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Los 616
Old Grey Mare
Augsburg, Schwaben, Germany, 31 August 1953, 1 Share of Preferred Stock, without number, 30.5 x 40.1 cm, turquoise, grey,
blue, partial goldprint, vertical fold, small tears, condition VF, superb,
signed by the Colonel, first time seen by us!
During the World War I the 109th Infantry Regiment (of the United States Army) used the services of old grey horses. 25 years later, the
men were called to Federal duty again – and acquired an Old Gray Mare to serve as a living symbol of their unit. The 16 year old Mare
was a fascinating horse and has probably served mankind in more capacities than any six horses. Born of mixed parentage (Arabian and
Belgium blood), she began her first job as a polo pony in Northern Germany. After several unsuccessful polo seasons the Mare was ta-
ken over by a riding stable in the Augsburg area. There she worked for a short period only, but soon she was drafted into the German
army as an artillery horse. There are no records of her war service, but most probably she served on the Italian front – where she was
wounded slightly on her left rear leg during a street fight near Salerno. Once World War II was over, the Mare was brought home by a lo-
cal merchant, selling her to another riding stable near Ulm. A German wheat farmer, living west of Augsburg, bought the „globetrotter“
from there and made her a plough horse. Next, the 109th Infantry agreed on the fact that the horse was old and grey enough to be a ca-
pable mascot. They rallied together and bought the Mare – on a preferred stock basis. This was making her a horse with over 4,000 ow-
ners. Furthermore „Mare“ was one of companies with the broadest shareholder basis at that time.
Minimum bid: 500 €
Old Grey Mare
Augsburg, Schwaben, Germany, 31.08.1953, 1 Share of Preferred Stock, o. Nr., 30,5 x 40,1 cm, türkis, grau, blau, teils Golddruck,
Knickfalte längs, kleine Randeinrisse, Erhaltung VF, dekorativ,
Originalsignatur des Colonel, uns bisher komplett unbekannt!
Während des Ersten Weltkriegs dienten dem 109. Infanterie-Regiment der US Army hauptsächlich ältere graue Pferde zur Fortbewe-
gung. 25 Jahre später wurden die Dienste des Regiments erneut benötigt – und in Folge dessen legten sich die Männer eine alte graue
Stute zu, die ein lebendiges Symbol ihrer Einheit sein sollte. Dieses 16 Jahre alte Pferd war eine Faszination schlechthin. Es hat den An-
schein, als hätte es in seinem Leben mehr Aufgaben bewältigt als sechs „normale“ Pferde zusammen. Arabisches und belgisches Blut
in den Adern, war die Stute zunächst als Polopferd in Norddeutschland aktiv. Nach einigen eher weniger erfolgreichen Saisons wurde
sie an einen Stall in der Nähe von Augsburg verkauft. Bald jedoch wurde sie von der Wehrmacht für die Berittene Artillerie eingezogen.
Über ihren Kriegsdienst in Italien gibt es keine großen Aufzeichnungen, nur eine Verletzung ist offensichtlich: Vermutlich in einem
Straßenkampf nahe Salerno wurde das Pferd leicht am linken hinteren Bein getroffen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde
es von einem ortsansässigen Händler wieder an einen Stall verkauft – diesmal in die Nähe von Ulm. Ein Getreidebauer aus der Nähe
von Augsburg erwarb den „Weltenbummler“ dort und setzte ihn fortan zum Pflügen ein. Danach kam dann das 109. Regiment ins
Spiel: Nachdem man sich sicher war, dass die Stute alt und grau genug war, um ein würdiges Maskottchen zu sein, begann man zusam-
menzulegen. Anschließend wurde sie mittels Ausgabe von Vorzugsaktien erworben, was sie zum wohl einzigen Pferd mit über 4.000
Eigentümern machte. Die „Mare“ war damit eine der damaligen Firmen mit den meisten Aktionären.
Mindestgebot: 500 €