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Bayerische Aktiengesellschaft für chemische

und landwirtschaftlich-chemische Fabrikate

Heufeld, 22.04.1925, Sammel-Aktie über 5 Akti-

en á 20 RM = 100 RM, #11621-5, 21 x 29,7 cm,

alt-rosa, braun.

Die traditionsreiche chemische Fabrik wurde be-

reits 1857 als AG mit Sitz in München (bis 1912)

gegründet. Zu den Gründern zählte unter ande-

rem Justus von Liebig. Neben der eigentlichen

Fabrik im oberbayerischen Heufeld gehörte der

Gesellschaft auch noch das Schwefelkiesberg-

werk in Panzendorf und Tessenberg. Die Gesell-

schaft besteht heute noch als Süd-Chemie AG

weiter und wird noch börsennotiert.

Mindestgebot / minimum bid:

100 €

Los 232 EF

Bayerische Hypotheken- undWechsel-Bank

München, 31.12.1964, mündelsicherer 6 %

Hypothekenpfandbrief über 500 DM, Reihe

31, Buchstabe SE, #133010, 29,7 x 21 cm, grün,

braun, DB, KR ab 01.10.1992, rückseitig Stem-

pel: „27. April 1965“, nicht entwertet.

1835 wird die Bayerische Hypotheken- und Wech-

sel-Bank in München gegründet. 75 Personen be-

teiligen sich an der Subscription des Aktienkapi-

tals von 10 Millionen Gulden. Am 18.06.1835 er-

folgt die Geschäftseröffnung im Preysing-Palais

gegenüber der Residenz in München. Die Hypo-

Bank war damit das erste deutsche Kreditinstitut,

das als Aktiengesellschaft firmierte. 1936 wurde

die Bayerische Disconto- und Wechselbank inte-

griert. 1998 kam es schließlich zur Fusion mit

der 1869 gegründeten Bayerischen Vereinsbank.

Diese hatte zuvor die Bayerische Staatsbank und

die Bayerische Notenbank übernommen. Heute

ist die Bank Teil der italienischen UniCredit-

Gruppe.

Mindestgebot / minimum bid:

45 €

Los 233 EF-

Bayerische Hypotheken- undWechsel-Bank

[2 Stück]

Lot aus 2 gleichen Stücken: München,

31.12.1964, mündelsicherer 6 % Hypotheken-

pfandbrief über 200 DM, Reihe 31, Buchstabe

SF, #109428-9, 29,7 x 21 cm, ocker, braun, DB,

KR ab 01.10.1992, rückseitig Stempel: „11. Feb.

1965“, nicht entwertet, links oben leichte Spuren

einer rostigen Büroklammer.

Mindestgebot / minimum bid:

90 €

Los 234 VF

Bayerische Kreis-Haupt- und Universitäts-

stadt Würzburg

Würzburg, 01.03.1922, 5 % Schuldverschreibung

über 1.000 Mark, Buchstabe D, #542, 37,6 x 26,1

cm, braun, blau, schwarz, Knickfalten, Randein-

risse, etwas verschmutzt, KR.

Mindestgebot / minimum bid:

100 €

Los 235 EF-

Bayerische Kreis-Haupt- und Universitäts-

stadt Würzburg

Würzburg, 01.10.1922, 6 % Schuldverschrei-

bung über 5.000 Mark, Buchstabe B, #1371,

Los 224 EF

Balaluwa-Fahrzeug-AG [MULTIAUKTION 6]

München, September 1923, Gründeraktie über

1.000 Mark, Lit. B, #20707-12, 24,6 x 18,3 cm,

blau, ocker, DB, vier Vignetten mit Segel, Propel-

ler und Steuerrad in den Ecken.

Die Gesellschaft wurde 1923 gegründet. Zweck

waren Herstellung und Vertrieb von Land-, Luft-

und Wasserfahrzeugen. Nach nur einem Jahr

ging die Firma bereits in Konkurs.

Mindestgebot / minimum bid:

50 €

Los 230 EF

BAW Bayerisches Automobilwerk AG

München, 01.08.1923, Aktie über 1.000 Mark,

#12596, 27,4 x 19,7 cm, braun, ocker, KB, Auto-

mobil im Unterdruck,

nicht bei Rolf Ruhland,

Historische Wertpapiere Bayern, gelistet.

Die Gesellschaft wurde 1923 unter Übernahme

des Automobilwerks Walter Schuricht gegrün-

det. Der Markenname lautete B.A.W. und die

Firma hatte ihren Sitz in der Landsberger Str. 70

in Pasing bei München. Die Firma produzierte

Kleinwagen, die als offene Drei- und Viersitzer

sowie als Lieferwagen angeboten wurden. Be-

reits 1924 wurde die Produktion eingestellt.

Mindestgebot / minimum bid:

150 €

Los 231 EF

Karlsruhe, November 1973, Sammelaktie über

2.000 x 50 DM, #1250001-2000, 21 x 29,7 cm,

grau, braun, lochentwertet.

Die Gesellschaft wurde 1921 gegründet und fu-

sionierte 1987 mit der EVS zur Energie Baden-

Württemberg (ENBW).

Mindestgebot / minimum bid:

75 €

Los 221 EF

Badenwerk AG [4 Stück]

Für alle gilt: Karlsruhe, April 1966, Specimen

einer 7 % mündelsicheren Teilschuldverschrei-

bung, 29,7 x 21 cm, Abheftlochung links, lo-

chentwertet, KB; a) 100 DM; b) 500 DM; c) 1.000

DM; d) 5.000 DM.

Mindestgebot / minimum bid:

80 €

Los 222 VF

Badische Motor-Lokomotivwerke AG in

Mosbach (Baden)

Berlin, 21.10.1921, Aktie über 1.000 Mark,

#11548, 30,8 x 23,8 cm, grün, schwarz, Knickfalte

quer, kleine Randeinrisse (bis 0,5 cm), KR.

Die Firma wurde am 24.09.1921 gegründet.

Zweck waren die Produktion und der Vertrieb

von Eisenbahnmaterialien aller Art. Bereits 1925

wurde die Firma wieder aufgelöst.

Mindestgebot / minimum bid:

70 €

Los 223 EF-

Badische Tabakbau- und Verwertungs-A.G.

Kork (Baden), 01.07.1922, Specimen einer Grün-

deraktie über 1.000 Mark, o. Nr., 36,4 x 22,6

cm, rosa, braun, grün, schwarz, 4 cm langer

Randeinriss professionell restauriert, herrliche

Gestaltung mit einer Tabakpflanze, Chromoli-

thographie, gedruckt in der Kunstdruckerei L.

Geissendörfer, Söhne u. Teufel, Karlsruhe. Ver-

mutlich handelt es sich bei dem Stück um einen

im Entwurfsprozess angefertigten Specimen, da

es kleine Abweichungen (z. B. fehlt „Reihe, A.“)

von der bekannten Gründeraktie gibt.

In dieser

Form ein Einzelstück.

Die Gesellschaft wurde im Juli 1922 von 37 Land-

wirten und Geschäftsleuten gegründet. Zweck

war die Erzeugung, Vergärung und Verwertung

sowie der Handel mit Tabak. Im März 1929 wur-

de das Konkursverfahren eingeleitet.

Mindestgebot / minimum bid:

400 €