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Riesa, 15.09.1904, Aktie über 1.000 Mark, später

auf 400 RM umgestempelt, #329, 27,5 x 36,5 cm,

grau, blau, Knickfalten, Eselsohr, lochentwertet

(RB).

Die 1872 gegründete Brauerei wurde 1904 in

eine Aktiengesellschaft umgewandelt. 1936 wur-

de der Kundenbestand der Riebeck-Stadtbrauerei

AG übernommen. Die Riebeck-Brauerei AG in

Leipzig war auch Großaktionär. In den 1950er

Jahren gehörte die Brauerei zur Vereinigung

Volkseigener Betriebe Brau- und Malzindustrie

Dresden (VVB). 1979 wurde die Brauerei ge-

schlossen.

Mindestgebot / minimum bid:

70 €

Los 1633

EF

Blei- und Silber-Erzbergwerke„Victoria“

Burgholdinghausen, 03.03.1897, 1 Kux (1/1.000),

#226, 38 x 24,1 cm, türkis, schwarz, Stempel,

Stempelmarke, nicht entwertet,

ausgestellt auf

den Grubenvorstand Leo Hanau und von diesem

vorder- und rückseitig signiert!

Die Gruben Victoria, Silberart und Heinrichsegen

gehörten zum Müsener Bergwerksrevier und hat-

ten vom 16. bis 18. Jahrhundert ihre Blütezeit.

Mindestgebot / minimum bid:

60 €

Los 1634

EF

Blei-, Silber-, Zink-, Kupfererz- und Eisen-

stein-Bergwerk„Regenbogen“

Grube Regenbogen, 01.05.1900, Kux (1/100),

#54, 32,9 x 21,5 cm, ocker, schwarz, Steuermarke,

Knickfalten,

ausgestellt auf und original signiert

von Leo Hanau zu Mülheim-Ruhr.

Die Gewerkschaft betrieb ein Blei-, Silber-, Zink-,

Kupfererz- und Eisenstein-Bergwerk zu Wieder-

stein, Post Neukirchen, Kreis Siegen. Der Kux

ist signiert vom bekannten Bankier und Berg-

baufinancier Leon Hanau. Dieser leitete das von

seinem Vater aufgebaute Bankhaus und finan-

zierte under anderem Hugo Stinnes und August

Thyssen.

Mindestgebot / minimum bid:

110 €

Los 1635

EF

Brauerei Schwartz-Storchen AG

Speyer, Juni 1942, Stammaktie über 100 RM,

#11307, 21 x 29,7 cm, hellbraun, grün, schwarz,

lochentwertet (RB).

Die Gesellschaft wurde am 24.04.1886 ge-

gründet. Bis zum 22.07.1914 firmierte sie als

Bayerische Bierbrauerei-Gesellschaft vorm. H.

Schwartz. Die Umfirmierung in obige Bezeich-

nung kam anlässlich der Fusion mit der Braue-

rei zum Storchen AG. Nach der Stilllegung der

München. Die Hypo-Bank war damit das erste

deutsche Kreditinstitut, das als Aktiengesell-

schaft firmierte. 1936 wurde die Bayerische Dis-

conto- und Wechselbank integriert. 1998 kam es

schließlich zur Fusion mit der 1869 gegründe-

ten Bayerischen Vereinsbank. Heute ist die Bank

Teil des UniCredit-Konzerns.

Mindestgebot / minimum bid:

70 €

Los 1630

EF

Bender & Co. AG

Kaiserslautern, Oktober 1928, Aktie über 100 RM,

#1719, 21 x 29,7 cm, grün, grau, rosa, schwarz.

Die Firma wurde 1922 als Baumwollspinnerei

und -Weberei Kaiserslautern gegründet. Ge-

schäftlich war der im Mannheimer Freiverkehr

gelisteten Firma wenig Erfolg beschieden: 1929

wurde das Konkursverfahren eröffnet, 1930 kam

es zur Zwangsversteigerung.

Mindestgebot / minimum bid:

80 €

Los 1631

EF

Benrather Actien-Gesellschaft für gemein-

nützige Bauten

Benrath, 01.07.1899, Namensaktie über 1.000

Mark, später auf 1.000 RM umgestempelt, #193,

24,7 x 31,8 cm, blau, braun, schwarz, ganz leichte

Knickfalte längs, sonst EF, lochentwertet (RB),

ausgestellt auf die Benrather Maschinenfabrik

AG, rückseitig mehrere Übertragungsvermerke,

zuletzt 1929 auf die Demag AG in Duisburg,

Auflage nur 50 Stück!

Das Unternehmen wurde 1895 gegründet. Zweck

war der Bau und die Betreuung von Kleinwoh-

nungen im eigenen Namen. Das Unternehmen

durfte nur die in der Gemeinnützigkeitsverord-

nung und in den Ausführungs-Bestimmungen

bezeichneten Geschäfte betreiben. 1943 befan-

den sich 110 Wohnhäuser mit 226 Wohnungen

und rund 25.000 qm unbebaute Grundstücke

im Besitz der Gesellschaft. Großaktionär waren

die Demag AG sowie die Capito & Klein AG.

Mindestgebot / minimum bid:

90 €

Los 1632

VF

Bergbrauerei Riesa AG

in Bayer AG umbenannt. Ende 2006 übernahm

Bayer den Konkurrenten Schering.

Mindestgebot / minimum bid:

50 €

Los 1627

EF

Bayer. Landeshauptstadt München

München, 29.03.1920, 4 % Loan of 200 Mark,

Lit. E, #413, 38,1 x 25 cm, schwarz, braun, DB,

KR, zweisprachig: Englisch, Deutsch, Schätz-

preis: 60 €.

Mindestgebot / minimum bid:

1 €

Los 1628

EF

Bayerische Landwirthschaftsbank eGmbH

München, 01.04.1928, 8 % wertbeständiger,

mündelsicherer

Goldhypotheken-Pfandbrief

über 500 GM, Reihe 35, Buchstabe C, #26864, 37

x 23,5 cm, braun, oliv, rot, schwarz, orange, DB,

Knickfalten, lochentwertet (RB), Rückstände von

aufgeklebtem Papier, hochdekorativ.

Die genossenschaftliche Hypothekenbank wurde

1896 als gemeinnütziges Unternehmen errich-

tet. Nach dem Zweiten Weltkrieg firmierte die

Bank in Münchener Hypothekenbank e.G. um.

Mindestgebot / minimum bid:

50 €

Los 1629

VF

Bayerische Vereinsbank

München, 01.08.1923, 4 % Hypothekenpfand-

brief über 1 Million Mark, Serie 304, Litera M,

#1269, 33,3 x 25 cm, blau, rot, schwarz, DB, KR,

Knickfalte, kleine Randeinrisse,

gigantischer No-

minalwert!

1869 wurde die Bayerische Vereinsbank ge-

gründet. Diese übernahm später die Bayerische

Staatsbank sowie die Bayerische Notenbank. Be-

reits vorher, 1835 wurde die Bayerische Hypothe-

ken- und Wechsel-Bank in München gegründet.

75 Personen beteiligten sich an der Subscription

des Aktienkapitals von 10 Millionen Gulden.

Am 18.06.1835 erfolgte die Geschäftseröffnung

im Preysing-Palais gegenüber der Residenz in