32. Auktion für Historische Wertpapiere Online-Auktion 28 October 2013 - page 76

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Nachzahlung von 100 Mark auf eine Prioritäts-
aktie umgewandelt, umgestempelt auf 800 RM,
#416, 22,2 x 28,2 cm, schwarz, beige, Knickfal-
ten, lochentwertet (RB), zwei kleine Loks in der
Randbordüre,
Originalsignaturen.
Die Gesellschaft wurde am 31. Mai 1871 gegrün-
det. Zweck waren Erwerb und Betrieb von Berg-
werken und betriebsverwandten Nebenbetrieben
sowie Handel oder Beteiligung an Handelsun-
ternehmungen, die sich mit dem Vertrieb der
Bergwerkserzeugnisse befassen. Ursprünglich
mehrheitlich zum Petschek-Konzern gehörig,
war der Betrieb 1943 an die Reichswerke AG für
Erzbergbau und Eisenhütten Hermann Göring,
Berlin, verpachtet. Diese Gesellschaft war eben-
falls Großaktionär. Die Grube Vereinsglück I
stellte bereits um 1932 die Produktion ein. Die
letzte Braunkohleförderung im Raum Meusel-
witz fand 1991 statt.
Mindestgebot / minimum bid:
80 €
Los 1762
VF
Braunschweig-Schöninger Eisenbahn-AG
Braunschweig, 20.05.1901, 4,5 % Teilschuld-
verschreibung über 1.000 Mark, später auf 150
RM umgestempelt, #2821, 35,1 x 25,2 cm, braun,
schwarz, rot, grau, DB, Knickfalten, lochentwertet.
Die Gesellschaft wurde am 27.08.1900 gegrün-
det. Sitz war bis 1946 Braunschweig, danach
Hamburg. Es wurden die Strecken (Spurweite
1.435 mm) Braunschweig-Nordost - Gliesmaro-
de - Hötzum - Schöningen, Hötzum - Mattierzoll
sowie diverse Anschlussstrecken betrieben. Die
Gesellschafterversammlung vom 10.07.1929
beschloss die Verschmelzung mit der Oschersle-
ben-Schöninger Eisenbahn AG. Allerdings kam
der Vertrag wegen steuerlicher Schwierigkeiten
nie zustande.
Mindestgebot / minimum bid:
80 €
Los 1763
EF-
Bremer Holzindustrie AG
Bremen, Oktober 1922, Aktie über 1.000 Mark,
später auf eine Stammaktie zu 50 GM umge-
stempelt, #17375/36925, 30,1 x 23 cm, ocker,
grün, braun, schwarz, Knickfalte quer, Eselsohr.
Die Gesellschaft wurde im Jahr 1910 unter der
Firma Bremer Möbelindustrie AG gegründet. Ab
1915 lautete der Name dann Bremer Holzindu-
strie AG und ab 1928 Bremer Holzverwertungs
AG. Die Möbelfabrik hatte ihren Sitz an der In-
dustriestraße / Vulkanstraße in Bremen. 1928
wurde die Gesellschaft aufgelöst.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 1764
EF
und ab 1996 Dinkelacker AG. Großaktionär ist
die Gabriel Sedlmayr Spaten-Franziskaner-Bräu
KGaA (München).
Mindestgebot / minimum bid:
80 €
Los 1758
EF
Brauerei Wulle AG
Stuttgart, Juli 1929, Blankett einer Aktie über
500 RM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, rot-braun, braun,
Abheftlochung oben, lochentwertet (RB).
Mindestgebot / minimum bid:
80 €
Los 1759
EF
Brauereigesellschaft vormals S. Moninger
Karlsruhe, März 1901, Aktie über 1.000 Mark,
später auf 400 RM umgestempelt, #1824, 25 x
34,8 cm, orange, schwarz, beige, diverse Bezugs-
rechtsstempel,
Auflage nur 250 Stück.
Siehe
auch Los 628.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 1760
EF
Brauhaus Regensburg AG
Regensburg, April 1933, Aktie über 100 RM,
#1073, 21 x 29,7 cm, blau, grau, schwarz, lochent-
wertet (RB).
Die Gesellschaft wurde am 01.02.1897 als AG
Regensburger Brauhaus, vorm. Zahn gegrün-
det. Es wurden untergärige Biere, Malz, Eis und
Mineralwasser hergestellt. Ab 1920 firmierte die
Gesellschaft als Regensburger Brauhaus AG, ab
1922 als Regensburger Brauhaus Jesuitenbraue-
rei AG, ab 1926 als Jesuitenbrauerei AG und ab
1928 als Brauhaus Regensburg. 1958 kam die
Brauerei zur Fürstlichen Brauerei Thurn und
Taxis und 1996 erfolgte die Übernahme durch
die Paulaner Brauerei Gruppe. Die Produktion
wurde nach München und Rosenheim verlagert.
Mindestgebot / minimum bid:
70 €
Los 1761
EF/VF
Braunkohlen-AG„Vereinsglück“ inMeuselwitz
Meuselwitz, 01.07.1871, Gründeraktie über 100
Thaler im Dreissig-Thaler-Fuss, später durch
Dortmund, 15.10.1872, Anteilschein über 1 Anteil
(1/1.000), #317, 31,8 x 23,7 cm, braun, DB, OU,
dekorativ, ca. 3 cm langer Randeinriss, kleines
Fehlstück oben, ausgestellt auf einen Herrn
Rive, der auch als Vorstand signiert hat.
Schätz-
preis: 215 €.
Mindestgebot / minimum bid:
1 €
Los 1755
EF
Bohr-Gesellschaft Metz
Borbeck, 18.02.1872, Anteilschein (1/1.000),
#265, 27,6 x 22,6 cm, schwarz, weiß, rückseitig
Übertragungsvermerke.
Schätzpreis: 85 €.
Die Firma betrieb Mutungen in Borbeck.
Mindestgebot / minimum bid:
1 €
Los 1756
EF-
Brauerei Schwartz-Storchen AG
Speyer, 01.10.1914, Aktie über 1.000 Mark, spä-
ter auf 300 RM umgestempelt, #1476, 36,7 x 27,8
cm, braun, schwarz, rot, gelb, Knickfalte quer, lo-
chentwertet (RB).
Die Gesellschaft wurde am 24.04.1886 gegründet.
Bis zum 22.07.1914 firmierte sie als Bayerische
Bierbrauerei-Gesellschaft vorm. H. Schwartz. Die
Umfirmierung in obige Bezeichnung kam anläs-
slich der Fusion mit der Brauerei zum Storchen
AG. Nach der Stilllegung der Brauerei im Jahr
1970 wurde die Produktion der Marke Storchen
von der Eichbaum-Brauerei fortgeführt.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 1757
EF
Brauerei Wulle AG
Stuttgart, Juli 1929, Blankett einer Aktie über
100 RM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, beige, schwarz, Ab-
heftlochung oben, lochentwertet (RB).
Die Brauerei wurde 1896 als Aktienbraue-
rei Wulle unter Übernahme der Brauerei und
Branntweinbrennerei von Ernst Wulle (gegrün-
det 1861) gegründet. Ab 1926 lautete die Firma
Brauerei Wulle AG. 1971 schloss sich die Gesell-
schaft mit der Brauerei Dinkelacker (gegründet
1888) zur Dinkelacker-Wulle AG zusammen. Ab
1980 lautete die Firma Dinkelacker Brauerei AG
1...,66,67,68,69,70,71,72,73,74,75 77,78,79,80,81,82,83,84,85,86,...133