

62
schatz (#184),
exakt dieses Papier wurde 1977 bei
der Auktion der Berliner Disconto Bank (erste
deutsche HWP-Auktion, Los 478) versteigert!
Die Firma wurde am 02.02.1918 gegründet. Es
wurden Zigaretten und Tabakwaren aller Art her-
gestellt und vertrieben.
Mindestgebot / minimum bid:
300 €
Los 426
VF
Zimmermann-Werke AG
Chemnitz, November 1921, Aktie über 1.200
Mark, später auf 40 RM umgestempelt, #33049,
26,8 x 37,3 cm, oliv, schwarz, rosa, Knickfalten
mit Einrissen,
nicht entwertet, nur ein Exemplar
lag im Reichsbankschatz, Einzelstück beim Ein-
lieferer.
Die Gesellschaft wurde 1844 gegründet und am
08.11.1871 in eine AG umgewandelt. Zunächst
firmierte der Maschinenbauer als Chemnitzer
Werkzeugmaschinen-Fabrik vorm. Joh. Zim-
mermann; von 1914 bis 1929 dann als Zimmer-
mann-Werke AG und danach als Industrie-Ver-
waltungs-AG. 1931 wurde der Sitz von Chemnitz
nach Düsseldorf verlegt.
Mindestgebot / minimum bid:
110 €
Los 427
EF-
Zschocke-Werke AG
Kaiserslautern, 01.03.1941, Aktie über 100 RM,
#890, 21 x 29,7 cm, braun, orange, linkes untere
Eck etwas braun angelaufen, sonst EF, zwei klei-
ne Nadellöcher, sonst EF,
Auflage nur 315 Stück.
Die Gesellschaft wurde am 13.04.1910 als
Zschocke-Werke Kaiserslautern AG gegrün-
det und firmierte ab 1938 wie oben. Nach der
Gründung führte sie die Geschäfte der Firmen
Holzindustrie Kaiserslautern Albert Munzinger
und Zschockes Maschinenfabrik Kaiserslautern
Gottfried Zschocke weiter. Es wurden Holzwaren
eingeteilt in 1.350 Aktien á 1.000 Mark.
Mindestgebot / minimum bid:
250 €
Los 423
VF
Westliche Boden-AG
Berlin, 09.01.1903, Gründeraktie über 1.000
Mark, #149, 25,8 x 34,6 cm, braun, türkis,
schwarz, ocker, Abheftlochung oben, Knickfal-
ten, kleiner Randeinriss, kleine Klammerlöcher,
exakt dieses Papier wurde 1977 bei der Aukti-
on der Berliner Disconto Bank (erste deutsche
HWP-Auktion, Los 22) versteigert!
Die Firma übernahm das verbleibende Terrain
der in Liquidation befindlichen Berlin-Wilmers-
dorfer Terrain-Gesellschaft. Geschäftszweck war
der Erwerb, die Bebauung, Verwertung und Ver-
waltung dieser Liegenschaften. 1906 ging die
Firma bereits in Liquidation
Mindestgebot / minimum bid:
180 €
Los 424
VF
Wohnungsbau AG
Berlin, 01.07.1922, Aktie über 1.000 Mark,
#3499, 37,7 x 27,2 cm, violett, ocker, schwarz,
Knickfalten, zwei ganz kleine Randeinrisse, KR,
dekorativer Unterdruck mit einer Hand, die ei-
nen Luka Luftkammerstein hält,
uns bisher un-
bekannte Rarität aus einer uralten Sammlung
!
Das Unternehmen wurde am 21. Dezember 1921
gegründet. Zweck war die Errichtung von Bau-
ten aller Art, insbesondere von Wohnhäusern.
Die Gesellschaft führte den durch das Deutsche
Reichspatent Nr. 320 102 geschützten Luftkam-
merstein im In- und Ausland ein. Es bestanden
Betriebsstätten in Hamburg, Lübeck, Wilhelms-
haven, Berlin, Leipzig, Pölitz und Pölitz bei Stet-
tin. Zudem war die Gesellschaft an der Süddeut-
schen Luftkammerstein AG in Aschaffenburg,
an der Norddeutschen Baustoff Industrie AG in
Lübeck sowie der Rheinisch Westfälischen Luft-
kammerstein AG in Düsseldorf beteiligt. Um
1925 wurde die Firma aufgelöst.
Mindestgebot / minimum bid:
130 €
Los 425
VF
Zigarettenfabrik Niwel AG
Düsseldorf, Februar 1918, Gründeraktie über
1.000 Mark, #140, 32,2 x 24 cm, türkis, rot, Be-
zugsrechtsstempel, Knickfalte quer, links Ab-
heftlochung, Randeinrisse und kleine Klammer-
löcher, KR, nur ein Exemplar lag im Reichsbank-
zusammen. Ab 1899 lautete die Firma dann We-
seler Portland- Cement und Thonwerke. Mit der
Umbenennung ging auch eine Kapitalerhöhung
einher. Mit ihr wurde eine überdimensionierte
Portland-Zementfabrik errichtet. Doch damit
übernahm sich die Firma und 1910 ging die Ge-
sellschaft pleite.
Mindestgebot / minimum bid:
325 €
Los 421
EF
Westdeutsche Chemische Industrie-Aktien-
gesellschaft vormals Gladen & Co.
Frankfurt am Main, August 1923, Gründeraktie
über 1.000 Mark, #5643, 21,5 x 17 cm, schwarz,
grün-grau, KB,
Rarität aus einer uralten Samm-
lung!
Die 1923 errichtete Gesellschaft betrieb eine
Chemische Fabrik an der Weissmüllerstr. 25.
Daneben wurden technische Öle, Fette und
Schmiemittel produziert. Bereits 1924 ging die
Firma in Liquidation.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 422
VF+
Westfälische Stanz- und Emaillir-Werke AG
vorm. J. & H. Kerkmann
Ahlen, 06.08.1898, Gründeraktie über 1.000
Mark, später auf 1.000 GM umgestempelt, #496,
26 x 34 cm, rot, ocker, schwarz, türkis, braun,
dekorativ, Knickfalten, sonst EF, Talon aus dem
Jahr 1919,
dekorativ mit Jugendstil-Randbordüre.
Das Unternehmen wurde 1898 durch Über-
nahme der Firmen J. & H. Kerkmann und Karl
Kerkmann gegründet. Auch diese Gesellschaften
hatten sich als Stanz- und Emaillierwerke betä-
tigt. Das Grundkapital betrug 1,35 Mio. Mark,