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tenfabrik von Gebr. Bechstein“. 1931 vereinigten
sich beide Firmen zur ASS. Der Sitz wurde von
Stralsund nach Altenburg verlegt. 1947 wurde
die Firma dann entschädigungslos enteignet.
1950 kam es dann zur Fusion mit der Casino
Spielkartenfabrik GmbH in Stuttgart und der
Aristor Spielkarten GmbH in Detmold und zur
Sitzverlegung nach Stuttgart. Nachdem 1956
in Leinfelden-Echterdingen eine neue Fabrik
errichtet worden war, wurde zehn Jahre darauf
auch der Firmensitz dorthin verlegt. 1995 musste
das Traditionsunternehmen Konkurs anmelden.
Mindestgebot / minimum bid:
120 €
Los 478 EFVision East Holding AG
Heidelberg, Januar 1995, Specimen einer Ak-
tie über 5 DM, nullgeziffert, 21 x 29,7 cm, blau,
grau, rot, grün, Abbildung des Heidelberger
Schlosses, KB.
Die Firma wurde 1987 als Emissions Haus Hei-
delberg AG gegründet und firmierte ab 1994 als
Vision East Holding AG. Es wurden vor allem
Beteiligungen in Ostdeutschland und Osteuropa
verwaltet.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 479 EFVolkswagenwerk AG
Wolfsburg, März 1972, Specimen einer 7 %
Sammel-Inhaber-Teilschuldverschreibung über
5.000.000 DM, Serie 1, o. Nr., 29,7 x 21 cm, braun,
KR, lochentwertet,
gigantischer Nominalwert!
Der Autohersteller wurde 1937 als Gesellschaft
zur Vorbereitung des deutschen Volkswagens
GmbH gegründet. 1938 kam die Umfirmierung
in Volkswagenwerk GmbH, 1960 in Volkswa-
genwerk AG und dann in Volkswagen AG.
Mindestgebot / minimum bid:
120 €
(SEL). Ab 1987 gehörte die Gesellschaft zum Al-
catel-Konzern, aber 1993 lautete auch der Name
Alcatel SEL. Mit der Fusion von Alcatel und Lu-
cent zu Alcatel-Lucent am 1. Dezember 2006
und der Neu-Firmierung beider Unternehmen
in Deutschland zur Alcatel-Lucent Deutschland
entfiel der Zusatz SEL.
Mindestgebot / minimum bid:
300 €
Los 475 EFTchibo Holding AG
Hamburg, September 1989, Specimen einer Sam-
melaktie über 20 x 50 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm,
grün, oliv, schwarz, roter Muster-Aufdruck, KB.
Tchibo wurde 1949 von Max Herz und Carl
Tchilling-Hiryan gegründet. Die Idee war, Röst-
kaffee auf dem Postweg zu versenden. Die Firma
hat sich in den mehr als 55 Jahren vom reinen
Kaffeeversender hin zu einem multinationalen
Unternehmen entwickelt, das ein breites Pro-
duktspektrum offeriert. Die Tchibo Frisch-Röst-
Kaffee AG wurde 1988 in Tchibo Holding AG
umbenannt. Diese hielt unter anderem Beteili-
gungen an der Tchibo Frisch-Röst-Kaffee GmbH
und an der Beiersdorf AG.
Mindestgebot / minimum bid:
150 €
Los 476 EFUnitas Versicherungs-AG
Köln, April 1960, Blankett einer Namensaktie
über 1.000 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, rot, braun,
Schiefer UVK01, R10.
Die Versicherungsgesellschaft wurde 1951 ge-
gründet. Sie bot Absicherung gegen Feuer, Ein-
bruchdiebstahl und Leitungswasserschäden
sowie Verbundene Hausratversicherungen für
Angehörige des öffentlichen Dienstes an. 1998
fusionierte die Gesellschaft mit der Vereinigten
Postversicherungen V.V.a.G. zur VPV Allgemei-
ne Versicherungs-AG.
Mindestgebot / minimum bid:
150 €
Los 477 EFVereinigte Altenburger und Stralsunder
Spielkarten-Fabriken AG
Stuttgart, Juli 1960, Aktie über 1.000 DM, #5207,
21 x 29,7 cm, braun, orange, nicht entwertet.
Bereits 1765 erhielt der Graveur Johann Caspar
Kern die Konzession zur Gründung einer Spiel-
kartenfabrik in Stralsund. Im Jahr 1832 schließ-
lich gründeten die Brüder Otto und Bernhard
Bechstein in Altenburg die „Herzoglich Sächsi-
sche Altenburgische concessionierte Spielkar-
Berlin und München, April 1996, Specimen
einer Sammelaktie über 20.000 Aktien zu je
5 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, türkis, rot, grau, lo-
chentwertet, KB,
Vignette mit Werner von Sie-
mens. Siehe auch Los 352.
Mindestgebot / minimum bid:
150 €
Los 472 EFSiemensWestern Finance N.V.
Curaçao, Mai 1986, Optionsschein zum Bezug
einer Aktie zum Basispreis von 620 DM, je 50
DM-Aktie, Optionslaufzeit bis 19. Juni 1992,
#136380, 29,7 x 21 cm, blau, türkis, KB,
Vignette
von Werner von Siemens, nicht bei Ottmar Ohl-
hausen, Historische Optionsscheine, gelistet.
Mindestgebot / minimum bid:
60 €
Los 473 EFSiemensWestern Finance N.V.
Curaçao, Mai 1986, Optionsschein zum Bezug
von 17 Aktien zum Basispreis von je 620 DM, je
50 DM-Aktie, Optionslaufzeit bis 19. Juni 1992,
#323904, 29,7 x 21 cm, fliederfarben, KB,
Vignet-
te von Werner von Siemens, nicht bei Ottmar
Ohlhausen, Historische Optionsscheine, gelistet.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 474 EF-Standard Elektrik Lorenz AG
Stuttgart, April 1960, Blankett einer Sammelur-
kunde über 17.000 x 1.000 DM, o. Nr., 21 x 29,7
cm, grün, grau, KR, Eselsohr rechts oben,
nicht
im DM-Suppes gelistet.
Die Gesellschaft wurde 1880 von C. Lorenz ge-
gründet und 1906 in eine AG umgewandelt.
Sie stellte Telefonanlagen aller Art, Sende- und
Empfangsgeräte, speziell Rundfunkapparate her.
1949 wurde der Sitz von Berlin nach Stuttgart
verlagert. 1958 kam es zur Fusion mit der Stan-
dard Elektronik zur Standard Elektronik Lorenz