Würzburg, 01.04.1841, Vorphila-Brief, 26,3 x 21,5 cm, schwarz, weiß, DB, Knickfalten, verknittert, kleine Randeinrisse, rotes Lacksiegel, OU, Transkription liegt bei.
VF
Vorphila-Brief von Carl Schmauß an dessen Schwager, Friedrich von Schmauß. Neben dem Leberleiden sowie dem daraus resultierenden Tod seines Kindes Karl spricht Carl ein Darlehen von 6.000 Gulden an, welches innerhalb des nachfolgenden Monats von einem Sekretär namens Behr (vermutlich für eine Frau Bärbel Lau) zum Teil getilgt werden wird. Ein Drittel der Summe gehört dabei Friedrich von Schmauß, dessen Zinsanteil auf Grund eines Liquiditätsengpasses bei Carl verbleiben soll – der jedoch für die weitere Verwendung des Tilgungsbetrages Kaufaufträge erteilen soll. Friedrich Ritter von Schmauß (1792-1846) ist ein königlich-bayerischer Offizier und Festungsbaumeister. So erbaut er u. a. 1832 im Auftrag Königs Ludwig I. die Festung Germersheim, was ihm 1838 den Verdienstorden der Bayerischen Krone und in der Folge mehrere Beförderungen einbringt.