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Nachdem bereits auf der Weltausstellung in

Paris der Lohner-Porsche-Elektrowagen präsen-

tiert wurde, gründete Ferdinand Porsche 1931 in

Stuttgart das Konstruktionsbüro Porsche. Damit

legte er den Grundstein für die Dr. Ing. h. c. F.

Porsche AG. Nach einer längeren Zeit bei Volks-

wagen in Wolfsburg kehrte Porsche 1950 nach

Stuttgart zurück. Porsche wurde zur eigenstän-

digen Automobilfabrik. Nach einer Aufsehen er-

regenden Übernahmeschlacht, bei der zunächst

Porsche Volkswagen übernehmen wollte, gehört

Porsche nun wieder zum VW-Konzern.

Mindestgebot / minimum bid:

60 €

Los 193 EF

Dr. Ing. h. c. F. Porsche AG

Stuttgart, September 2001, Specimen einer Sam-

mel-Vorzugsaktie über 50 Stück, o. Nr., 29,7 x 21

cm, braun, rot, schwarz, lochentwertet, hochde-

korativ.

Mindestgebot / minimum bid:

80 €

Los 194 EF

Ebinger Tricot-Waren-Fabrik AG

Ebingen, Dezember 1924, Stamm-Aktie über 20

GM, Lit. B, #6362, 25,3 x 17,8 cm, braun, ocker,

KR, links Abheftlochung und kleine Klammer-

löcher,

exakt dieses Papier wurde 1977 bei der

Auktion der Berliner Disconto Bank (Los 306)

versteigert!

Die 1921 gegründete Gesellschaft stellte Tricot-

waren aller Art her und vertrieb diese. Bereits

1925 musste der Konkurs eröffnet werden.

Mindestgebot / minimum bid:

140 €

Volksbank e. GmbH i. L. sowie einigen Privatper-

sonen gegründet. Im Zuge der Weltwirtschafts-

krise ging die Bank 1929 ein.

Mindestgebot / minimum bid:

60 €

Los 190 EF

Daimler-Benz AG

Stuttgart, August 1968, Stammaktie über 50 DM,

21 x 29,7 cm, #23520, rot, schwarz, lochentwertet,

Abbildung von Gottlieb Daimler und Carl Benz.

1882 errichtete Gottlieb Daimler in Cannstatt

eine kleine Versuchswerkstatt. Bereits im dar-

auf folgenden Jahr erhielt er das Patent für den

ersten schnell laufenden Verbrennungsmotor.

1890 gründete er dann die Daimler-Motoren-

Gesellschaft. Bereits sieben Jahre davor gründete

Carl Benz in Mannheim die Benz & Cie. Rhei-

nische Gasmotorenfabrik. 1926 schlossen sich

die beiden ältesten Automobilfabriken der Welt

zur Daimler-Benz AG zusammen. 1999 kam

dann die Fusion mit Chrysler zur DaimlerCh-

rysler AG. Und inzwischen ist Chrysler wieder

Geschichte.

Mindestgebot / minimum bid:

80 €

Los 191 EF

Daimler-Benz AG

Stuttgart, November 1952, Stammaktie über

100 DM, #9202, 21 x 29,7 cm, braun, schwarz,

lochentwertet, Abbildung von Gottlieb Daimler

und Carl Benz.

Mindestgebot / minimum bid:

80 €

Los 192 EF

Dr. Ing. h. c. F. Porsche AG

Stuttgart, April 1984, Specimen einer Sammel-

Vorzugsaktie über 50 x 50 DM, o. Nr., 29,7 x 21

cm, rot, weinrot, KB, lochentwertet.

die Auflösung und Liquidation der Gesellschaft.

Die Gesellschaft in ihrem Geschäftsbericht für

1930: „Die öffentlichen Lasten, hohen Löhne,

Übersetzung, geringe Aufnahmefähigkeit des

Inlandsmarktes, Verlust nahezu der ganzen Ex-

portmöglichkeiten, Unterbietungen der ohnehin

knapp bemessenen Verkaufspreise, immer grö-

ßer werdende Auslandskonkurrenz u. a. zwan-

gen uns wiederholt, unsere Belegschaft noch

mehr zu verringern. Unser Produktionsrahmen

ist dadurch viel zu groß geworden, die Unkosten

verschlingen uns. Da ein Weiterarbeiten uns

immer wieder zur Erfolglosigkeit verurteilen

würde, unsere vielfachen Verhandlungen we-

gen Fortführung des Unternehmens ergebnislos

verlaufen sind und die wiederholt angestellten

Nachprüfungen des Betriebes seine Aufrecht-

erhaltung ausschließen, sehen wir uns leider

genötigt, unseren Aktionären die Auflösung der

Gesellschaft vorzuschlagen. Wir glauben, dass

diese Lösung den für die Aktionäre günstigsten

Weg darstellt, weil bei der Liquidation immer

noch eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht,

für sie eine kleine Quote herauszuwirtschaften“.

Über das Vermögen der Gesellschaft wurde am

02.01.1933 der Konkurs eröffnet.

Mindestgebot / minimum bid:

60 €

Los 188 EF

Chemische Fabrik von Maerklin et Comp.

Freudenstadt, 01.06.1831, Gründeraktie über 500

Gulden, #41, 22,3 x 35,6 cm, schwarz, weiß, OU,

papiergedecktes Siegel, Knickfalten, sonst EF, R8.

Die Gesellschaft wurde 1811 durch Otto Paul

aus Lindau und dessen Schwager, Apotheker

Merkle, in Freudenstadt gegründet. Es wurden

Ammonium, blausaures Kali, Salzsäure, Glau-

bersalz, Berliner, Bleischwarz, Knochengallerte

und Phosphor hergestellt. Die hohe Reinheit der

Produkte brachte der Firma schnell einen guten

Ruf ein. Die AG wurde nach dem Tod des Apo-

thekers Merkle von seiner Witwe Luise Maerklin

und von Otto Paul errichtet. Die Aktie trägt deren

beiden Original-Signaturen. Sie ist zudem die äl-

teste bekannte deutsche Chemie-Aktie!

Mindestgebot / minimum bid:

600 €

Los 189 EF

Chiemgauer Volksbank-AG

Traunstein, 14.11.1922, Gründeraktie über 1.000

Mark, später auf 20 RM umgestempelt, #2480, 25

x 31,8 cm, braun, schwarz, grün, DB, Stempel, KR.

Die Bank wurde 1922 von der Chiemgauer

Süddeutschland