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nem Kapital von 110.000 Mark gegründet. Zur

Tilgung der Unterbilanz beschloss die Gesell-

schafterversammlung die Herabsetzung des

Kapitals auf 11.000 Mark mit anschließender

Wiedererhöhung um 29.000 Mark auf 40.000

Mark.

Mindestgebot / minimum bid:

180 €

Los 345

VF

Lübecker Hochseefischerei-AG

Lübeck, September 1920, Gründeraktie über

1.000 Mark, #285, 32 x 24,7 cm, grün, rot,

schwarz, KB, Knickfalten, Abdruck einer rosti-

gen Büroklammer, Schiff im Unterdruck.

Die 1920 gegründete Firma betrieb die Hochsee-

fischerei. Dabei wurden vor allem Motorfisch-

kutter verwendet. Bereits 1922 trat die Firma in

Liquidation.

Mindestgebot / minimum bid:

375 €

Los 346

EF-

Lübecker Oelmühle und Lagerhaus AG

Lübeck, Januar 1936, Aktie über 1.000 RM, #13,

21 x 29,7 cm, grün, braun, schwarz, Abdruck

einer rostigen Büroklammer, leichte Kickfalte,

zwei kleine Klammerlöcher,

Auflage nur 200

Stück, uns bisher unbekanntes Einzelstück aus

einer uralten Sammlung!

Das Unternehmen wurde am 28. November

1908 als Lübecker Oelmühle AG (vormals G. E.

A. Asmus) gegründet. Es erwarb die Lübecker

Oelmühle von G. E. A. Asmus. Am 27.04.1929

wurde die Liquidation der Gesellschaft beschlos-

sen. Dieser Beschluss wurde im Dezember 1935

wieder aufgehoben. Das Grundkapital wurde im

Los 341

VF

Landeshauptstadt Weimar

Weimar, 25.01.1923, 9 % Schuldverschreibung

über 20.000 Mark, Buchstabe R, #880, 29,7 x

23,3 cm, blau-schwarz, ocker, Knickfalte quer, et-

was verschmutzt, lochentwertet (RB),

nur dieses

eine Exemplar lag im Reichsbankschatz.

Mindestgebot / minimum bid:

160 €

Los 342

EF

Langbein-Pfanhauser Werke AG

Leipzig-Sellerhausen, 23.05.1922, 5 % Teil-

schuldverschreibung über 1.000 Mark, #4004,

36,5 x 26,3 cm, türkis, ocker, blau, schwarz, DB,

KR,

uns bisher komplett unbekannt.

Die Firma wurde 1907 gegründet. Dabei wurden

die Firmen Dr. G. Langbein & Co. (seit 1881) und

Wilh. Pfanhauser (seit 1873) übernommen. Die

Firma betrieb damals in erster Linie Fabriken für

Galvanotechnik und Elektrochemie sowie Dyna-

mo- und Maschinenbauanstalten. Anfang des

Jahrtausends schlossen sich DOAG, VDN, Lang-

bein-Pfanhauser und Hindrichs Aufermann zu-

sammen. Inzwischen hat die Gesellschaft Insol-

venz angemeldet.

Mindestgebot / minimum bid:

200 €

Los 343

EF-

Lintorfer Dachfalzziegel- u. Thonwaarenfa-

brik Gewerkschaft Christinenburg zu Lintorf

Essen-Ruhr, 20.08.1899, 1 Kux (1/1.000), #710,

32,3 x 21,2 cm, blau, ocker, DB, Aufschrift „wert-

los, nur Anschauungsmaterial“, Steuermarke,

Stempel, ausgestellt auf Ed. Meininghaus, uns

bisher unbekanntes E

inzelstück beim Einlieferer!

Mindestgebot / minimum bid:

150 €

Los 344

F

Lothringer Sägewerk Novéant a. d. Mosel AG

Novéant an der Mosel, 30.06.1913, Namensak-

tie der Lit. B über 1.000 Mark, #137, 23,7 x 33,7

cm, türkis, violett, rot, schwarz, KB, links Was-

serschaden,

nicht katalogisiert, Einzelstück beim

Einlieferer.

Die Gesellschaft wurde am 09.04.1901 mit ei-

Knickfalten (geviertelt).

Die Gesellschaft wurde am 13.02.1902 gegründet

und betrieb die 33,4 Kilometer lange Strecke von

Kassel-Wilhelmshöhe über Hof nach Naumburg.

1946 wurde die Firma vom Land Hessen in Ge-

meineigentum überführt. 20 Jahre später wurde

ein Beherrschungsvertrag mit der Hessischen

Landesbahn GmbH abgeschlossen. Von 1974 an

führte die Deutsche Bundesbahn den Betrieb.

Der Personenverkehr wurde 1977 eingestellt.

Der Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe ist heute ein

ICE-Bahnhof.

Mindestgebot / minimum bid:

200 €

Los 339

VF+

Kocher-Aktien-Gesellschaft-Saal 124

Langfuhr, 16.02.1923, Aktie über 50 Mark, o. Nr.,

10,2 x 21,1 cm, schwarz, grau, Knickfalten längs,

Abbildung einer Eisenbahn sowie einer Herd-

platte, ungewöhnliche Gestaltung.

Mindestgebot / minimum bid:

300 €

Los 340

VF

Königsberger Pferdeeisenbahn-Gesell-

schaft

Berlin, 25.09.1898, Vorzugsaktie über 1.000

Mark, Serie B, #744, 24,3 x 32,6 cm, ocker, oliv,

schwarz, KR, Knickfalten, Stempel, 1 cm langer

Randeinriss,

aus einer alten Sammlung.

Die Bahn wurde 1881 gegründet um Straßen-

bahnen und Omnibuslinien in Königsberg und

Umgebung zu bauen und zu betreiben. Ab 1901

lautete die Firma Königsberger Straßenbahn AG.

Im gleichen Jahr übernahm die Stadt Königsberg

die innerstädtischen Linien, da die Bahn nur

eine Konzession für 20 Jahre hatte. 1909 wur-

de der Rest der Firma für eine Million Mark in

Stadtanleihen an die Stadt Königsberg verkauft.

Die Gesellschaft selbst wurde liquidiert.

Mindestgebot / minimum bid:

450 €

Deutschland vor 1948