81
Los 1537 EFAG Reederei Norden-Frisia [13 Stück]
Konvolut aus 13 Papieren: a) Norderney, Juli 1969,
Aktie über 50 DM; b) wie a), nur Juli 1971; c) wie
a), nur Dezember 1979; d) wie a), nur August
1982; e) wie a), nur Juni 1951, 100 DM; f) wie e),
nur Juli 1965; g) wie e), nur Juli 1971; h) wie e),
nur 500 DM; i) wie f), nur 500 DM; j) wie h), nur
Juli 1969; k) wie g), nur 500 DM; l) wie h), nur
Dezember 1979; m) wie h), nur August 1982.
Die Wurzeln der Gesellschaft liegen in der 1871
gegründeten Dampfschiffsrhederei Norden.
1872 wurde die Linie Norddeich-Norderney er-
öffnet. 1906 wurde die Neue Dampfschiffs-Ree-
derei Frisia gegründet. Beide fusionierten 1917
zur Aktiengesellschaft Reederei Norden-Frisia.
Die Gesellschaft besteht heute noch. Sie betreibt
die Linienschifffahrt für den allgemeinen Perso-
nen- und Güterverkehr zu den Nordsee-Inseln
Norderney und Juist. Zudem werden auch Aus-
flugsfahrten zu den Nachbarinseln Baltrum,
Langeoog und Spiekeroog angeboten.
Mindestgebot / minimum bid:
80 €
Los 1538 EFAGIB AG für Grundbesitz und Industriebe-
teiligungen
Bielefeld, August 1980, Specimen einer Sam-
mel-Namensaktie über 20 x 50 DM, o. Nr., 21 x
29,7 cm, grün, grau, KB,
nicht im DM-Suppes
gelistet.
Die Gesellschaft wurde 1980 gegründet. Zweck
war die Errichtung sowie der Ankauf von Gebäu-
den zum Zwecke der Renovierung und Vermie-
tung, die Konzeption und der Vertrieb steuerbe-
günstigter Kapitalanlagen sowie die Errichtung
oder der Erwerb von Industrieunternehmen.
Mindestgebot / minimum bid:
50 €
Los 1539 EFAhrtalbank Aktiengesellschaft zu Ahrweiler
Ahrweiler, Oktober 1952, Blankett einer Aktie
ningischen Bergamtes zu Saalfeld a. d. S. und
zwar im Kreise Meiningen gelegenen Steinsalz-
und Kalisalbergwerkes in den Feldmarken Sal-
zungen, Leimbach, Langenfeld, Hermannsroda,
Hohleborn und Hohleborner Waldungen. An-
fang der 1930er Jahre erfolgte die Umfirmierung
in Kohlensäurewerk zu Bad Salzungen. 1950
wurde der Firmensitz nach Düsseldorf Reisholz
und 1956 nach Neuss am Rhein verlegt. Danach
erfolgte die Liquidation.
Mindestgebot / minimum bid:
40 €
Los 1535 EF-Niederlausitzer Eisenbahn-Gesellschaft
Berlin, 24.11.1901, Stamm-Aktie über 1.000
Mark, später auf 1.000 RM umgestempelt,
#5829, 26,8 x 36,1 cm, grün, braun, schwarz,
leichte Knickfalte längs, mit Liquidationsstempel
aus dem Jahr 1963.
Das Papier war also noch zur
DM-Zeit gültig!
Die Gesellschaft wurde am 18.02.1896 von der
Allgemeinen deutschen Kleinbahn-Gesellschaft
gegründet. Am 15.03.1898 wurde die 49,4 Kilo-
meter lange Strecke (Spurweite 1.435 mm) von
Falkenberg nach Uckro eröffnet. Insgesamt
führte die 113,3 Kilometer lange Strecke von Falc-
kenberg über Uckro, Luckau und Lübben nach
Beeskow. In Lübben bestand Anschluss an die
Spreewaldbahn und in Uckro Anschluss an die
Dahme-Uckro’er Eisenbahn.
Mindestgebot / minimum bid:
50 €
DM-Papiere
Los 1536 EFActiengesellschaft Norddeutsche Steingut-
fabrik
Bremen-Grohn, März 1953, Blankett einer Aktie
über 500 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, braun, ocker, KB.
Der Hersteller von glasierten Wandplatten,
Fliesen zur Wandbekleidung und Mosaikplat-
ten wurde am 02.10.1869 gegründet. Ende der
achtziger Jahre des 19. Jahrhunderts beschäftigte
sich die Firma vor allem mit der Herstellung von
Haushaltsgeschirren. Doch das rentierte sich
nicht. Daher wurde dieser Geschäftszweig auf-
gegeben. Das Unternehmen konzentrierte sich
fortan auf die Fabrikation von Wandplatten. Die
Gesellschaft existiert heute noch unter dem Na-
men Norddeutsche Steingut AG und stellt kera-
mische Wand- und Bodenfliesen her.
Mindestgebot / minimum bid:
30 €
Kokerei betrieben. 1908 wurden die Grubenfel-
der des Oberhohndorfer Schader Steinkohlen-
bau-Vereins übernommen.1936 trat die Gesell-
schaft in Liquidation.
Mindestgebot / minimum bid:
60 €
Währungsgeschichte
auf Aktien
Los 1533 VFActien-Bauverein„Passage“
Berlin, 01.07.1870, Gründeraktie über 100 Tha-
ler Pr. Courant, später auf 300 RM umgestem-
pelt, #0453/9825, 34,3 x 26,4 cm, ocker, schwarz,
Knickfalte quer, an einer Stelle hinterlegt, Rand
etwas gestaucht und mit kleinen Fehlstücken und
Einrissen, etwas verschmutzt,
dekorative Rand-
bordüre mit Allegorien und Blick auf die Passage,
mit Stempel aus dem Jahr 1992 über den Aktie-
numtausch in eine auf DM-lautende Aktie!
Die Gesellschaft wurde im März 1870 von Paul
Munk gegründet, der auch Direktor wurde. Er
plante eine glasbedachte Passage nach italieni-
schem Vorbild als Verbindung zwischen den
Linden und der Behren-Friedrichstraße, die
Läden, Restaurants, Konzertsäle usw. enthalten
sollte. Am 22.03.1873, dem Geburtstag des Kai-
sers, wurde die Passage eröffnet und ihm zu
Ehren „Kaiser-Galerie“ genannt. 1882 kam es zu
einem Kapitalschnitt im Verhältnis vier zu drei.
1912 wurde das Kapital wieder erhöht. 1991 wur-
de die Firma reaktiviert.
Mindestgebot / minimum bid:
70 €
Los 1534 EFGewerkschaft Bernhardshall zu Salzungen
Salzungen, 18.03.1912, ein Kux von 1.000,
#746/948, 31,8 x 23,4 cm, beige, schwarz, leich-
te Knickfalten längs, rückseitig zahlreiche Um-
schreibungen, das Besondere: drei Stempel über
gezahlte Liquidationsraten in den Jahren 1959,
1961 und 1962.
Das Papier war also noch zu DM-
Zeiten gültig!
Die 1894 gegründete Gewerkschaft war Besitze-
rin der im Bezirke des Herzoglich Sachsen-Mei-
DM-Papiere