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Pfleege in Ellwangen geliehen haben, 34,2 x 21
cm, schwarz, beige, Druck auf Büttenpapier, 4
Seiten, papiergedecktes Siegel innen, Knickfalten.
Mindestgebot / minimum bid:
200 €
Los 185 VF/FAlter Kirschbaum Fundgrube
Freiberg, 1630, Einnahmen- und Ausgabenrech-
nung, 32,7 x 9,7 cm, schwarz, beige, handschrift-
lich auf Büttenpapier, verschmutzt, DB, Papier-
verlust oben. R12.
Mindestgebot / minimum bid:
350 €
Los 186 VFBanco Nacional de S. Carlos
02.06.1782, Blankett einer Accion de dos mil
(2.000) Reales, #11896, 35 x 24,5 cm, schwarz,
weiß, Büttenpapier, Einriss mit Papier hinter-
legt, etwas stockfleckig, dekorative Abbildungen,
oben: Spanische Königskrone mit dem Kreuz auf
Weltkugel, sitzende gekrönte Frauengestalt mit
Herrscherstab in der Hand, gestützt auf einen
Wappenschild, unten: Zwischen Ballen und Ki-
sten sitzt in der Mitte Merkur, der sich auf einen
Stab stützt, Kupferstich von C. Acuna und Tron-
coso, E82-2 nach Kipfer, Plattentyp 2.
Das Institut wurde per königliches Dekret vom
02.06.1782 als Staatsbank konzessioniert. Die
Subskription der Aktien verlief schleppend.
Daher reduzierte die Bank den Ausgabepreis
schrittweise auf 95, auf 90 und dann sogar auf 75
Prozent. Die Banco de San Carlos war von 1782
bis 1829 tätig. Am 23.06.1829 folgte die Liquida-
tion und gleichzeitig die Gründung der Banco de
San Fernando. Diese war unter diesem Namen
bis 1848 tätig und firmierte dann in Nuevo Ban-
co de San Fernando um. Ab 1856 firmierte diese
als Banco de España (Bank von Spanien). Diese
AG wurde 1962 verstaatlicht. Äußerst selten!
Mindestgebot / minimum bid:
450 €
Los 183 VF+Zuckerfabrik Aarberg
Aarberg, 21.07.1899, Gründeraktie über 250
Franken, #2150, 35,6 x 22,2 cm, türkis, schwarz,
orange-braun, Knickfalten mit kleinen Einrissen,
1 cm Randeinriss, KB, kleines Loch im Kreuz, de-
korative Bordüre mit vierblättrigen Kleeblättern
oben, R10.
Nachdem 1891 der erste Versuch einer Zucker-
fabrik auf Schweizer Boden auf Grund eines
Mangels an Rüben nach nur drei Jahren kläg-
lich scheitert, starteten die deutschen Besitzer
am 21. Oktober 1898 einen neuen Versuch. Sie
gründen die Zuckerfabrik Aarberg mit einem
Kapital von 800.000 Schweizer Franken. Die
Hälfte der Aktien wurden von der Braunschwei-
gischen Maschinenbauanstalt gezeichnet. Die
Firma tat sich aber ebenfalls schwer und wandet
sich 1908 an den Bund. Unter der Federführung
der Berner Kantonalbank wurde im November
1912 ein Nachfolgeunternehmen gegründet, die
Zuckerfabrik und Raffinerie Aarberg AG. 1997
fusionierte die Gesellschaft mit der Zuckerfabrik
Frauenfeld AG zur Zuckerfabriken Aarberg und
Frauenfeld AG. Es ist das einzige schweizer Zuc-
ker-Unternehmen.
Mindestgebot / minimum bid:
750 €
18. Jahrhundert
18th Century
Los 184 VFAbtsgmünd / Heuchlingen: S(an)ct Seba-
stiani Pfleege in Ellwangen
Abtsgmünd, 26.03.1793, 4 % Obligation über 60
Gulden, die sich Franz Krehwedel und Johann
Weeber, beide fürstliche Unterthanen und Söld-
ner zu Heuchlingen, von der S(an)ct Sebastiani
Los 181 EF/VFWaisenanstalt Wädenschweil
Wädenschweil, ohne Datum, ca. 1856, Aktie über
40 Franken, #571, 10 x 21,5 cm, schwarz, beige,
Knickfalten, sechs grandiose Vignetten, rücksei-
tiger Vermerk: „Ausbezahlt im Mai 1856“,
Ein-
zelstück beim Einlieferer.
Mindestgebot / minimum bid:
400 €
Los 182 EF-Yarmouth Aquarium Society Limited
Yarmouth, 17.10.1877, 20 Shares of £ 5, #363,
21,6 x 30,3 cm, braun, Knickfalten,
dekorativ,
kleine Vignette mit drei nackten Kindern in ei-
nem Boot beim Fischen.
Durch den Bau von Aquarien wollte das See-
bad Yarmouth seine Attraktivität erhöhen. 1873
unternahm man daher den ersten Versuch ein
Aquarium zu errichten. Hierfür wurde die Great
Yarmouth and Eastern Countries Aquarium
Company als AG gegründet. Nachdem aber nicht
genügend Kapital eingeworben werden konnte,
wurde die Gesellschaft 1874 wieder liquidiert.
Etwas mehr als ein Jahr später unternahm die
Yarmouth Aquarium Society dann einen erneu-
ten Anlauf und war erfolgreich. Am 09.10.1875
wurde der Grundstein gelegt und am 05.09.1876
wurde das Aquarium feierlich eröffnet. Ende
1880 ging die Gesellschaft Konkurs und zum
30.09.1882 schloss das Aquarium. Das Gebäude
wurde für £ 5,000 verkauft. Die Käufer errich-
teten nach einigen baulichen Veränderungen
eines der größten Theater der östlichen Provinz.
Mindestgebot / minimum bid:
150 €