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53

maatschappij v/h Hans Schünemann & Co.

Amsterdam, o. D., ca. 1921, Specimen eines Be-

wijs van Preferent Aandeel groot 500 Gulden, o.

Nr., 24,5 x 17 cm, schwarz, beige, rot, Perforation,

KB,

Auflage nur 12 Stück!

Mindestgebot / minimum bid:

120 €

Los 359

VF

Neue freie Volksbühne e.V.

Berlin, 01.04.1920, 5 % Namens-Teilschuldver-

schreibung über 50 Mark, D Reihe V, #4932, 37,2

x 27,2 cm, grün, schwarz, DB, KR, Knickfalten,

Einrisse teils geklebt, minimaler Papierverlust

rechts unten, schriftentwertet,

uns bisher unbe-

kannte Emission.

1890 wurde die erste Freie Volksbühne als be-

sonderer Zweig der Arbeiterbildungsvereine

gegründet. Die 1892 abgespaltene Neue Freie

Volksbühne eröffnete 1914 ihr eigenes Theater

am Bülowplatz. Beide Vereine schlossen sich

1919 wieder zusammen. Nur ein Jahr später kam

es zum Zusammenschluss mit weiteren neu ge-

gründeten Volksbühnen zum Verband der Deut-

schen Volksbühnen-Vereine e.V.. 1933 wurde die

Volksbühne aufgelöst und 1945 wieder neu ge-

gründet.

Mindestgebot / minimum bid:

120 €

Los 360

VF

Nieder-Rheinische-Güter-Assecuranz-Ge-

sellschaft (Rückversicherungs-Verein)

Wesel, 01.01.1868, Aktie über 300 Thaler, später

auf 1.000 Mark (100 bzw. später 150 Mark ein-

gezahlt) umgestempelt, #1061, 29,7 x 42,3 cm,

schwarz, beige, Knickfalten, professionell re-

stauriert, Stempel über Umfirmierung in Vesa-

lia Versicherungs-AG, sehr dekorativ, Schiefer

VVW02, R9!

Die Assekuranz-Gesellschaft wurde 1840 ge-

gründet. Im Jahr 1868 erhielt jeder Aktionär

ohne Einzahlung eine Aktie des Rückversiche-

rungs-Vereins. Es musste lediglich der Nennbe-

trag bei Bedarf nachgeschossen werden. Später

firmierte die Gesellschaft als Vasalia Versiche-

rungs AG. Bereits 1925 ereilte sie der Konkurs.

Hierdurch geriet sie in den Einfluss der Nord-

deutschen Versicherung.

Mindestgebot / minimum bid:

200 €

meinschaft mit der Gasmotorenfabrik Deutz ein.

Fortan wurden in Oberursel Motoren aus dem

Deutz-Programm produziert. 1930 erlosch die

Motorenfabrik Oberursel AG, das Werk Ober-

ursel ging vollständig in der neuen Humboldt-

Deutz AG auf. In der Weltwirtschaftskrise wurde

1932 auch das Werk geschlossen und nach Köln

transferiert. Dort nahm es 1934 den Betrieb auf.

1940 verlagerte KHD die Flugzeugmotorenent-

wicklung von Köln nach Oberursel. 1990 grün-

deten BMW und Rolls-Royce die BMW Rolls-

Royce zum Bau der Triebwerksfamilie BR700.

Hierzu übernahmen sie das Werk Oberursel und

gestalteten es um. 2000 übernahm Rolls-Royce

den Standort Oberursel komplett. Er firmiert seit-

her als Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co KG.

Mindestgebot / minimum bid:

170 €

Los 356

EF-

Mühlenbau und Industrie AG

Frankfurt am Main, November 1921, 5 % Teil-

schuldverschreibung über 1.000 Mark, #2087,

35,7 x 24,2 cm, braun, schwarz, DB, KR, dekorati-

ver Unterdruck,

uns bis vor Kurzem unbekannt,

nur drei Exemplare wurden gefunden (#2086-8),

letztes beim Einlieferer verfügbare Stück!

Die Gesellschaft wurde am 02.08.1921 als Müh-

lenbau und Industrie AG mit Sitz in Frankfurt

am Main gegründet. Im Herbst 1922 firmierte

sie in MIAG Mühlenbau und Industrie-AG um.

1925 kamen alle großen deutschen Firmen der

Branche zur MIAG hinzu. Damit wurde in der

deutschen Großmühlen- und Speicherbauindu-

strie eine große Einheitsgesellschaft geschaffen.

1972 wurde die MIAG durch die Schweizer Fir-

ma Bühler übernommen.

Mindestgebot / minimum bid:

120 €

Los 357

EF

Naamlooze Vennootschap Tabak-Handel-

maatschappij v/h Hans Schünemann & Co.

Amsterdam, o. D., ca. 1921, Specimen eines Be-

wijs van Preferent Aandeel groot 1.000 Gulden,

o. Nr., 24,5 x 17 cm, schwarz, beige, rot, Perforati-

on, KB,

Auflage nur 94 Stück!

Mindestgebot / minimum bid:

120 €

Los 358

EF

Naamlooze Vennootschap Tabak-Handel-

zum Ausbau und Fortbetrieb einer käuflich er-

worbenen Waggon- und Maschinenfabrik. Im

Mai 1925 wurde der Betrieb eingestellt.

Mindestgebot / minimum bid:

140 €

Los 354

VF

Mecklenburgische Holz-Industrie AG

Schwerin in Mecklenburg, Februar 1923, Aktie

über 1.000 Mark, #8095, 26,7 x 35,3 cm, grün,

schwarz, ocker, Knickfalte längs, Abheftlochung

unten, kleine Klammerlöcher links, KR,

uns

bisher unbekanntes Stück, exakt dieses Papier

wurde 1977 bei der Auktion der Berliner Discon-

to Bank (erste deutsche HWP-Auktion, Los 380)

versteigert!

Das Unternehmen wurde am 22. November 1921

gegründet. Zu den Gründern zählten unter ande-

rem der Freistaat Mecklenburg-Schwerin sowie

die Siemens-Schuckert-Werke GmbH. Zweck

war die Errichtung eines Sägewerkes in Verbin-

dung mit einer Holzbearbeitungsfabrik für die

Holzverwertung. Das Werk lag direkt an Chaus-

see, Bahn und Wasser direkt vor den Toren der

Stadt und hatte direkte Wasserverbindung mit

Elde, Elbe und Havel.

Mindestgebot / minimum bid:

250 €

Los 355

EF-

Motorenfabrik Oberursel AG

Oberursel, 01.06.1922, 5 % Teilschuldverschrei-

bung über 1.000 Mark, Lit. A, #5437, 35,9 x 25,1

cm, grün, schwarz, DB, KR, rechter Rand etwas

gebräunt, sonst EF,

uns bis vor Kurzem unbe-

kannt, nur drei Stücke, #5435-7 wurden gefunden.

Die Gesellschaft wurde am 15. Juni 1898 gegrün-

det um die früher unter der Firma Motorenfabrik

Oberursel W. Seck & Co. GmbH bestehende Fir-

ma fortzuführen. Bekannt war die Gesellschaft

für ihre GNOM-Motoren. Die Fabrik lag direkt

an der Kleinbahn Oberursel-Hohemark und war

mittels einer eigenen normalspurigen Bahnver-

bindung an die Staatsbahn angeschlossen. Es

wurden Gas-, Benzin-, Naphta-, Petroleum-, Roh-

öl- und Dieselmotoren sowie Motorlokomobile

hergestellt. 1913 erwarb die Société des Moteures

Gnome der Gebrüder Seguin die Lizenz zum

Bau der Gnom-Motoren. Das bedeutete den Ein-

stieg in den Markt für Flugzeugmotoren. Ende

1921 ging die Gesellschaft eine Interessenge-

Deutschland vor 1948