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Friedrich Flick einen Anteil von rund 29 Pro-

zent an der Daimler-Benz AG. 1975 hatte er vor,

diesen an den Iran zu verkaufen. Um dies zu

verhindern, übernahm die Deutsche Bank den

Anteil an Daimler-Benz und brachte ihn in die

Mercedes-Automobil-Holding AG ein. 1993 wur-

de die Mercedes-Automobil-Holding AG schließ-

lich auf die Daimler-Benz AG verschmolzen.

Mindestgebot / minimum bid:

70 €

Los 1620 EF-

Metallgesellschaft AG [2 Stück]

a) Frankfurt am Main, Mai 1970, Blankett einer

Aktie über 50 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, ocker,

braun, kleine Klammerlöcher, lochentwertet, KR;

b) wie a), nur 100 DM, grün, orange-braun.

Aktie des bekannten ehemaligen DAX-Unter-

nehmens. Nach dem 1993 durch fehlgeschla-

gene Ölspekulationen drohenden Konkurs hat

die Firma noch einmal die Kurve gekratzt. Mitte

2005 firmierte die Gesellschaft in GEA Group

AG um. Der Technologiekonzern agiert heute

mit 250 operativen Unternehmen in 50 Ländern

weltweit. Der Fokus liegt im Spezialmaschinen-

und Anlagenbau.

Mindestgebot / minimum bid:

60 €

Los 1621 EF

Mühle Rüningen AG

Braunschweig, Dezember 1981, Specimen ei-

ner Aktie über 50 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm,

grün, lochentwertet, zwei Vignetten mit dem

Braunschweiger Löwen.

Die Gesellschaft wurde 1898 gegründet um die

Handelsmühle der oHG Berkenbusch & Co. fort-

zuführen. Im Jahr 2000 wurde die Aktienmehr-

heit von der Firmengruppe Werhahn übernom-

men. Die Firma wurde in eine KG umgewandelt.

Mindestgebot / minimum bid:

40 €

mensaktie über 100 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm,

braun, blau, Abheftlochung oben, KB, Abdruck

einer Büroklammer und Bräunung an dieser

Stelle.

Reinhard Mannesmann hatte es sich zum Ziel

gesetzt, nahtlose Metallrohre zur Verwendung

unter hohem Druck herzustellen. Dies gelang

ihm 1884 gemeinsam mit seinem Bruder Max

mit Hilfe des Schrägwalzverfahrens. Rasch grün-

deten die Brüder zahlreiche Werke, die sie 1890

in der Deutsch-Österreichischen Mannesmann-

röhren-Werke AG zusammenfassten. Hundert

Jahre später hatte die Geschäftsführung erneut

einen guten Riecher und investierte rechtzeitig

in den Mobilfunk. Schließlich wurde die Firma

von Vodafone übernommen.

Mindestgebot / minimum bid:

50 €

Los 1617 EF

Marseille-Kliniken AG

Hamburg, August 1996, Aktie über 5 DM, #403,

21 x 29,7 cm, schwarz, blau, KR, Abbildung:

Theo Marseille, nicht entwertet.

Die 1897 gegründete Tonwaren-Industrie Wies-

loch GmbH wurde 1900 in eine AG umgewan-

delt. Geschäftszweck war der Abbau der Wieslo-

cher Tonlager und die Herstellung von Back- und

Ziegelsteinen sowie von Falzziegeln. Die operati-

ven Bereiche wurden nach und nach abgegeben

oder stillgelegt. Der AG-Mantel wurde über die

WCM gehandelt. Hieraus wurde schließlich die

Marseille Kliniken AG.

Mindestgebot / minimum bid:

50 €

Los 1618 EF

Mech. Baumwoll-Spinnerei &Weberei Bay-

reuth

Bayreuth, Januar 1984, Aktie über 5.000 DM,

#751, 21 x 29,7 cm, hellblau, dunkelblau, lochent-

wertet,

nicht bei Rolf Ruhland, Historische Wert-

papiere Bayern und nicht im DM-Suppes gelistet.

Die Firma wurde 1853 als Mech. Baumwollen-

Spinnerei zu Bayreuth gegründet. Von 1921 bis

1976 hielt die Gesellschaft die Mehrheit an der

Württembergischen Cattunmanufaktur.

Mindestgebot / minimum bid:

50 €

Los 1619 EF

Mercedes-Automobil-Holding AG

Frankfurt am Main, Januar 1976, Sammelaktie

über 2.000 x 50 DM, #1236, 21 x 29,7 cm, braun,

schwarz, lochentwertet.

Friedrich Karl Flick erbte von seinem Vater

Los 1614 EF

Kurfürsten-Bräu AG

Bonn, 11.04.1958, Aktie über 100 DM, #1859, 21 x

29,7 cm, schwarz, grau, grün, Abheftlochung links.

Die Gesellschaft wurde 1897 als Bürgerliches

Brauhaus Bonn AG gegründet. In ihr gingen die

Brauerei zum Bären Franz Josef Gervers Nachf.,

die Adler-Brauerei Otto Wolter und die Brauerei

Herm. Aug. Wirts auf. Ab 1950 lautete die Firma

Kurfürsten-Bräu AG. 1990 ging das Unternehmen

dann im Großaktionär Brau und Brunnen auf.

Mindestgebot / minimum bid:

60 €

Los 1615 EF

Löwenbrauerei-Böhmisches Brauhaus AG

Berlin, Januar 1955, Aktie über 1.000 DM, #667,

21 x 29,7 cm, blau, schwarz, lochentwertet.

Die AG wurde am 18.02.1870 unter Über-

nahme der seit 1869 bestehenden Firma A.

Knoblauch’sche Lagerbier-Brauerei, Berlin, als

Böhmisches Brauhaus KGaA A. Knoblauch ge-

gründet. Geschäftszweck war die Produktion ober-

und untergäriger Biere, von Löwen-Böhmisch

Hell, Pilsator, Bockbier, Exportbier für Übersee,

Malzbier, Stangenbier sowie von Malz für eigenen

Bedarf. 1922 erfolgte die Fusion mit der Löwen-

brauerei AG in Berlin-Hohenschönhausen und

1927 mit der Bergschloßbrauerei AG in Berlin.

Der Firmenmantel durchlief 1950 die Berliner

Wertpapierbereinigung und ist 1980 erloschen.

Der Brauereibetrieb wurde bis 1952 weitergeführt.

In den darauffolgenden 40 Jahren diente das Böh-

mische Brauhaus als Berliner Weingroßkellerei

und war das größte Weinlager der DDR.

Mindestgebot / minimum bid:

45 €

Los 1616 EF-

Mannesmann AG

Düsseldorf, Dezember 1954, Blankett einer Na-