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AG, die Firma ganz ein.
Mindestgebot / minimum bid:
50 €
Los 1637 EFSCOR DEUTSCHLAND Rückversicherungs-AG
Hannover, Dezember 1995, Specimen einer Ak-
tie über 50 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, blau, grau,
lochentwertet, Schiefer: SDRH19, nicht im DM-
Suppes gelistet.
Die Gesellschaft gehört zum französischen Ver-
sicherungskonzern SCOR.
Mindestgebot / minimum bid:
60 €
Los 1638 EFScripovest AG
Rothenburg ob der Tauber, Oktober 2015, Speci-
men einer Namensaktie über 200 Stück, o. Nr.,
21 x 29,7 cm, braun, blau, grau, Druck auf Kar-
ton,
sehr schöne Ansicht von Rothenburg ob der
Tauber.
Die Scripovest AG wurde 1999 als ITS Innotech
AG von fünf Würzburger Studenten (Matthias
Wahler, Volker Malik, Markus Birner, Markus
Schneider und Matthias Schmitt) gegründet.
Die Gesellschaft beteiligte sich in der Anfangs-
zeit an unterschiedlichen Firmen und Projekten.
Es wurde eine Beteiligung an einem Hersteller
von Nahrungsergänzungsmitteln für Hunde,
einen Musikbühnen-Verleih, einem Vertriebsun-
ternehmen für Solaranlagen sowie einem Her-
steller für Lenkräder für Spielekonsolen (Endor
AG) eingegangen. Die Endor AG ist seit 2006
an der Börse notiert. Daneben wurde der Han-
del mit Historischen Wertpapieren betrieben.
Das Geschäft mit Historischen Wertpapieren
wurde 2001 in die HWPH Historisches Wertpa-
pierhaus AG ausgegliedert. In den Folgejahren
trennte sich die ITS Innotech AG Schritt für
Schritt von der Beteiligung an der HWPH AG.
Anfang 2012 übernahm Volker Malik die Akti-
enmehrheit und brachte das von ihm betriebene
Handelsgeschäft mit Historischen Wertpapieren
(Nonvaleur Shop) in die Firma ein. Gleichzeitig
kam es zur Umfirmierung in Scripovest AG
und zur Veräußerungen nahezu sämtlicher Be-
teiligungen. Heute ist die Gesellschaft einer der
führenden Händler für Historische Wertpapiere.
Mindestgebot / minimum bid:
70 €
Los 1639 EF-Siemens AG
Berlin/München, April 1972, Inhaber-Options-
schein ausgegeben mit einer 5,5 % Optionsanlei-
schätzten Verlusten von rund 700 Millionen bei
Sal. Oppenheim. In der Folge dieser Schieflage
konnte die Insolvenz nur durch einen Verkauf
an die Deutsche Bank verhindert werden.
Mindestgebot / minimum bid:
50 €
Los 1634 EFSal. Oppenheim jr. & Cie.
Köln-Frankfurt, August 1986, Specimen einer
6 % Inhaber-Schuldverschreibung über 10.000
DM, Ausgabe 6, o. Nr., 29,7 x 21 cm, grau, blau,
rot, schwarz, lochentwertet, KR.
Mindestgebot / minimum bid:
50 €
Los 1635 EFSchiess AG
Düsseldorf, o. D., Blankett eines Hinterlegungs-
scheins über eine Schiess-Aktie im Nennwert
von 100 DM bei der Deutschen Bank Düsseldorf,
#7917, 21 x 29,7 cm, blau, ocker.
Die Wurzeln der Firma liegen in der 1866 von
Ernst Schiess gegründeten Ernst Schiess Werk-
zeugmaschinenfabrik und Eisengießerei. Es war
Deutschlands älteste Werkzeugmaschinenfa-
brik. 1891 betrieb Schiess die Gründung der Ver-
einigung Deutscher Werkzeugmaschinenfabri-
ken (VDM). 1906 wandelte Schiess eine Firma
in eine AG um. 1925 fusionierte die Gesellschaft
mit der Defrieswerke AG zu Schiess Defries AG.
Ab 1939 lautete die Firma dann nur noch Schiess
AG. 1993 übernahm Bremer Vulkan die Firma
und benannte sie in Dörries Scharmann AG um.
Die Firma ging zusammen mit Bremer Vulkan
unter.
Mindestgebot / minimum bid:
60 €
Los 1636 EFSchlossquellbrauerei Kleinlein AG
Heidelberg, Januar 1952, Aktie über 100 DM,
#2636, 21 x 29,7 cm, braun, rot, ganz leichte
Knickfalte längs, links Abheftlochung, sonst EF,
Stempel über Umfirmierung in Schlossquell-
brauerei AG.
Die Wurzeln der Gesellschaft liegen in der 1753
gegründeten Brauerei Zum Goldenen Schaaf.
Hieraus ging 1884 die Heidelberger Aktienbraue-
rei vorm. Kleinlein hervor. 1916 wurde die Kro-
nenbrauerei GmbH und 1919 die Schroedl’sche
Brauerei-Gesellschaft übernommen. Ab 1934 fir-
mierte die Brauerei als Brauerei Kleinlein AG, ab
1951 als Schlossquellbrauerei Kleinlein AG und
ab 1966 fiel der Zusatz Kleinlein weg. 1985 glie-
derte der Großaktionär, die Schultheiss-Brauerei
Los 1631 EF-Rottaler Volksbank Eggenfelden e.G.m.b.H.
Eggenfelden, 10.12.1957, Geschäftsanteil über
300 DM, #1740, 20,8 x 14,7 cm, grün, schwarz,
Knickfalte quer.
Mindestgebot / minimum bid:
60 €
Los 1632 EFRWE-DEA Aktiengesellschaft für Mineraloel
und Chemie [2 Stück]
a) Hamburg, Januar 1993, Muster einer Aktie
über 50 DM, nullgeziffert, 21 x 29,7 cm, blau,
schwarz, grau; b) wie a), nur 10 x 50 DM, braun,
schwarz, grau.
Die Gesellschaft wurde 1899 unter der Firma
Deutsche Tiefbohr-AG gegründet. Ab 1911 fir-
mierte sie als Deutsche Erdöl-AG. Es wurden
Mineralölprodukte aller Art, Rohbraunkohle,
Briketts für Hausbrand und Industrie, Braun-
kohlenteer sowie Paraffin hergestellt. 1948 wur-
de das Unternehmen von Berlin nach Hamburg
verlagert. Aus der Deutschen Erdöl-AG wurde
1970 die Deutsche Texaco AG und 1989 RWE-
DEA AG für Mineralöle und Chemie. Heute ge-
hört die Firma zu Shell.
Mindestgebot / minimum bid:
90 €
Los 1633 EFSal. Oppenheim jr. & Cie.
Köln-Frankfurt, August 1986, Specimen einer 6
% Inhaber-Schuldverschreibung über 1.000 DM,
Ausgabe 6, o. Nr., 29,7 x 21 cm, grau, blau, rot,
schwarz, lochentwertet, KR.
Die Bank wurde 1789 vom damals 17jährigen
Salomon Oppenheim junior zusammen mit
dem einflussreichen Bankier und Silberhändler
Samuel Wolff als Kommissions- und Wechsel-
haus in Bonn gegründet. Bis 2009 war das Haus
im Besitz der Familie Oppenheim. Die Insol-
venz von Arcandor im Juni 2009 führte zu ge-