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sondere von Hafernährmitteln, Suppenerzeug-

nissen, Würze, Fleischbrühwürfeln, Teigwaren,

Futtermittel. Ende der Fünfziger Jahre fusio-

nierte Knorr mit der Maizena GmbH, die 1998

in den Bestfoods Konzern umfirmierte. Im

Herbst 2000 wurde Bestfoods von der englisch-

niederländischen Konsumgüterfirma Unilever

übernommen.

Mindestgebot / minimum bid:

40 €

Los 1642

EF

C. H. Knorr AG

Heilbronn am Neckar, Aktie über 100 RM, #5533,

21 x 29,7 cm, grün, braun, rosa, nicht entwertet.

Mindestgebot / minimum bid:

40 €

Los 1643

EF

Calzitwerke AG

Hamburg, April 1923, Aktie über 2.000 Mark,

#15609, 28,6 x 22,5 cm, violett, braun, KB.

Das Unternehmen wurde 1922 in Hamburg ge-

gründet. Bereits 1924 wurde der Sitz nach Berlin

verlegt. Zweck waren Erwerb und Verwertung

von Bodenschätzen, insbesondere von minera-

lischen Vorkommen wie Calzit. 1929 wurde die

Firma gelöscht.

Mindestgebot / minimum bid:

60 €

Los 1644

EF

Carl Lindström AG

Berlin, 25.09.1936, Aktie über 1.000 RM, #598,

21 x 29,7 cm, grün, schwarz, rot-braun, lochent-

wertet (RB),

Auflage nur 180 Stück!

Geschäftszweck der 1908 gegründeten Firma

waren die Herstellung und der Vertrieb von Er-

Los 1639

VF

Buderus’sche Eisenwerke Actiengesell-

schaft zu Mainweserhütte bei Lollar

Mainweserhütte bei Lollar, 29.03.1884, Gründer-

aktie über 2.000 Mark, später auf 1.000 Mark

und 200 RM umgestempelt, Lit. A, #440, 33,5 x

23,5 cm, beige, schwarz, DB, Knickfalten, nicht

entwertet.

1731 gründete Johann Wilhelm Buderus das

Unternehmen. 1864 nimmt die Firma den er-

sten Kokshochofen an der mittleren und obe-

ren Lahn in Betrieb. 1884 wird die Gesellschaft

dann in eine Aktiengesellschaft mit dem Namen

Buderrus’sche Eisenwerke umbenannt. 1899 er-

folgte die Börseneinführung. 1956 übernimmt

Flick die Aktienmehrheit an Buderus. 1981 en-

det mit der Stilllegung des letzten Hochofens die

Ära der Roheisenerzeugung bei Buderus. 1992

steigt der Anteil der freien Aktionäre wieder auf

mehr als 20 Prozent. 1994 wird der Konzern

wieder in die Selbständigkeit entlassen.

Mindestgebot / minimum bid:

75 €

Los 1640

EF

Butzbach-Licher Eisenbahn-AG

Butzbach, 01.04.1904, 4 % Schuldverschreibung

über 1.000 Mark RW, später auf 150 RM umge-

stellt, Lit. A, #394, 39,2 x 24,7 cm, Stempel: „Alt-

besitz anerkannt. Genußrecht RM 100.00 Ein-

hundert Reichsmark“, DB, blau, schwarz, weiß,

dekorative Abbildung, Auflage nur 550 Stück!“

Die Gesellschaft wurde 1902 durch den Staat

Hessen, acht Gemeinden sowie von der Lenz

& Co. GmbH gegründet. Die Strecke führte zu-

nächst von Butzbach über West und Lich nach

Grünberg. Später kamen die Strecken Griedel

- Bad Nauheim und Butzbach-Ost - Oberkleen

hinzu. Insgesamt betrug das Streckennetz (Spur-

weite 1.435 mm) 57,1 Kilometer. Großaktionär

war die AG für Verkehrswesen. 1945 wurde der

Sitz von Butzbach nach Frankfurt verlegt.

Mindestgebot / minimum bid:

70 €

Los 1641

EF-

C. H. Knorr AG

Heilbronn, Dezember 1929, Aktie über 1.000

RM, #39, 21 x 29,7 cm, grün, braun, leichte

Knickfalte längs, nicht entwertet.

Die Wurzeln der Gesellschaft liegen in einer

1838 gegründeten Handelsfirma für Getreide

und Hülsenfrüchte. Ab 1875 wurden auch Nah-

rungsmittel hergestellt. Im Jahr 1889 wurde die

Firma in eine AG umgewandelt. Zweck waren

Herstellung und Vertrieb von Nahrungsmitteln

aller Art und verwandten Erzeugnissen, insbe-

Brauerei im Jahr 1970 wurde die Produktion der

Marke Storchen von der Eichbaum-Brauerei fort-

geführt.

Mindestgebot / minimum bid:

20 €

Los 1636

VF

Braunkohlen-Bergwerk Brühl

Köln, 14.12.1887, 4 Kuxe (4/1.000), #784-7, 33,7 x

24,2 cm, schwarz, beige, Knickfalten, schnittent-

wertet, etwas verknittert, schriftentwertet.

Die Gewerkschaft wurde 1873 gegründet, nach-

dem bereits 1870 die Felder verliehen worden

waren. 1878 geriet die Gewerkschaft in finan-

zielle Schwierigkeiten und musste liquidiert

werden. Der Essener Bankier Middendorf und

einige Geldgeber erwarben die Konkursmasse

und gründeten eine neue Gewerkschaft mit glei-

chem Namen. Am 10. November 1908 fusionier-

te die Gewerkschaft mit der Gewerkschaft Rod-

dergrube zur Braunkohlen- und Brikettwerke

Roddergrube AG. 1959 kam es zur Fusion mit

der Rheinische Aktiengesellschaft für Braunkoh-

lenbergbau und Brikettfabrikation Köln und der

Braunkohlen Industrie AG Zukunft (Weiswei-

ler). Zudem wurde die Braunkohlenbergwerk

Neurath AG auf die Gesellschaft umgewandelt.

Gleichzeitig kam es zur Umfirmierung in Rhei-

nische Aktiengesellschaft für Braunkohlenberg-

bau und Brikettfabrikation Köln.

Mindestgebot / minimum bid:

220 €

Los 1637

EF/VF

Bremer Pferde-Bahn

Bremen, 01.10.1889, Aktie über 1.200 Mark

später auf 700 RM umgestellt (Stempel), #286,

27,6 x 21,9 cm, grün, schwarz, weiß, OU, später

erfolgte die Umbenennung in Bremer Straßen-

bahn (Stempel), diverse Bezugsrechtsstempel,

DB, Knickfalte quer, Flecken rechts unten, sonst

EF, Abbildung einer Pferdebahn,

Auflage nur

166 Stück!

Die Wurzeln der Bremer Pferdebahn gehen auf

die 1876 eröffnete Pferdebahn nach Horn zu-

rück. Sie diente vor allem dem Ausflugsverkehr

und war das erste Schienenverkehrsmittel der

norddeutschen Hansestadt. 1886 wurde diese

Pferdebahn in eine Aktiengesellschaft umge-

wandelt. 1890 war Bremen dann die erste deut-

sche Stadt mit einer elektrischen Straßenbahn.

Daher wurde ein Jahr darauf auch der Name in

Bremer Straßenbahn AG geändert. Acht Jahre

später wurde dann die von den Engländern ge-

gründete Konkurrenzbahn, die Große Bremer

Pferdebahn, übernommen. Die Bremer Straßen-

bahn ist heute noch an der Börse notiert.

Mindestgebot / minimum bid:

120 €

Los 1638

VF

Bremer Strassenbahn

Bremen, 20.04.1895, Aktie über 1.200 Mark,

später auf 700 RM umgestempelt, #573, 27,8 x

21,9 cm, oliv, schwarz, DB, Straßenbahn-Vignet-

te, Knickfalte quer, fleckig, ohne Lochentwer-

tung,

Auflage nur 250 Stück!

Mindestgebot / minimum bid:

100 €

Deutschland vor 1948