, wurde 1919
von der Deutschen Luftreederei eingeführt und
wurde von der DAL mit in die Firmenhochzeit
eingebracht. Nach der vollständigen Einstellung
des Flugbetriebs im Zug des Kriegs erfolgte 1945
die Liquidation der Lufthansa. Am 06.01.1953
entsteht dann in Köln die AG für Luftverkehrs-
bedarf (Luftag), die ein Jahr später den Traditi-
onsnamen Deutsche Lufthansa übernimmt. Am
01.04.1955 wird der Linienflugverkehr wieder
aufgenommen.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 410 EFDeutsche Lufthansa AG
Waeldin AG, da in diesem Jahr die Emil Waeldin
Lederfabrik AG in Lahr übernommen worden
ist. 1974 wurde die Firma aufgelöst.
Mindestgebot / minimum bid:
130 €
Los 406 EFDeutsch-Asiatische Bank
Hamburg, August 1968, Specimen einer Aktie
über 1.000 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, blau, grau,
lochentwertet, KB.
Das Institut wurde 1889 zum Betrieb von Bankge-
schäften und zur Förderung des Handelsverkehrs
zwischen Deutschland und Asien gegründet.
1906 erhielt die Bank das Recht, Banknoten im
Schutzgebiet Kiautschou und in China auszuge-
ben. Letzter Großaktionär war die Deutsche Bank.
Mindestgebot / minimum bid:
60 €
Los 407 EFDeutsche Bank AG
Frankfurt am Main, Oktober 1988, Specimen
einer Globalaktie über 20.000 x 50 DM, o. Nr.,
21 x 29,7 cm, rosa, braun, violett, lochentwertet,
gigantischer Nominalwert.
Der Deutsche Bankenprimus wurde am
22.01.1870 gegründet. 1929 übernahm die
Gesellschaft die bereits 1856 gegründete und
bereits seit 06.06.1851 als gleichnamige Kredit-
gesellschaft bestehende Direction der Disconto-
Gesellschaft K.-G. a. A im Wege der Fusion. Die
neue Firmierung lautete Fortan: Deutsche Bank
und Disconto-Gesellschaft. Bereits 1937 wurde
der Zusatz aber wieder gestrichen und die Ge-
sellschaft firmierte fortan als Deutsche Bank.
1945 befand sich die Zentrale der Bank im Osten
Berlins. Der Sitz der Altbank wurde 1947 nach
Düsseldorf verlagert. Die Fortgeführte Bank wird
in zehn Teilinstitute aufgespalten. Kurz darauf
wird in Berlin die Berliner Disconto Bank AG als
Nachfolgerin der Deutschen Bank errichtet. 1952
werden die zehn Nachfolgeinstitute in drei Ak-
tiengesellschaften, die Norddeutsche Bank AG,
die Rheinisch-Westfälische Bank AG und die
Süddeutsche Bank AG zusammengefasst. Diese
fusionieren 1957 zur Deutschen Bank AG. 1989
erwirbt die Bank die Morgan Grenfell Group und
zehn Jahre später Bankers Trust.
Mindestgebot / minimum bid:
300 €
Los 408 EFDeutsche Libbey-Owens-Gesellschaft für
maschinelle Glasherstellung, Aktiengesell-
schaft, Delog
sicherung Großaktionäre der Central. Mit der
Übernahme der Aktienmehrheit an der Agrippi-
nia durch die Zürich Versicherung wurde diese
auch Konzernmutter der Central. 1971 kam die
Aktienmehrheit an der Central zur Aachener
und Münchener Gruppe. 2000 verschmolz die
Generali Krankenversicherung AG schließlich
mit der Central.
Mindestgebot / minimum bid:
130 €
Los 404 EFCommerz- und Disconto-Bank AG
Hamburg, Juli 1956, Blankett einer Aktie über
100 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, grün, braun,
schwarz, KR.
Die Commerzbank wurde 1870 in Hamburg
als Commerz- und Diskontobank in Hamburg
gegründet. Der heutige Name wurde 1940 an-
genommen. In den Jahren 1947/48 wurde der
Konzern in neun Filialgruppen aufgespaltet. Die
DM-Eröffnungsbilanz der Nachfolgeinstitute
wurde erst 1952 aufgestellt. Aus dieser Zeit stam-
men auch die Restquoten. Sie verbrieften Anteile
an der Altbank. 1958 schlossen sich die Filialen
wieder zur Commerzbank AG zusammen. Einen
Großteil der Altbank-Aktien (Restquoten) hat in
den vergangenen Jahren die Effektenspiegel AG
zusammengekauft. Sie führte Prozesse gegen die
Commerzbank in denen es um Vermögensgegen-
stände, Firmenlogo und Namen der Bank ging.
Mindestgebot / minimum bid:
140 €
Los 405 EFCornelius Heyl AG
Worms, 14.12.1951, Blankett einer Aktie über
1.000 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, braun, KB,
nicht
im DM-Suppes gelistet.
Die Gesellschaft wurde 1834 gegründet und fir-
mierte ab 1922 als GmbH und später als Corne-
lius Heyl AG. Ab 1971 lautete der Name Heyl &