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Die Gesellschaft wurde 1902 durch den Staat

Hessen, acht Gemeinden sowie von der Lenz

& Co. GmbH gegründet. Die Strecke führte zu-

nächst von Butzbach über West und Lich nach

Grünberg. Später kamen die Strecken Griedel

- Bad Nauheim und Butzbach-Ost - Oberkleen

hinzu. Insgesamt betrug das Streckennetz (Spur-

weite 1.435 mm) 57,1 Kilometer. Großaktionär

war die AG für Verkehrswesen. 1945 wurde der

Sitz von Butzbach nach Frankfurt verlegt.

Mindestgebot / minimum bid:

70 €

Los 1687 EF

C. A. Schietrumpf & Co., AG

Jena, 15.06.1925, Aktie über 500 RM, später auf

3.000 RM umgestempelt, #1066, 21 x 29,7 cm,

braun, schwarz, lochentwertet (RB), Stempel,

nur zehn Exemplare lagen im Reichsbankschatz.

Die Gesellschaft wurde 1895 unter Übernahme

der Firma C. A. Schietrumpf & Co. gegründet.

1924 wurde die Kommanditgesellschaft auf Akti-

en in einer AG umfirmiert. Es wurden Meßwerk-

zeuge, Maßstäbe, Wasserwaagen, Bandmaße,

Schieblehren und Mikrometer produziert.

Mindestgebot / minimum bid:

110 €

Los 1688 VF+

Calenberg-Göttingen-Grubenhagen-

Hildesheim‘sche ritterschaftliche Kredit-

Kommission

Hannover, 01.03.1929, Anteilschein zur Calen-

berger ritterschaftlichen Gold-Schuldverschrei-

bung über 100 GM = 35,842 Gramm Feingold,

Gruppe IV, #1461, 29,7 x 21 cm, hellbraun,

orange, gelb, schwarz, sehr schönes Prägesiegel,

Abheftlochung, Knickfalten, Abdruck einer rosti-

gen Büroklammer oben, KB.

Der Calenbergsche Ritterschaftliche Kreditverein

wurde imJahr 1825 als zweites außerpreußisches rit-

terschaftliches Kreditinstitut gegründet. Geschäfts-

zweck war es, durch Beleihung der Ritter- und Land-

güter den Eignern billigen Kredit zu gewähren.

Mindestgebot / minimum bid:

75 €

sowie die Rückzahlung des Darlehens.

Mindestgebot / minimum bid:

30 €

Los 1684 EF

Bunzlauer Kleinbahn-AG

Bunzlau, 01.07.1921, Stamm-Aktie über 1.000

Mark, später auf 500 GM und 700 RM um-

gestempelt, #3806, 27,5 x 41 cm, grün, oliv,

schwarz, nicht entwertet.

Die Bahngesellschaft wurde am 27.04.1905 als

Kleinbahn-AG Bunzlau-Neudorf a. Gr. gegrün-

det. Zunächst wurde die Strecke von Bunzlau

über Mittlau nach Neudorf am Grödlitzber-

ge (Niederschlesien) gebaut. Später kam der

Abzweig Alt-Warthau-Neu-Warthau sowie die

Strecke Bunzlau-Kittlitztreben-Modlau hinzu.

Ab 1921 firmierte die Gesellschaft als Bunzlauer

Kleinbahn AG.

Mindestgebot / minimum bid:

70 €

Los 1685 VF

Burbach-Kaliwerke AG

Bahnhof Teutschenthal, Bezirk Halle, 15.12.1928,

Aktie über 100 RM, #70918, 21 x 29,7 cm, blau,

braun, holländischer Steuerstempel, Knickfal-

ten, Eselsohren, kleine Klammerlöcher.

Die Gesellschaft wurde 1905 als Kaliwerke Krü-

gershall AG gegründet. Ab 1928 lautete die Firma

Burbach-Kaliwerke AG. Insgesamt gingen im

Konzern 28 selbständige Kali-Bergwerke auf. Im

Zuge der Weltwirtschaftskrise erwarb der Konkur-

rent Wintershall 45 Prozent der Burbach-Aktien.

Mindestgebot / minimum bid:

150 €

Los 1686 VF

Butzbach-Licher Eisenbahn-AG

Butzbach, 01.04.1904, 4 % Schuldverschreibung

über 1.000 Mark RW, später auf 150 RM um-

gestellt, Lit. A, #166, 39,2 x 24,7 cm, DB, blau,

schwarz, weiß, dekorative Abbildung, Stempel:

„Altbesitz anerkannt. Genußrecht RM 100.00

Einhundert Reichsmark“ ausgeblichen, ge-

bräunt, da die Schuldverschreibung lange Zeit

im Passepartout in einemGlasrahmen gehangen

hat,

Auflage nur 550 Stück!

Konkurs von Brauhaus Amberg kaufte die Deut-

sche Balaton Broker AG die Aktienmehrheit und

versorgte die Kundschaft mit anderen „Suchtmit-

teln“: Aktien. Seit März 1999 bot die Gesellschaft

unter dem Namen net.ipo Neuemissionen über

das Internet an. Da das Geschäft inzwischen

zum Erliegen kam, beschloss man im Herbst

2001, sich als Beteiligungsgesellschaft neu zu

strukturieren.

Mindestgebot / minimum bid:

75 €

Los 1681 VF

Bremer Pferde-Bahn

Bremen, 01.10.1889, Aktie über 1.200 Mark später

auf 700 RMumgestellt (Stempel), #328, 27,6 x 21,9

cm, grün, schwarz, weiß, OU, später erfolgte die

Umbenennung in Bremer Straßenbahn (Stempel),

diverse Bezugsrechtsstempel, DB, Knickfalte quer,

Flecken rechts unten, sonst EF, Abbildung einer

Pferdebahn,

Auflage nur 166 Stück!

Die Wurzeln der Bremer Pferdebahn gehen auf

die 1876 eröffnete Pferdebahn nach Horn zu-

rück. Sie diente vor allem dem Ausflugsverkehr

und war das erste Schienenverkehrsmittel der

norddeutschen Hansestadt. 1886 wurde diese

Pferdebahn in eine Aktiengesellschaft umge-

wandelt. 1890 war Bremen dann die erste deut-

sche Stadt mit einer elektrischen Straßenbahn.

Daher wurde ein Jahr darauf auch der Name in

Bremer Straßenbahn AG geändert. Acht Jahre

später wurde dann die von den Engländern ge-

gründete Konkurrenzbahn, die Große Bremer

Pferdebahn, übernommen. Die Bremer Straßen-

bahn ist heute noch an der Börse notiert.

Mindestgebot / minimum bid:

120 €

Los 1682 VF

Buderus‘sche Eisenwerke Actiengesell-

schaft zu Mainweserhütte bei Lollar

Mainweserhütte bei Lollar, 29.03.1884, Gründerak-

tie über 2.000 Mark, später auf 1.000 Mark und

200 RMumgestempelt, Lit. A, #440, 33,5 x 23,5 cm,

beige, schwarz, DB, Knickfalten, nicht entwertet.

1731 gründete Johann Wilhelm Buderus das

Unternehmen. 1864 nimmt die Firma den er-

sten Kokshochofen an der mittleren und obe-

ren Lahn in Betrieb. 1884 wird die Gesellschaft

dann in eine Aktiengesellschaft mit dem Namen

Buderrus‘sche Eisenwerke umbenannt. 1899 er-

folgte die Börseneinführung. 1956 übernimmt

Flick die Aktienmehrheit an Buderus. 1981 en-

det mit der Stilllegung des letzten Hochofens die

Ära der Roheisenerzeugung bei Buderus. 1992

steigt der Anteil der freien Aktionäre wieder auf

mehr als 20 Prozent. 1994 wird der Konzern

wieder in die Selbständigkeit entlassen.

Mindestgebot / minimum bid:

40 €

Los 1683 VF

Bundder technischenAngestelltenundBeam-

ten /DeutscherTechniker-Verband [3Stück]

Berlin, 06.04.1933, Schuldschein für ein Darle-

hen von 90 RM, ausgestellt auf Arthur Schulz aus

Berlin-Schmöckwitz, Post Eichwalde, Kr. Teltow,

29,3 x 20,7 cm, schwarz, weiß, durch Ausschnitt

entwertet, Abheftlochung, Knickfalten, leicht

stockfleckig, kleinere Einrisse am unteren Rand;

anbei zwei Bestätigungen über die Bewilligung

Deutschland vor 1948