32. Auktion für Historische Wertpapiere Online-Auktion 28 October 2013 - page 108

108
Mülheim a. d. Ruhr, März 1988, Specimen einer
Aktie über 1.000 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, braun,
rosa, grau, lochentwertet, KB,
nicht im DM-Sup-
pes gelistet.
Mindestgebot / minimum bid:
70 €
Los 2089
EF
Süddeutsche Zucker-AG
Mannheim, Januar 1968, Specimen einer Aktie
über 100 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, blau, grau, KB.
Die Geschichte der Südzucker AG beginnt mit
der Gründung der ersten Zuckergesellschaft in
Waghäusel. Durch den Zusammenschluss von
fünf Zuckergesellschaften entstand schließlich
1926 die Süddeutsche Zucker AG mit Sitz in
Mannheim. Dabei fungierte die bereits 1873 ge-
gründete Zuckerfabrik Frankenthal als aufneh-
mende Gesellschaft. 1951 wurde in Ochsenfurt
die Zuckerfabrik Franken GmbH gegründet.
Diese fusionierte 1988 mit der Süddeutschen
Zucker AG zur Südzucker AG. Neben dem Zuc-
kergeschäft produzierte die Firma auch Eis. Die
Schöller Holding wurde 2001 verkauft.
Mindestgebot / minimum bid:
50 €
Los 2090
EF
Süddeutsche Zucker-AG
Mannheim, Januar 1968, Specimen einer Aktie
über 1.000 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, braun, KB.
Mindestgebot / minimum bid:
55 €
Los 2091
EF
TIAG TABBERT-Industrie AG
Frankfurt am Main, Oktober 1990, Specimen
einer Inhaber-Sammelaktie über 20 x 50 DM, o.
Nr. , 21 x 29,7 cm, blau, grau, rot, KB, lochentwer-
tet, Abbildung von Wohnwägen und Wappen.
Die Wurzeln gehen auf ein 1934 in Schwein-
furt vom Karosseriebaumeister Alfred Tabbert
gegründetes Unternehmen zurück. 1987 wurde
die TIAG TABBERT-Industrie AG gegründet.
Drei Jahre später erfolgte der Börsengang. Im
Jahr 2001 fusionierten wesentliche Teile der
Tiag Tabbert-Industrie AG mit der Knaus AG.
Heute ist die Knaus Tabbert Group GmbH, wie
Sie stellte Telefonanlagen aller Art, Sende- und
Empfangsgeräte, speziell Rundfunkapparate her.
1949 wurde der Sitz von Berlin nach Stuttgart
verlagert. 1958 kam es zur Fusion mit der Stan-
dard Elektronik zur Standard Elektronik Lorenz
(SEL). Ab 1987 gehörte die Gesellschaft zum Al-
catel-Konzern, aber 1993 lautete auch der Name
Alcatel SEL. Mit der Fusion von Alcatel und Lu-
cent zu Alcatel-Lucent am 1. Dezember 2006
und der Neu-Firmierung beider Unternehmen
in Deutschland zur Alcatel-Lucent Deutschland
entfiel der Zusatz SEL.
Mindestgebot / minimum bid:
75 €
Los 2087
EF
Stinnes AG
Mülheim a. d. Ruhr, März 1988, Specimen einer
Aktie über 100 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, blau, grau,
lochentwertet, KB,
nicht im DM-Suppes gelistet.
Im Jahr 1808 gründet Mathias Stinnes eine
Firma für Schifffahrt und Kohlenhandel. Bei
seinem Tod im Jahr 1845 ist Stinnes der größte
Reeder zwischen Koblenz und Amsterdam. 1892
gründet Hugo Stinnes sein eigenes Unterneh-
men für Kohlenhandel und Schifffahrt. Stinnes
wird mit mehr als 1.600 Firmen zum größten
Konzern Deutschlands. 1924 ist Stinnes auf dem
Höhepunkt: Mit mehr als 600.000 Mitarbeitern
ist Stinnes der größte Arbeitgeber der Welt. Doch
kurz darauf gerät der Konzern in Liquiditätspro-
bleme, so dass die Banken Teile des Unterneh-
mens veräußern. Hugo Stinnes Jr. bringt große
Teile des verbliebenen Vermögens in die neu
gegründete Hugo Stinnes Corp. (New York) ein.
1956 erreicht Adenauer eine Rückführung der
Hugo Stinnes Corp. in Deutsche Hände. Fünf
Jahre später werden die Vermögenswerte auf die
neu gegründete Hugo Stinnes AG übertragen.
1965 wird die Veba AG mit 95 Prozent Mehr-
heitsaktionär. 1979 kommt es zur Umfirmie-
rung in Stinnes AG. Rechtzeitig zum Beginn des
Börsenbooms nimmt Veba 1982 die restlichen
Stinnes-Aktien vom Markt. 1998 wird Stinnes
zum Logistik-Konzern umfunktioniert und am
14.06.1999 - knapp neun Monate vor Ende des
Börsenhypes - wieder an die Börse gebracht. Seit
Anfang 2003 gehört Stinnes nun zur Deutschen
Bahn AG. Die Hugo Stinnes Reederei AG wur-
de 1924 unter der Firma Hugo Stinnes AG für
Ost-Handels- und Industrie-Unternehmungen
in Mülheim an der Ruhr gegründet. Geschäfts-
zweck war die See- und Binnenschifffahrt, der
Handel mit Bergbau- und Hüttenerzeugnissen,
Metallen und Chemikalien.
Mindestgebot / minimum bid:
70 €
Los 2088
EF
Stinnes AG
Teilschuldverschreibung über 500 DM, nullge-
ziffert, 29,7 x 21 cm, blau, braun, schwarz, Speci-
men-Aufdruck, kompletter Kuponbogen.
Die Anleihe wurde zum 500. Geburtstag von
Georgius Agricola ausgegeben. Ein Bild des Na-
turwissenschaftlers, Humanisten, Arztes und
Bürgermeisters der Stadt ist auf der Anleihe zu
sehen. Auf der Anleihe selbst ist zudem eine hi-
storische Ansicht der Sächsischen Maschinenfa-
brik vorm. Rich. Hartmann zu sehen. Die 10 Ku-
pons und der Talon werden von verschiedenen
historischen Ansichten sowie von Bildern der
Städtischen Kunstsammlung Chemnitz geziert.
Mindestgebot / minimum bid:
50 €
Los 2084
EF
Stadtsparkasse Düsseldorf
Düsseldorf, August 2000, 5,75 % Inhaberschuld-
verschreibung über 50 DM, #1288, 29,7 x 21 cm,
Laufzeit 01.08.2005, nicht entwertet, kompletter
Kuponbogen, inklusive Informationsblatt.
Auf dem Mantel ist Schloss Benrath abgebildet.
Auf dem Dividendenbogen sind die Schlösser
Heltorf, Kalkum, Jägerhof, Düsseldorf, Eller
abgebildet sowie eine Collage aus allen sechs
Schlössern.
Mindestgebot / minimum bid:
50 €
Los 2085
EF
Stadt-Sparkasse Düsseldorf
Düsseldorf, April 1986, Specimen einer 6 %
Schuldverschreibung über 10.000 DM, Serie 3,
o. Nr., 29,7 x 21 cm, rot, blau, schwarz, Perforati-
on, lochentwertet, KR.
Mindestgebot / minimum bid:
40 €
Los 2086
EF
Standard Elektrik Lorenz AG
Stuttgart, Oktober 1969, Blankett einer Aktie
über 50 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, braun, KR, lo-
chentwertet.
Die Gesellschaft wurde 1880 von C. Lorenz ge-
gründet und 1906 in eine AG umgewandelt.
1...,98,99,100,101,102,103,104,105,106,107 109,110,111,112,113,114,115,116,117,118,...133