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Lote
492
Título
Norddeutscher Lloyd
Local/-is
Bremen
País
Deutschland
Região
Deutschland
Descrição
Bremen, 16.02.1857, Gründeraktie über 100 Thaler Gold, #38348, 27,7 x 21,8 cm, grau, schwarz, DB, KR, Knickfalten, kleinere Randeinrisse, sonst gut erhalten, große Ansicht eines Raddampfers, Faksimile-Signaturen von Hermann Henrich Meier als Verwaltungsrath und Eduard Crüsemann als Direction, bisher völlig unbekannte Gründeraktie! Einzelstück beim Einlieferer! Das Stück befand sich lange Jahre in einer Sammlung rund um den Norddeutschen Lloyd!
Estado de conservação
VF+
   
Norddeutscher Lloyd
 
Factos históricos (Alemão)
1857 vereinigten sich die Weser-Hunte-Dampfschifffahrts-Gesellschaft, die Schleppschifffahrts-Gesellschaft auf der Unterweser, die Gesellschaft für eine Dampfschifffahrt auf der Oberweser sowie die Vereinigte Allgemeine Assecuranzanstalt für die Oberweserschifffahrt zum Norddeutschen Lloyd. Neben der Schifffahrt wurde auch das Versicherungsgeschäft betrieben. Es wurden Fluss- und Seeassekuranzen angeboten. Treibende Kräfte des Norddeutschen Lloyd waren Hermann Henrich Meier und Eduard Crüsemann, die später dem Verwaltungsrath und der Direction der Gesellschaft angehörten. Der Norddeutsche Lloyd beabsichtigte zunächst - abwechselnd mit der Ocean-Steam-Navigation Company - eine 14tägige Schiffsverbindung zwischen Bremen und New York herzustellen. Somit sollte wöchentlich eine Schiffsverbindung bestehen, so dass "die deutsche Industrie auf eine Beförderung ihrer Fabrikate dahin mit postalischer Regelmässigkeit und Sicherheit das ganze Jahr hindurch rechnen kann", wie es im Prospekt zur Aktienausgabe im Januar 1857 hieß. Insgesamt wurden bei Gründung der Gesellschaft 40.000 Aktien á 100 Thaler Gold ausgegeben. Als erste Linie des Norddeutschen Lloyd wurde am 28.10.1857 die Linie von Nordenham nach London eröffnet. Die Adler sorgte für einen regelmässigen Passagierdienst zwischen der Weserregion und England. Bereits ein Jahr später wurde mit den 2.674 BRT großen Dampfern Bremen und New York ein regelmässiger Linienbetrieb zwischen dem Neuen Hafen in Bremerhaven und New York eingerichtet. Kurz darauf folgten Passagierverbindungen nach Baltimore und New Orleans. Nach einem schwierigen Geschäftsstart erhielten die Aktionäre 1861 erstmals Dividenden. In den Jahren 1867/68 ging die Gesellschaft eine umfassende Partnerschaft mit der Baltimore and Ohio Railroad ein. Zusammen gründeten sie die Baltimore-Linie um Schifffahrts- und Bahnlinie sinnvoll zu verknüpfen. In Bremerhaven bestand bereits 1862 ein Anschluss an die Geestebahn. Zu einer starken Expansion kam es in der Gründerzeit. In den Jahren 1871 bis 1874 wurde eine Linie nach Westindien eingerichtet - mit wenig Erfolg. Später kam eine Linie an die südamerikanische Ostküste hinzu. Die HAPAG, die Holland-Amerika Lijn (Rotterdam) und die Red Star Line (Antwerpen) machten dem Norddeutschen Lloyd auf der Transatlantik-Route starke Konkurrenz. 1885 gewann der NDL die Ausschreibung einer Reichspostdampferlinie nach Australien und Ostasien - ein Meilenstein in der Expansion des Lloyd. Nachdem J.P. Morgan Anfang des 20. Jahrhunderts beim Versuch ein transatlantisches Monopol aufzubauen gescheitert war, lies er sich darauf ein, den Markt unter dem Norddeutschen Lloyd, HAPAG, der Holland-Amerika Lijn sowie der von Morgan kontrollierten Red Star Line aufzuteilen. Das Abkommen lief bis 1912. Die Weltwirtschaftskrise im Jahr 1929 ließ auch den Norddeutschen Lloyd nicht unbeeinflusst. 1930 schloss der Norddeutsche Lloyd daher mit der HAPAG einen Unionsvertrag für eine Zusammenarbeit ab. Ab 1935 wurde eine Betriebsgemeinschaft gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg musste der Norddeutsche Lloyd wieder ganz unten anfangen. 1948 wurde das erste Reisebüro gegründet. 1951 hoben die Alliierten Schifffahrtsbeschränkungen auf und der Norddeutsche Lloyd begann wieder mit dem Aufbau einer Flotte. 1970 fusionierten der Norddeutsche Lloyd und die HAPAG zur Hapag-Lloyd AG. Nachdem 1997 Preussag die Mehrheit am Konzern übernommen hatte, erfolgten Anfang des Jahrtausends der Squeez-Out der Kleinaktionäre. Ab 2002 firmierte Preussag dann als TUI. 2008 trennte sich TUI dann teilweise vom Hapag-Lloyd Containerschifffahrtsgeschäft um sich auf die Touristik zu konzentrieren. Mehr als die Hälfte der Hapag-Lloyd-Anteile wurde vom Konsortium Albert Ballin, bestehend aus den Unternehmen KM Kühne, der Stadt Hamburg sowie einer Reihe Hamburger Investoren, übernommen.
 
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Lote
Título
Data
Primeira oferta
 
19 Centennial International Exhibition (Centennial Board of Finance) 15.08.1876 -
35 Republica dos Estados Unidos do Brazil - Prefeitura do Districto Federal 31.12.1903 -
43 Banque de Commerce d'Odessa 17.03.1870 -
69 Moskauer Bank / Banque de Moscou 1912 -
70 Moskauer Volksbank / Moscow Narodny Bank 00.00.1917 -
75 Towarzystwo Kredytowe Ziemskie Królestwa Polskiego (Grundkreditgesellschaft des Königreiches Polen) 29.05/10.06.1857 -
105 Stadt Tula 14.12.1900 -
146 Ville de Moscou 09.12.1889 -
149 Ville de Moscou 06.07.1901 -
180 Russland - Treasury Bill 01.07.1917 -
182 Société du Chemin de fer de Zarsko-Selo 31.12.1853 -
184 Russian South Eastern Railway (Russische Süd-Ost Eisenbahngesellschaft) 24.06.1914 -
193 Warschau-Wiener Eisenbahn-Gesellschaft 01.07.1867 -
198 Libau-Hasenpot Schmalspur Eisenbahn 00.00.1898 -
199 Moskau-Brest Eisenbahn-Gesellschaft 1894 -
202 Süd-Ost Eisenbahn-Gesellschaft / Compagnie des Chemins de fer du Sud-Est 00.00.1893 -
203 Gesellschaft der Süd-Westlichen Eisenbahnen / Société des Chemins de Fer du Sud-Ouest 1881 -
204 Gesellschaft der Oberen Handelsreihen auf dem Roten Platz in Moskau (Kaufhaus GUM) 00.00.1911 -
235 Société Anonyme des "Engrenages Citroën" "Chesternia Citroën" 00.00.1912 -
245 Compagnie Anonyme pour L'exploitation des Richesses Minière de la Russie firme de "Sakhaline" 1877 -
253 Aktiengesellschaft der chemischen Fabrik Friedr. Bayer & Co. in Moskau 00.00.1912 -
254 Aktiengesellschaft der chemischen Fabrik Friedr. Bayer & Co. in Moskau 00.00.1912 -
260 Kommanditgesellschaft "Carmel Oriental" / Société en Commandite "Carmel Oriental" 16./29.03.1904 -
261 Kommanditgesellschaft Handelshaus "Karmel" in Warschau 26.04.1896 -
262 Kommanditgesellschaft Handelshaus "Karmel" in Warschau 14.04.1898 -
270 Compagnie Caspienne Société Industrielle et Commerciale de Naphte 26.11.1902 -
276 Gesellschaft der Reit-Liebhaber in Moskau 07.12.1907 -
279 Société des Laminoirs de Cuivre et des Cartoucheries de Toula 1906 -
280 Gesellschaft für elektrische Beleuchtung vom Jahre 1886 00.00.1912 -
282 Gesellschaft für elektrische Beleuchtung vom Jahre 1886 00.00.1909 -
310 Gesellschaft der Oryszewer Zucker-Fabrik 19./31.01.1877 -
314 Fabrikations- und Handelsgesellschaft R. Köhler & Co. in Moskau 00.00.1894 -
315 Eesti Kaubalaewa Seltsi "Linda" 01.01.1883 -
324 Impresa Miniera l'Argentera 01.10.1854 -
369 Essek-Oberstädter-Casino und Theater-Bauunternehmung 01.09.1866 -
399 Kreibitzer Spar- und Industrie-Unterstützungs Verein 01.01.1869 -
471 Real Compañia Guipuzcoana de Caracas 07.03.1729 -
475 Companhia geral de Pernambuco e Paraiba 22.02.1760 -
477 Kaiser Franz II. 10.08.1793 -
485 South Sea Company 19.09.1716 -
486 South Sea Company 22.04.1721 -
493 Norddeutscher Renn- & Traber-Club 31.05.1881 -
498 Actien-Gesellschaft Bayrisch Brauhaus zu Dresden 25.10.1876 -
505 Actien-Gesellschaft Hannoversche Landesbank 15.01.1899 -
531 Badische Tabakbau- und Verwertungs A.G. 01.07.1922 -
565 Bayrisch-Brauhaus zu Dresden 27.07.1888 -
570 Bergbau- und Hütten-Actien-Gesellschaft zu Stolberg am Harz 01.07.1861 -
648 Düsseldorf-Ratinger Röhrenkessel-Fabrik vormals Dürr & Co. 27.06.1889 -
737 Heinrich Grütter & Co. Champagner-Fabrik In Nienburg a. d. W. 186_ -
765 Herzogl. Nass. Concessionirte Wiesbadener Eisenbahn Gesellschaft 23.06.1853 -
767 Herzogthümer Schleswig-Holstein 15.12.1850 -
895 Pommersche-Ritterschaftliche Privat-Bank 19.09.1856 -
899 Preussisch Rheinische Dampfschiffahrt 14.01.1829 -
907 Rasselsteiner Eisenwerks-Gesellschaft 15.07.1873 -
956 Siemens & Halske AG 03.07.1897 -
1038 Werdandi-Gesellschaft m. b. H. 12.11.1919 -
1188 Localbahn-Actien-Gesellschaft [7 Stück] -