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Los 1648 VF+Aktien-Gesellschaft für Handelsstätten
der Schlesische Leinen-Weberei u. Wäsche-
Versandhaus Kramer & Co.
Berlin, März 1923, Aktie über 1.000 Mark,
#63862, 25,8 x 31,9 cm, orange, braun, schwarz,
links oben braune Flecken, Knickfalte längs, KR.
Die Gesellschaft wurde 1921 gegründet. Bereits
1925 wurde der Konkurs eröffnet, ein Jahr darauf
kam es jedoch zur Umwandlung in einer GmbH.
Mindestgebot / minimum bid:
60 €
Los 1649 VF+Aktien-Gesellschaft für Handelsstätten
der Schlesische Leinen-Weberei u. Wäsche-
Versandhaus Kramer & Co.
Berlin, April 1922, Aktie über 1.000 Mark, #5194,
25,7 x 31,3 cm, braun, schwarz, Knickfalte längs,
Loch, KR, nicht entwertet,
nur vier Stücke lagen
im Reichsbankschatz.
Mindestgebot / minimum bid:
80 €
Los 1650 VFAktien-Gesellschaft für Handelsstätten
der Schlesische Leinen-Weberei u. Wäsche-
Versandhaus Kramer & Co.
Berlin, Juli 1921, Aktie über 1.000 Mark, #182,
27,3 x 33,3 cm, braun, schwarz, kleine Randein-
risse, Knickfalte längs, KR.
Mindestgebot / minimum bid:
150 €
Los 1651 EF-Aktiengesellschaft LichtenbergerWollfabrik
Berlin, Januar 1925, Aktie über 20 RM, #96759, 21
x 29,7 cm, braun, grau, blau, Knickfalte längs, KB.
Die Gesellschaft wurde 1912 gegründet. Es wur-
den Kunstwolle, Kunstbaumwolle und Tuche
aller Art produziert. Die Verwaltung befand sich
am Spittelmarkt 6/7, die Fabriken in Lichtenberg
sowie fünf weitere Fabriken in Sommerfeld i.
L. und eine in Forst i. L. 1928 wurde die Firma
Los 1645 EF/VFAdolf Döbel & Co. MechanischeWoll- und
Wirkwaren Fabrik AG
Berlin, 15.03.1923, Gründeraktie über 1.000
Mark, #7169, 22,7 x 29,1 cm, violett, schwarz,
Knickfalte längs, KB.
Die Gesellschaft wurde im März 1923 unter
Übernahme der oHG Adolf Döbel & Co. gegrün-
det. Bereits im Mai wurde die erste Kapitalerhö-
hung durchgeführt. Im August 1924 wurde das
Konkursverfahren eröffnet.
Mindestgebot / minimum bid:
90 €
Los 1646 EFAktiengesellschaft für Erzbergbau und
Hüttenbetrieb
Berlin, November 1923, Stammaktie über 5.000
RM, #69279, 25,9 x 17,5 cm, grün, schwarz, KR,
Knickfalte quer.
Die Gesellschaft wurde 1921 durch das Berliner
Bankhaus Louis Michels gegründet. Durch Um-
wandlung der Kuxe in eigene Aktien kamman in
den Besitz der Gewerkschaft „Glückauf-Schwarz-
wald“, die im Karlstollen in Badenweiler und in
der Bleigrube Gehringen Blei- und Zinkerze,
Mangan und Zinkblende förderte.
Mindestgebot / minimum bid:
80 €
Los 1647 EFAktiengesellschaft fürGrundbesitzverwertung
Berlin, 21.03.1906, Gründeraktie über 1.000
Mark, #52, 24,9 x 35 cm, oliv, braun, blau, rot,
schwarz, lochentwertet (RB),
Auflage nur 200
Stück, dekorativ.
Das Unternehmen wurde 1906 durch das Bank-
haus Max Ulrich & Co. gegründet. Als dieses
1911 in Zahlungsschwierigkeiten geriet, trieb es
auch die AG für Grundbesitzverwertung in die
Liquidation. Die Häuser in Rixdorf, Reinicken-
dorf und Charlottenburg wurden in der Folge
zwangsversteigert.
Mindestgebot / minimum bid:
80 €
Los 1642 EFActien-Brauerei Merzig
Merzig a. d. Saar, 04.05.1888, Gründeraktie
über 1.000 Mark, später auf 400 RM und 1.000
Franken umgestellt, #243, 30,7 x 21,3 cm, diverse
Stempel, schwarz, beige, rot, DB,
sehr dekorative
Gestaltung, Auflage nur 285 Stück.
Mindestgebot / minimum bid:
150 €
Los 1643 EF-Actiengesellschaft„Erholung“
Essen an der Ruhr, 10.03.1888, Gründer-Na-
mensaktie über 200 Mark, Lit. A, #71, 25,7 x
34,2 cm, braun, oliv, Knickfalte längs, sonst gut
erhalten,
Auflage nur 240 Stück, ausgestellt auf
Wilhelm Altenberg.
Die 1888 gegründete Gesellschaft hatte die Be-
schaffung und Bewirtschaftung eines Versamm-
lungs- und Restaurationslokals für den geselli-
gen Verein Erholung e.V. zu Essen zum Zweck.
Die Gesellschaft bestand auch noch nach dem
Zweiten Weltkrieg.
Mindestgebot / minimum bid:
80 €
Los 1644 EFActien-Zucker-FabrikWetterau
Friedberg, 01.07.1920, Namensaktie der Lit. C
ohne Rübenbau-Verpflichtung über 300 Mark,
später auf 100 GM und 150 RM umgestempelt,
Gruppe II, #1485, 36,2 x 25,6 cm, braun, grün,
schwarz, DB, lochentwertet (RB).
Die Fabrik wurde durch das Fürstl. Stolberg Hüt-
tenamt in Ilsenburg (Harz) errichtet. Durch zwei
große Erweiterungen im Jahr 1894 und im Zeit-
raum 1910 bis 1914 steigerte die Gesellschaft ihre
Verarbeitungskapazität auf mehr als eine Millio-
nen Zentner Rüben. 1938 wurde eine Kartoffel-
fabrik angegliedert. Nach starken Zerstörungen
während des Zweiten Weltkriegs gelang der Wie-
deraufbau und erneut starkes Wachstum. 1982
übernahm Südzucker dann die Gesellschaft.
Mindestgebot / minimum bid:
40 €
Deutschland vor 1948