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war die Herstellung chemischer Produkte sowie

die Um- und Aufarbeitung chemischer Produkte

und der Großhandel damit. Bereits 1924 ging die

Firma in Konkurs.

Mindestgebot / minimum bid:

120 €

Los 371

VF

Portland Cement-Fabrik„Stadt Oppeln“ AG

Oppeln, 01.04.1907, Gründeraktie über 1.000

Mark, später auf 1.000 RM umgestempelt, #1323,

26,5 x 34 cm, grün, ocker, schwarz, Knickfalten

mit kleinen Einrissen, nicht entwertet,

nur elf

Stücke lagen im Reichsbankschatz.

Die Gesellschaft wurde 1906 gegründet. Die neu

errichtete Fabrik in Oppeln (Oberschlesien) ging

im November 1908 in Betrieb. Ab 1938 laute-

te die Firma Portland-Cement- und Kalkwerke

„Stadt Oppeln“. Zuletzt war die O.M.Z Vereinigte

Ost- und Mitteldeutsche Zement AG Großak-

tionär. Nach 1945 wurde der Sitz nach Lautent-

hal im Harz verlegt und die Gesellschaft 1958

schließlich aufgelöst.

Mindestgebot / minimum bid:

220 €

Los 372

EF

Rhönmöbelwerke A.-G.

Fulda, 01.08.1925, Anteilschein über einen Akti-

enbetrag von 10 RM, #295, 14 x 22,1 cm, schwarz,

beige, leichte Knickfalte, sonst EF,

uns bisher un-

bekanntes Einzelstück beim Einlieferer.

Das Werk befand sich amHoraser Weg und steht

heute unter Denkmalschutz.

Mindestgebot / minimum bid:

150 €

Los 373

VF

Rostocker Straßenbahn AG

Rostock, 22.09.1923, Aktie über 5.000 Mark,

später auf 500 RM umgestempelt, #5072, 29 x

20,3 cm, grün, schwarz, Knickfalten, links und

ber 1911 in Betrieb. Erst nach und nach konnten

weitere Maschinen in Betrieb gehen. Eine 1914

beschlossene Kapitalherabsetzung kam nicht

mehr zur Umsetzung, da am 12. Januar 1915 die

Gesellschafterversammlung die Liquidation be-

schlossen hat.

Mindestgebot / minimum bid:

500 €

Los 368

VF

Pommersche Bank für Landwirtschaft und

Gewerbe AG

Stettin, 29.05.1923, Aktie über 1.000 Mark, Rei-

he C, #66408, 22 x 29,1 cm, oliv, grün, schwarz,

Knickfalte längs, kleiner Randeinriss, KR, Ab-

heftlochung links, kleine Klammerlöcher,

exakt

dieses Papier wurde 1977 bei der Auktion der

Berliner Disconto Bank (erste deutsche HWP-

Auktion, Los 504) versteigert! Seit Langem nur

ein weiteres Exemplar bekannt (#28729).

Die Bank wurde 1923 durch die Landesgenos-

senschaftskasse, die Landschaftliche Bank der

Provinz Pommern sowie durch einige Groß-

grundbesitzer gegründet. Die Bank übernahm

im Laufe der Jahre die Stolper Bank AG in Stolp,

die Neuvorpommersche Spar- und Credit-Bank

AG in Stralsund, die Bankfirma Wm. Schlutow

in Stettin und Swinemünde, Filialen der Rostoc-

ker Bank sowie die Demminer Kreisbank AG.

Mindestgebot / minimum bid:

500 €

Los 369

VF

Pommersche Holz- und Bau-AG, Greifswald

Greifswald, 02.12.1924, Aktie über 20 RM,

#4129, 21 x 29,7 cm, violett, grün, leichte Knick-

falte längs, KR, Abheftlochung links, kleine

Klammerlöcher,

exakt dieses Papier wurde 1977

bei der Auktion der Berliner Disconto Bank (er-

ste deutsche HWP-Auktion, Los 424) versteigert!

Die Gesellschaft wurde im Februar 1922 gegrün-

det. Es bestanden Niederlassungen in Stralsund

um Demmin. Geschäftszweck war der An- und

Verkauf von Holz und Baumaterialien aller Art.

Mindestgebot / minimum bid:

200 €

Los 370

EF-

PortaWestphalica Aktiengesellschaft für

chemische Industrie

Porta, 21.07.1923, Gründeraktie über 10.000

Mark, #138, 18,1 x 25,8 cm, grün, KB, leichte

Knickfalte längs, dekorativer Unterdruck,

Rarität

aus einer alten Sammlung!

Zweck des 1923 gegründeten Unternehmens

Deutsch, rückseitig Französisch,

nur drei Exem-

plare lagen im Reichsbankschatz!

1852 wird Phoenix als eine Gesellschaft nach

französischem Recht von den Inhabern der Fir-

ma Michiels & Co. in Eschweiler gegründet. Ein

Jahr später ist Baubeginn von Hochofen- und

Stahlwerken in Laar und Kupferdreh. Ende der

1850er Jahre wird eine finanzielle Sanierung

notwendig. Diese wurde von David Hansemann

durchgeführt. In den folgenden rund 70 Jahren

gab es zahlreiche Akquisitionen. 1926 gehört

Phoenix dann zu den Gründern der Vereinigten

Stahlwerke AG. Nach dem Krieg entsteht unter

anderem die Hütte Ruhrort-Meiderich, die 1951

in Hüttenwerke Phoenix AG umgewandelt wird.

Die Hüttenwerke Phoenix gehen 1955 in der neu

gegründeten Phoenix-Rheinruhr-AG auf.

Mindestgebot / minimum bid:

700 €

Los 366

EF

Physikalischer Verein

Frankfurt am Main, 08.07.1911, Namens-Anteil-

schein über 20 Mark, #29, 16 x 22,7 cm, schwarz,

braun,

ägyptische Göttin Isis im Unterdruck.

Der Verein wurde 1824 auf Anregung von Jo-

hann Wolfgang von Goethe gegründet. Zu den

Gründern zählten physik- und chemie-interes-

sierte Ärzte und Bürger in Frankfurt am Main.

Der heute noch bestehende Verein hat mehr als

1.200 Mitglieder. Mit dem Erlös aus den Anteil-

scheinen wurden der Bau und die Einrichtung

des Feldberg-Observatoriums finanziert.

Mindestgebot / minimum bid:

300 €

Los 367

VF

Plauener Baumwollspinnerei AG

Plauen, 13.05.1910, Gründeraktie über 1.000

Mark, #872, 25,1 x 34,2 cm, braun, blau, schwarz,

Knickfalten mit Einrissen, Stempel, Auflage

2.250 Stück, Abheftlochung oben, kleine Klam-

merlöcher,

exakt dieses Papier wurde 1977 bei

der Auktion der Berliner Disconto Bank (erste

deutsche HWP-Auktion, Los 241) versteigert!

Die Gesellschaft wurde am 31. März 1910 ge-

gründet. Die Mitgründerin Neumanns Ziegel-

werk GmbH brachte gegen Überlassung von 169

Aktien ein Grundstück in Plauen-Haselbrunn

inklusive der darauf lastenden Landeskulturren-

te von jährlich 244 Mark mit in die Firma ein.

Zweck der Gesellschaft war die Errichtung einer

Fabrik zur Herstellung und weiteren Verarbei-

tung von Baumwollspinnsten. Die neu erbaute

Fabrik ging mit wenigen Maschinen im Okto-

Deutschland vor 1948