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wigshafen vom Chemiker Dr. Carl Grünzweig
und dem Kaufmann Paul Hartmann gegrün-
deten Fabrik chemisch technischer Produkte
Grünzweig + Hartmann. 1955 wird die Firma in
eine AG umgewandelt. Schon bald, 1961, erhielt
die Gesellschaft mit dem französischen Konzern
Saint Gobain einen neuen Großaktionär. 1972 fu-
sioniert die Firma mit der Glasfaser GmbH, einer
Tochter von Saint Gobain. Fortan lautet die Firma
Grünzweig + Hartmann und Glasfaser AG. Als
Bauzulieferer ist die Firma in den Geschäftsberei-
chen Wärme, Kälte, Schallschutz, Innenausbau,
Fassadenbau und Schiffsausbau aktiv.
Mindestgebot / minimum bid:
50 €
Los 1828 EFGrünzweig + Hartmann und Glasfaser AG
Ludwigshafen am Rhein, Oktober 1972, Aktie
über 1.000 DM, Lit. A, #46720, 21 x 29,7 cm,
grün, grau, lochentwertet.
Mindestgebot / minimum bid:
50 €
Los 1829 EFHamburger Wasserwerke G.m.b.H.
Hamburg, Dezember 1954, Blankett einer 7 %
mündelsicheren Inhaber-Schuldverschreibung
über 100 DM, Buchstabe A, o. Nr., 29,7 x 21 cm,
blau, schwarz, KB.
Die Hamburger Wasserwerke haben ihren Aus-
gangspunkt im großen Brand von 1842. Bereits
eine Woche nach der Brandkatastrophe, bei der
ein Drittel der Stadt zerstört worden war, erhielt
der englische Ingenieur William Lindley den
Auftrag, Vorschläge für den Neubau der zerstör-
ten Stadtteile einschließlich einer leistungsfähi-
gen Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung
vorzulegen. Im Sommer und Herbst 1848 be-
gann schrittweise die Wasserlieferung.
Mindestgebot / minimum bid:
50 €
Los 1830 EFHannoversche Papierfabriken Alfeld-
Gronau AG
Alfeld (Leine), Juli 1984, Specimen einer Sam-
melaktie über 2.000 x 50 DM, o. Nr., 21 x 29,7
cm, türkis, schwarz, grau, lochentwertet, KB.
Die Gesellschaft wurde am 11. August 1872 ge-
gründet. Es wurden Zellstoff, Holzstoff und
Papier sowie bessere Pack- und Schreibpapiere
hergestellt. 1924 wurde die Zweigniederlassung
Papierfabrik Groningen verkauft. 1943 bestan-
den folgende Werke: Zellstofffabrik Alfeld,
Papierfabrik Alfeld, Feinpapierfabrik Gronau,
Holzstofffabrik Oker (Harz), Sulfitspiritusfabrik
Alfeld. Die Gesellschaft wurde 1992 von der süd-
Los 1825 EF-Grosser Kurfürst Heringsfischerei AG
Emden, Januar 1951, Blankett einer Aktie über
400 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, blau, grau, KB,
Knickfalte längs.
Die Gesellschaft wurde am 01.03.1904 gegrün-
det. Geschäftszweck war Seefischfang, insbeson-
dere Heringsfang mit eigenen oder gemieteten
Schiffen, sowie Handel in Seefischen. Nachdem
der Druck Anfang der 1950er Jahre zu groß
wurde, kam es 1957 zur Zusammenarbeit mit
der Emder Heringsfischerei. 1961 erfolgte die
Umwandlung in eine gemeinsame GmbH. 1969
wurde das Ende der Fangfahrten und die Sitzver-
legung nach Bremerhaven beschlossen. 1975/76
trat die Firma in Liquidation.
Mindestgebot / minimum bid:
80 €
Los 1826 EF-Grundstücks- und Baugesellschaft AG
Heidenheim, August 1996, Muster einer Aktie
über 5 DM, nullgeziffert, 21 x 29,7 cm, türkis,
schwarz, rot, zwei kleine Randeinrisse unten,
sonst EF, KB.
Am 23.05.1907 gründen Bürger der Stadt Hei-
denheim im Rathaus eine gemeinnützige Ge-
sellschaft, die Gemeinnützige Baugesellschaft
Heidenheim an der Brenz AG, um der Woh-
nungsnot Herr zu werden. 1990 fiel die Woh-
nungsgemeinnützigkeit weg. Daher benannte
sich die Firma 1995 in Grundstücks- und Bau-
gesellschaft AG um. Im Oktober 1996 erfolgte
der Börsengang.
Mindestgebot / minimum bid:
65 €
Los 1827 EFGrünzweig & Hartmann AG
Ludwigshafen am Rhein, August 1969, Aktie
über 50 DM, Lit. C, #2069, 21 x 29,7 cm, braun,
türkis, rosa, lochentwertet,
als gelaufenes Stück
nicht im DM-Suppes gelistet.
Die Wurzeln der Firma liegen in der 1878 in Lud-
5,25 % Schuldverschreibung über 1.000 DM,
nullgeziffert, 29,7 x 21 cm, versch. Blautöne,
Perforation, KB, Druck durch R. Oldenbourg,
dekoratives Bankgebäude und Pferdekutsche im
Unterdruck.
Auf den Kupons sind das Parkhaus in Specken-
büttel um 1902, das Rathaus in Lehe um 1883,
die 1904 erbaute Geestebrücke, der Fischereiha-
fen Ostseite um 1915, der Kaiserhaven um 1914
sowie das Geestebank-Haus am Alten Hafen 118
(1996) zu sehen.
Mindestgebot / minimum bid:
60 €
Los 1823 EFGermania-Brauerei-Aktiengesellschaft in
Wiesbaden
Wiesbaden, 01.10.1952, Aktie über 600 DM,
#1315, 36,1 x 24,2 cm, ocker, schwarz, weiß, unge-
wöhnliche Gestaltung: Im Gegensatz zu anderen
DM-Papieren nicht im DIN A4-Format gehalten.
Die 1888 als Brauereigesellschaft Wiesbaden ge-
gründete Firma wurde 1899 in Germania Braue-
rei-Gesellschaft umbenannt. Ab 1937 firmierte
sie als Germania-Brauerei AG. Trotz starker Zer-
störungen in Folge des Zweiten Weltkrieges ge-
lang der erfolgreiche Wiederaufbau. Neben zwei
Familien waren Binding und Henninger an der
Brauerei beteiligt. Anfang der 1970 übernahm
die Henninger Bräu die Brauereigesellschaft.
1974 kam es zur Umwandlung in eine GmbH.
Mindestgebot / minimum bid:
65 €
Los 1824 EFGottfried Lindner AG
Nürnberg, März 1963, Aktie über 1.000 DM,
#554, 21 x 29,7 cm, braun, nicht entwertet, KR,
Auflage 800 Stück!
Die 1823 gegründete Gesellschaft wurde 1905 in
eine AG umgewandelt. Zu den Produkten der
Firma gehörten Waggons, Straßenbahnwagen,
Omnibusaufbauten, Lastanhänger sowie Flachs-
raufmaschinen.
Mindestgebot / minimum bid:
70 €
DM-Papiere