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Rasselstein, 15.07.1873, Gründeraktie über 1.000 Thaler Preussisch Courant = 3.000 Mark, später auf 2.000 Mark umgestempelt, #116, 33,2 x 20,3 cm, schwarz, beige, DB, leichte Knickfalte längs, sonst EF, Original-Signatur Albert und Otto Remy, sowie zweifache Original-Signatur von Friedrich Remy.
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Factos históricos (Alemão) |
Die Wurzeln der Gesellschaft reichen bis in das Jahr 1647. Seinerzeit entstand an der Stelle des heutigen Werkes ein Einsenhammer des Grafen zu Wied. Die Familie Remy erwarb diesen und baute ihn aus. Später führte sie als erste die englische Erfindung ein, Bleche im Walzverfahren herzustellen. 1739 gründete der Graf zu Wied das Werk Rasselstein und veräußerte dies 1760 an Heinrich Wilhelm Remy. Im Jahr 1873 wurde die Gesellschaft in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Sie stand 1916 der Firma Otto Wolf in Köln nahe. Otto Wolf wurde später alleiniger Inhaber der Rasselsteiner Eisenwerks-Gesellschaft. Zur Werksgruppe der Firma Wolf gehörten Rasselstein, Bochum und Thale. 1940 entstanden durch Fusion die Eisen- und Hüttenwerke AG, Köln. Im Zuge der alliierten Konzernentfelchtung entstand im November 1951 die Einheitsgesellschaft Stahl- und Walzwerke Rasselstein-Andernach AG. Sie übernahm die Werksgruppe Rasselsteiner Eisen- und Hüttenwerke AG, Köln. 1961 kam es zur Umfirmierung in Rasselstein AG. Heute firmiert die Gesellschaft als Rasselstein GmbH und gehört zur ThyssenKrupp AG. Sie ist der einzige deutsche Weißblechhersteller. |