Background Image
Table of Contents Table of Contents
Previous Page  51 / 116 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 51 / 116 Next Page
Page Background

51

ein weiteres Stück, #3665, bekannt.

Die Gruben der Gesellschaft lagen im Norden

und Nordwesten von Sachsen. Bereits Anfang

1880 waren die Papiere wertlos. Das Papier zeigt

eines deutlich: Zur damaligen Zeit orientierte

sich Sachsen weniger in Richtung Preußen, son-

dern vielmehr in Richtung Österreich.

Mindestgebot / minimum bid:

400 €

Los 351 EF

Senkingwerk AG

Hildesheim, 21.07.1914, Gründeraktie über

1.000 Mark, später auf 500 RM umgestempelt,

#9, 37,5 x 26,5 cm, braun, blau, schwarz, DB, Ori-

ginalsignatur Senking.

Die Gesellschaft wurde 1863 als Sparherdfabrik

A.Senking gegründet und 1914 in eine AG um-

gewandelt. Es wurden Koch-, Brat- und Backap-

parate, Knetmaschinen, Wäschereimaschinen,

Zentrifugen, Plättmaschinen sowie Einrichtun-

gen für Bäckereien und Wäschereien hergestellt.

1936 wurde die Firma in eine GmbH umgewan-

delt. Nach dem Zweiten Weltkrieg spezialisierte

sich Senkingwerk ganz auf Komplettanlagen für

gewerbliche Wäschereien. 1998 übernahm der

dänische Konkurrent Jensen die Firma.

Mindestgebot / minimum bid:

250 €

Los 352 EF

Siemens Financieringsmaatschappij N. V.

14.10.1980, Specimen eines 10,625 % Gua-

ranteed Bond 1987 über 5 Millionen US-$, null-

geziffert, 29,7 x 21 cm, blau, grau, schwarz, roter

Specimen-Stempel, KB,

Auflage nur 15 Stück!

Werner von Siemens verbesserte die von Morse

und Wheatstone erfundenen Telegraphen und

gründete 1847 gemeinsam mit dem Uhrmacher

und Maschinenbauer Johann Georg Halske eine

offene Handelsgesellschaft. Das Kapital des er-

sten elektrotechnischen Unternehmens bestand

aus 6.843 Thalern, die allesamt von Siemens

Onkel Georg geliehen waren. Dieser wurde hier-

durch zum stillen Teilhaber. In den darauf fol-

genden Jahren blühte die Firma richtig auf. Sie-

mens beschränkte seine Tätigkeit weitestgehend

auf den Bereich der Schwachstromtechnik und

vernachlässigte die Starkstromtechnik. Bereits

vor seinem Tod 1892 hatte sein Bruder Karl das

Unternehmen geleitet. Sein Vetter Georg dräng-

te Karl dazu, das Unternehmen 1897 endlich in

eine Aktiengesellschaft umwandeln zu lassen.

Heute ist die Gesellschaft einer der größten Elek-

trokonzerne der Welt.

Mindestgebot / minimum bid:

120 €

Los 353 EF

Sinalco AG

Detmold, 22.03.1923, Aktie über 10 x 1.000 Mark

(später umgestellt auf 400 RM), #21581-90, 36

x 24 cm, braun, türkis, gelb, schwarz, weiß, KR,

Vignette mit Firmengelände, Limonadenglas

mit Schmetterlingen im Unterdruck, mit dabei:

Blanko-Vertrag von Franz Hartmann Sinalco-AG

Detmold.

Die Firma wurde 1902 gegründet, als der Na-

turheilkundler Friedrich Eduard Bilz ein Erfri-

schungsgetränk, die so genannte Bilz- Brause,

prachtvolle mehrfarbige allegorische Darstellun-

gen der Metallverarbeitung, nicht entwertet.

Die Gesellschaft wurde 1854 gegründet und 1913

in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Zweck

waren Herstellung von Bestecken und Tafelge-

räten hoher Qualität. Mit Wellner-Bestecken war

zum Beispiel auch die Titanic ausgestattet. Ab

01.11.1941 firmierte die Gesellschaft als August

Wellner Söhne AG. Der Firmenmantel wurde

1950 nach Frankfurt am Main verlagert und fir-

mierte ab 1958 als GmbH. Der Betrieb lautete ab

1946 ABS (Auer Besteck- und Silberwaren-Werk)

und heute Wellner Bestecke und Silberwaren

GmbH (Aue).

Mindestgebot / minimum bid:

300 €

Los 349 EF-

Sanatorium und Kurhaus AG

Baden-Baden, Dezember 1933, Gründerak-

tie über 1.000 RM, #A75, 21 x 29,7 cm, grün,

schwarz, Knickfalte längs.

Der Gesellschaft war kein wirtschaftlicher Er-

folg beschieden. Sie ging bereits kurz nach ihrer

Gründung im Jahr 1933 wieder ein.

Mindestgebot / minimum bid:

400 €

Los 350 EF/VF

Saxon-AustrianBraunkohlen-Bergbaugesellschaft

Dresden, ohne Datum (müsste 15.12.1871 sein),

Gründer-Interims-Schein über 100 Thaler Cou-

rant = 150 Gulden Österr. Silber-Währung, zu 40

% eingezahlt, #2086, 22,7 x 29,2 cm, schwarz,

gelb-grün, Knickfalte längs, handschriftlicher

Vermerk über Volleinzahlung, OU,

uns ist nur

Los 345 EF-

Reißerei AG

Hamburg, Juli 1925, Aktie über 100 RM, Reihe

A, #13, 21 x 29,7 cm, braun, Knickfalten, KB,

uns

bisher unbekanntes Einzelstück aus einer alten

Sammlung!

Die in der Mönkebergstr. 22 ansässige Firma

wurde am 28. Juni 1923 gegründet. Zweck war

der Erwerb und die Verwertung von Abfällen an

Faserstoffen, die im Schneidergewerbe gewon-

nen werden, sowie der Erwerb der hierzu nöti-

gen Maschinen und Handwerkzeuge.

Mindestgebot / minimum bid:

180 €

Los 346 EF

„Rheinpfalz“Waagen- und Maschinenfabrik

Schifferstadt vorm. Jean Schotthöfer AG

Schifferstadt, April 1923, Aktie über 1.000 Mark,

später auf 100 RM umgestempelt, #2013, 26,6 x

18,7 cm, oliv, braun, KR,

uns bisher komplett un-

bekannte Emission, aus einer alten Sammlung!

Die Gesellschaft wurde 1856 als Einzelfirma ge-

gründet, später in eine GmbH und 1921 in die

Jean Schotthöfer AG umgewandelt. Ab 1923

lautete die Firma dann „Rheinpfalz“ Waagen-

und Maschinenfabrik Schifferstadt vorm. Jean

Schotthöfer AG. 1929 musste die Firma Konkurs

anmelden.

Mindestgebot / minimum bid:

130 €

Los 347 VF

Sächsische Bank zu Dresden

Dresden, 01.01.1870, Gründeraktie über 200

Thaler, später auf 300 RM umgestempelt, #218,

35,7 x 25,5 cm, braun, beige, Knickfalten, Einrisse

hinterklebt, verschmutzt, verknittert, sehr deko-

rativ, nicht entwertet,

Original-Signatur Freiherr

Carl von Kaskel, Inhaber der Bankfirma Michael

Kaskel in Dresden, aus der 1872 die Dresdner

Bank hervorging!

Die Bank wurde 1870 unter Mithilfe von Carl von

Kaskel (demMitbegründer der Dresdner Bank) ge-

gründet. 1936 kam es schließlich zur Fusion mit

der Sächsischen Staatsbank zur Sächsischen Bank.

Mindestgebot / minimum bid:

100 €

Los 348 EF

Sächsische Metallwaren-Fabrik August

Wellner Söhne AG

Aue in Sachsen, 23.09.1913, Gründeraktie über

1.000 Mark, später auf 600 GM und 1.000 RM

umgestempelt, #1750, 37,6 x 26,6 cm, vielfarbig,

Deutschland vor 1948