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Číslo |
483 | |||
Titul |
Sächsischer Kunstverein | |||
Místo(a) |
Dresden | |||
Země |
Deutschland | |||
Region |
Deutschland | |||
Popis |
Dresden, 1847, Blankett eines Actien Scheins und Quittung auf das Jahr 1847, o. Nr., 11,5 x 14 cm, schwarz, beige, auf einem größeren Karton aufgeklebt, dekorativ. Die Aktie wurde von Ludwig Richter (1803 - 1884), dem bedeutenden Maler und Zeichner der Spätromantik und des Biedermeiers, gestaltet. | |||
Stav |
EF/VF | |||
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Historie (Německo) |
Der Kunstverein wurde am 1828 anlässlich einer Versammlung von Kunstfreunden zur Feier des dreihundertjährigen Todestages Albrecht Dürers gegründet. Ziel war die Förderung der bildenden Künste. Die konstituierende Versammlung wählte den Kunstmäzen und -schriftsteller Johann Gottlob von Quandt (1787-1858) zum Vorsitzenden. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten der damalige Generaldirektor der Kunstakademie Heinrich Vitzthum von Eckstädt, der Leiter der Dresdner Skulpturensammlung Karl August Böttiger, verschiedene Künstler und Professoren der Dresdner Kunstakademie. Johann Gottlob von Quandt konnte seinen Freund Johann Wolfgang von Goethe samt den Weimarer Kunstfreunden als Mitglieder des Sächsischen Kunstvereins gewinnen. Goethe blieb Mitglied bis zu seinem Tode 1832. Zu den Förderern des Sächsischen Kunstvereins gehörte auch der sächsische König Anton. Er bezuschusste den Verein mit einem Betrag von 500 Talern. Der einfache Mitgliedsbeitrag betrug mindestens eine Aktie, die einem Wert von fünf Talern entsprach. Bei seiner Gründung zählte der Kunstverein 80 unterzeichnete Aktien, fünf Jahre später, 1833, waren es 1.300. 1829 hatte der Verein bereits 22 Kunstwerke angekauft. Diese wurden in der Generalversammlung zum Jahresende unter den Mitgliedern verlost, wobei die Aktien-Nummer gleichzeitig als Los-Nummer diente. Zuvor wurden von den Arbeiten Kupferstiche angefertigt und zu einer Mappe, der „Bilderchronik“, gebunden und als Jahresgabe jedem Mitglied ausgehändigt. Nachdem Johann Gottlob von Quandts wählte die Generalversammlung 1833 seinen Nachfolger Carl Gustav Carus (1789-1869), der den Verein zehn Jahre leitete. Während seiner Amtszeit wuchs der Verein von 1.300 auf 1.800 Mitglieder. Die Zerstörung Dresdens im 2. Weltkrieg und die sowjetische Besatzung Sachsens bedeuteten das Ende des Sächsischen Kunstvereins. Der Verein wurde nach 1945 nicht wieder zugelassen. (Quelle: Neuer Sächsischer Kunstverein) | |||
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