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meln verlagert und ein Organvertrag mit der
Deutschen Eisenbahn-Betriebs-Gesellschaft AG
abgeschlossen. 1966 wurde der Personenverkehr
eingestellt, ein Jahr darauf die Firma aufgelöst.
Mindestgebot / minimum bid:
60 €
Los 1876
VF
Wegelin & Hübner Maschinenfabrik und
Eisengießerei AG
Halle (Saale), Januar 1941, Aktie über 1.000 RM,
#1232, 21 x 29,7 cm, braun, grau, schwarz, KR,
Knickfalte längs,
nur 22 Stück lagen im Reichs-
bankschatz, unentwertet uns bisher unbekannt!
Die Gesellschaft wurde 1869 von Ernst Hübner
und Alfred Wegelin gegründet. Es wurden Pum-
pen, Kompressoren, Pressen und Dampfmaschi-
nen für Brauereien, Zuckerfabriken und für die
chemische Industrie produziert. 1899 wurde die
Firma in eine AG umgewandelt. Die Gesellschaft
wurde 1946 verstaatlicht und ging später im VEB
Maschinenfabrik Mafa Halle auf.
Mindestgebot / minimum bid:
50 €
Los 1877
VF
Werger’sche Brauerei-Gesellschaft / Werger
Brauerei AG [5 Stück]
Konvolut aus fünf Stücken, alle Worms, Stamm-
aktie über 1.000 Mark, später auf 200 RM um-
gestempelt, ohne Lochentwertung: a) 26.11.1886;
b) 22.08.1905; c) 02.07.1920; d) 05.05.1922; e)
Oktober 1923.
Anfang der 18. Jahrhunderts wurde in Worms
das Stammhaus, die Brauerei zu den zwölf Apo-
steln, gegründet. 1886 kam es zur Gründung
der AG. 1929 fusionierte die Gesellschaft mit
der Eichbaum-Brauerei zur Eichbaum-Werger-
Brauereien AG. Ab 1973 lautete die Firma Eich-
baum-Brauereien AG. Heute ist die Henninger-
Bräu AG Großaktionär.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 1878
VF
Werkzeugmaschinenfabrik vorm. Petschke
& Glöckner
Chemnitz, 08.08.1896, Gründeraktie über
schwarz, kleines Loch im Siegel, sonst EF, KR.
Das Unternehmen betrieb Eisensteinbergwerke.
Später ging die Firma in den Buderus’schen Un-
ternehmen auf.
Mindestgebot / minimum bid:
80 €
Los 1873
EF
Volkswagenwerk AG
02.04.1976, Specimen eines American Deposita-
ry Receipt für Ordinary Shares der Volkswagen-
werk AG, ausgestellt von der Chemical Bank, o.
Nr., 20,5 x 30,5 cm, orange, schwarz, Perforation.
Der Autohersteller wurde 1937 als Gesellschaft
zur Vorbereitung des deutschen Volkswagens
GmbH gegründet. 1938 kam die Umfirmierung
in Volkswagenwerk GmbH, 1960 in Volkswa-
genwerk AG und dann in Volkswagen AG.
Mindestgebot / minimum bid:
70 €
Los 1874
VF
Vorschuss-Verein zu Hachenburg (Vereins-
bank Hachenburg) E.G.m.u.H.
Hachenburg, 29.04.1910, 4 % Schuldschein
über 2.000 Mark, #4474, 35,7 x 19,7 cm, beige,
türkis, Knickfalte quer, Stempel, OU.
Mindestgebot / minimum bid:
80 €
Los 1875
EF-
Vorwohle-EmmerthalerEisenbahn-Gesellschaft
Eschershausen, 08.09.1898, Gründer-Stamm-
Aktie A über 1.000 Mark, später auf 600 und
300 RM umgestempelt, #894, 24,5 x 33,5 cm,
weinrot, oliv, braun, schwarz, Stempel,
Auflage
nur 2.600 Stück.
Die Gesellschaft wurde am 25.05.1898 gegrün-
det. Bis Ende 1936 war der Sitz in Eschershau-
sen, danach in Berlin. Die Firma betrieb die Ne-
beneisenbahn von Vorwohle über Eschershau-
sen, Kirchbrak, Bodenwerder, Hehlen, Grohnde
nach Emmerthal. 1948 wurde der Firmenmantel
nach Bodenwerder (Weser) und 1951 nach Ha-
firmierung in Vereinigte Textilwerke Mann &
Reinhard AG. Gleichzeitig wurde der Sitz von
Detmold nach Wuppertal verlegt. Es wurden
Klöppelspitzen, Gummiband und Wandbe-
spannstoffe produziert. 1932 ging die Firma in
Liquidation.
Mindestgebot / minimum bid:
50 €
Los 1870
EF-
VereinigteWäschefabriken AG
Aue in Sachsen, 17.04.1941, Aktie über 100 RM,
#2330, 21 x 29,7 cm, türkis, blau, KR, Knickfalte
längs, nicht entwertet.
Die Gesellschaft wurde 1912 als Wäschefabriken
Gebrüder Simon AG gegründet. Zweck war der
Fortbetrieb der Bekleidungs- und Wäschefabri-
ken der Gebr. Simon in Aue, Zschorlau, Grün-
städtel und Bockau. In Grünstädtel betrieb das
Unternehmen zusätzlich eine Holzschleiferei
und eine Pappenfabrik. Ab 1933 firmierte die
Gesellschaft als Vereinigte Wäschefabriken AG.
Mindestgebot / minimum bid:
50 €
Los 1871
VF
VereinigteWürtt. Holzwaren-Fabriken AG
Göppingen, Mai 1925, Stammaktie über 20 RM,
Lit. B, #8538, 29,7 x 21 cm, braun, grün, KB, Ab-
heftlochung links, kleine Klammerlöcher,
exakt
dieses Papier wurde 1977 bei der Auktion der
Berliner Disconto Bank (erste deutsche HWP-
Auktion, Los 473) versteigert!
Die Gesellschaft wurde 1921 als Süddeutsche
Holzwarenindustrie AG gegründet. Es wurde
die Holzwarenfabrik E. Hommel übernommen.
Ab 1922 lautete die Firma Vereinigte Württ.
Holzwaren-Fabriken AG. Es wurden Haus- und
Küchengeräte aus Holz hergestellt. 1926 ging die
Firma in Konkurs.
Mindestgebot / minimum bid:
40 €
Los 1872
EF-
Vogelsberger Bergwerks-Verein
Gießen, 31.08.1880, Gründer-Stammaktie über
500 Mark, #46, 21,2 x 27,3 cm, braun, türkis,