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München, 12.11.1919, Anteil-Schein über 500 Mark, #76, 35,6 x 25 cm, rot, blau, oliv, zwei kleine Randeinrisse, ein ca. 5 cm langer Randeinriss (hinterlegt), Knickfalte, sonst gut erhalten, sehr dekorativ, uns ist nur ein weiteres Exemplar (#77) sowie ein Exemplar mit Überstempelung in Bayerische Gesellschaft für Kunst G.m.b.H. bekannt.
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Factos históricos (Alemão) |
Werdandi, auch Verdandi geschrieben (nordisch für werdend) ist eine der drei Nornen, den Schicksalsgöttinnen in der nordischen Mythologie. Sie repräsentiert in dieser Dreiheit die Gegenwart. Ihre Schwestern waren Urd (Vergangenheit) und Skuld (Zukunft). Werdandi war Namensgeberin des 1907 vom Maler Hermann Hendrich (1854-1931) gegründeten Werdandi-Bundes. Der Gründungsaufruf der konservativ-kulturkritischen Vereinigungen wurde unter anderem von Houston Stewart Chamberlain, Henry Thode, Adolf Bartels und Arthur Moeller van den Bruck unterzeichnet. Der Werdandi-Bund zog unter anderem den jungen Theodor Heuss, wie manchen Vertreter eines eher völkischen Konservatismus, an. Der Werdandi-Bund war Vorläufer des Juniklub und des Deutschen Herrenklub. Die Werdandi-Gesellschaft wurde 1919 gegründet und firmierte ab 1920 als Bayerische Gesellschaft für Kunst G.m.b.H. |