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lochentwertet (RB), DB, Knickfalte quer, sonst
EF, Stempel, grandiose Gestaltung.
Am 25.03.1870 erhielt die Badische Bank ihre
Konzession. Die ersten Aktien der AG wurden
schließlich am 01.10.1871 ausgegeben. Die Bank,
deren Mehrheitsaktionär der Badische Staat war,
erhielt neben dem Stammsitz Mannheim zu-
nächst nur eine Filiale in Karlsruhe. Später folg-
ten Niederlassungen in Pforzheim und Freiburg.
1932 wurde der Sitz von Mannheim nach Karls-
ruhe verlegt. 1977 fusionierte das Kreditinstitut
dann mit der Handelsbank Heilbronn unter dem
Dach der Württembergischen Bank zur Baden-
Württembergischen Bank AG (BW Bank) mit
Sitz in Stuttgart.
Mindestgebot / minimum bid:
30 €
Los 1624
VF
Badische Motor-Lokomotivwerke AG in
Mosbach (Baden)
Berlin, 21.03.1923, Aktie über 1.000 Mark,
#24192, 32 x 24,6 cm, braun, ocker, schwarz,
Knickfalten mit Einrissen bis 1 cm, Gutschein
des Barmer-Bankvereins Hinsberg, Fischer &
Co. in Bochum vom 06.08.1923 hängt an. Für
einen Gutschein gab es die Hälfte der von der
Badischen Motor- und Lokomotivfabrik AG für
1922/23 je 1.000 Mark-Aktie ausgeschütteten Di-
vidende ausbezahlt.
Die Firma wurde am 24.09.1921 gegründet.
Zweck waren die Produktion und der Vertrieb
von Eisenbahnmaterialien aller Art. Bereits 1925
wurde die Firma wieder aufgelöst.
Mindestgebot / minimum bid:
40 €
Los 1625
VF
Baumwolle-Spinnerei zu Mehringen, un-
weit Emsbühren
Nordhorn und Varel, Februar 1846, Plan zur An-
legung einer mechanischen Baumwolle-Spinne-
rei zu Mehringen, unweit Emsbühren, für 8.000
Spindeln, auf Actien, 27 x 22,7 cm, 4 Seiten,
Randschäden, Knickfalten. Es sollten 320 Aktien
zu je 500 Reichsthaler ausgegeben werden.
Mindestgebot / minimum bid:
70 €
Los 1626
EF
Bayer AG
Ca. 1986, Specimen eines American Depositary
Receipt für Ordinary Shares der Bayer AG, aus-
gestellt von Bank of New York, o. Nr., 20,5 x 30,5
cm, blau, weiß, schwarz, lochentwertet, Speci-
men-Aufdruck.
1951 wurde die Farbenfabriken Bayer AG (als
eine der Nachfolgegesellschaften der I. G. Far-
ben) neu gegründet. Erst 1972 wurde die Firma
Berlin, 02.01.1922, Aktie über 1.000 Mark, #79,
24,6 x 31,8 cm, braun, oliv, lochentwertet (RB),
Auflage nur 100 Stück.
Die Gesellschaft wurde am 01.11.1921 gegründet.
Zweck war die Verwaltung der in der Gegend des
Stadtbezirkes am Lustgarten in Berlin gelegenen
Grundstücke. Der Gesellschafterversammlung
vom 23.12.1930 wurde Mitteilung nach § 240
HGB gemacht.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 1621
EF
Anonyme Gesellschaft der Blei-, Silber-,
Kupfer- und Zink-Minen von Zell an der
Mosel und Umgegend
Besançon, 06.01.1870, vollbezahlte Aktie au
Porteur über 500 Francs, #2554, 17,8 x 27,2 cm,
türkis, schwarz, KB, zweisprachig: Deutsch,
Französisch.
Die Gesellschaft wurde 1870 auf 99 Jahre errich-
tet. Es wurden bei der Gründung mehrere Berg-
werke und Verhüttungsanlagen eingebracht.
Mindestgebot / minimum bid:
50 €
Los 1622
EF-
Aschersleben-Schneidlingen-Nienhagener
Kleinbahn-AG
Aschersleben, 02.01.1897, Gründer-Stammaktie
über 1.000 Mark, später auf 1.000 RM umge-
stempelt, #841, 36,3 x 26,6 cm, blau, türkis,
schwarz, Knickfalten, Stempel über Umfirmie-
rung in Aschersleben-Schneidlingen-Nienhage-
ner Eisenbahn-AG,
Auflage nur 900 Stück.
Die Gesellschaft wurde am 24.09.1895 gegrün-
det. 1904 wurde der Sitz von Aschersleben nach
Berlin verlegt. Die Bahn betrieb eine normalspu-
rige, 46 Kilometer lange Strecke.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 1623
EF-
Badische Bank
Mannheim, 01.10.1871, Gründeraktie über 350
Gulden = 200 Thaler, später auf 100 RM umge-
stempelt, #10818, 32 x 25,6 cm, braun, schwarz,
Unternehmensgruppe).
Mindestgebot / minimum bid:
50 €
Los 1617
VF
Aktien-Gesellschaft Reichelbräu in Kulm-
bach / Reichelbräu AG in Kulmbach
a) Kulmbach, 04.02.1895, Aktie über 1.000
Mark, später auf 200 RM umgestempelt, Knick-
falten, Randeinriss restauriert, lochentwertet
(RB); b) Kulmbach, November 1921, Aktie über
1.000 Mark, später auf 200 RM umgestempelt,
#5371, lochentwertet (RB), Knickfalte längs.
Mindestgebot / minimum bid:
70 €
Los 1618
EF-
Alfred FerdinandWinkler & Co. AG
Magdeburg, April 1923, Gründeraktie über
1.000 Mark, Reihe B, #3561, 23,3 x 32 cm, braun,
schwarz, ca. 1 cm langer Randeinriss, sonst EF,
KB, herrliche Vignette mit Gebäudeansicht.
Das im April 1923 gegründete Unternehmen
betrieb eine Nahrungs- und Genussmittelfabrik.
1924 ging die Firma bereits pleite.
Mindestgebot / minimum bid:
40 €
Los 1619
EF
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft (Ge-
neral Electric Company, Germany)
New York, 01.12.1925, Specimen eines Common
Stock Trust Receipt für 18 Shares, nullgeziffert,
15,5 x 23,5 cm, braun, schwarz, Specimen-Auf-
druck, lochentwertet, gedruckt von der American
Banknote Company.
Die Gesellschaft wurde 1883 als Deutsche Edi-
son-Gesellschaft für angewandte Elektricität von
Emil Rathenau gegründet. 1887 erfolgt die Um-
firmierung in Allgemeine Elektrizitäts-Gesell-
schaft. In den 1980er Jahren übernahm Daimler
die Gesellschaft und löste sie Anfang der 90er
auf. Stand AEG früher noch für „Aus Erfahrung
Gut“, so spottete man nach dem Daimler-Flopp
nur noch „Ans Ende Gelangt“.
Mindestgebot / minimum bid:
80 €
Los 1620
EF
„Am Lustgarten“ Grundstücks-Verwaltungs
und -Verwertungs-AG
Deutschland vor 1948