Table of Contents Table of Contents
Previous Page  64 / 100 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 64 / 100 Next Page
Page Background

64

Haushaltsgeschirren. Doch das rentierte sich

nicht. Daher wurde dieser Geschäftszweig auf-

gegeben. Das Unternehmen konzentrierte sich

fortan auf die Fabrikation von Wandplatten. Die

Gesellschaft existiert heute noch unter dem Na-

men Norddeutsche Steingut AG und stellt kera-

mische Wand- und Bodenfliesen her.

Mindestgebot / minimum bid:

80 €

Los 450 EF-

Aktiengesellschaft für Anlagewerte

Düsseldorf, April 1951, Aktie über 40 DM, #9706,

21 x 29,7 cm, grün, schwarz, leichte Knickfalte

längs, KB,

Rarität aus einer alten Sammlung.

Die 1899 gegründete Centralbank für Eisen-

bahnwerthe übernahm von der Münchener

Localbahn-AG und von der Dresdner Bank die

Verwaltung mehrerer ungarischer Lokalbahnen.

1933 ging die Firma in Liquidation. Aus ihr ent-

stand die AG für Anlagewerte.

Mindestgebot / minimum bid:

90 €

Los 451 EF

Aktiengesellschaft Zoologischer GartenKöln

Köln-Riehl, März 1994, Namensaktie über 60

DM, 71, 21 x 29,7 cm, braun, grau, stempelent-

wertet, sehr dekorativ, Schmitz/Metzger #25.6.

Nach Berlin und Frankfurt war Köln die dritte

deutsche Stadt, die einen Zoologischen Garten

hatte. Der Zoo wurde 1859 gegründet und am

22.07.1860 eröffnet. Der Zweite Weltkrieg hin-

terließ seine Spuren. Doch 1947 wurde der Zoo

wieder eröffnet.

Mindestgebot / minimum bid:

100 €

Los 452 EF

Aktiengesellschaft Zoologischer Garten Köln

Köln-Riehl, Mai 1960, Namensaktie über 60

DM, #150, 21 x 29,7 cm, braun, grau, orange,

Los 447 EF

Junker & Ruh-Werke-AG

Karlsruhe, Juli 1921, Aktie über 1.000 Mark, 1951

auf 800 DM umgestellt, #7952, 24 x 35,7 cm,

versch. Brauntöne,

eine der wenigen Aktien, die

von Mark auf DM umgestempelt wurden!

Die Firma wurde am 12.03.1921 gegründet. Es

wurde das bereits am 01.02.1870 in Karlsruhe

gegründete Fabrikunternehmen Junker & Ruh

übernommen. Geschäftszweck war die Herstel-

lung von Maschinen, Maschinenteilen sowie Me-

tallwaren aller Art (Nähmaschinen sowie Geräte

für den Küchen- und Haushaltsbedarf).

Mindestgebot / minimum bid:

120 €

Los 448 EF-

Kaiserhof Aktiengesellschaft Norderney

Norderney, Mai 1930, Aktie über 1.000 RM, spä-

ter auf 1.000 DM umgestempelt, #235, 21 x 29,7

cm, braun, rot, türkis, leichte Knickfalte längs,

KB,

Auflage nur 250 Stück.

Die Firma wurde am 25. Juni 1929 gegründet. Es

wurde das Hotel Kaiserhof auf Norderney betrieben.

Mindestgebot / minimum bid:

220 €

DM-Papiere

Los 449 EF

Actiengesellschaft Norddeutsche Steingut-

fabrik

Bremen-Grohn, November 1965, Aktie über 100

DM, #19008, 21 x 29,7 cm, grün, rosa, rückseitig

stempelentwertet,

nicht im DM-Suppes gelistet.

Der Hersteller von glasierten Wandplatten,

Fliesen zur Wandbekleidung und Mosaikplat-

ten wurde am 02.10.1869 gegründet. Ende der

achtziger Jahre des 19. Jahrhunderts beschäftigte

sich die Firma vor allem mit der Herstellung von

Landwirte aus Königslutter gründeten 1920 die

Gesellschaft. Ziel war es, die seit 1850 bestehen-

de und in Liquidation gegangene Zuckerfabrik

von Aug. Rühland & Co. zu übernehmen. 1929

kam es zu einer Namensänderung in Zucker-

fabrik Königslutter AG. Nach weiteren Zusam-

menschlüssen entstand die Zuckerfabrik Königs-

lutter-Twülpstedt AG.

Mindestgebot / minimum bid:

140 €

Los 445 EF-

Deutsch-SchweizerischeVerwaltungsbankAG

Berlin, Mai 1934, Aktie über 1.000 RM, später

auf 800 DM umgestempelt, #957, 21 x 29,7 cm,

blau, oliv-grün, schwarz, Lieferbarkeitsbeschei-

nigung angeheftet.

Die Bank wurde 1933 gegründet. Dabei wur-

den unter anderem auch Sacheinlagen von der

Frankfurter Allgemeine Versicherungs-AG in

Liquidation und von Südwestdeutschen Bank

AG in Liquidation erbracht. 1947 wurde der Sitz

von Berlin nach Frankfurt verlegt. Nachdem das

Bankhaus Nicolai & Co. aus Hannover die Ge-

sellschaft in den 1960er Jahren übernommen

hatte, kam es zur Umfirmierung in Deutsch-

Schweizerische Bank AG. Nach mehreren Ei-

gentümerwechseln wurde die Bank inzwischen

liquidiert.

Mindestgebot / minimum bid:

100 €

Währungsgeschichte

auf Aktien

Los 446 EF

F. W. Otto, Malzfabrik Hildesheim, AG

Hildesheim, 16.05.1911, Gründeraktie über

1.000 Mark, später auf 1.000 RM und 1.000 DM

umgestempelt, #71, 25,7 x 35,1 cm, blau, türkis,

schwarz, zwei kleine Klammerlöcher am oberen

Rand,

einer der wenigen Aktien, die von Mark

bis auf DM umgestempelt worden sind.

Die Gesellschaft wurde 1911 gegründet und am

16. Mai 1911 eingetragen. Das Kapital war in 500

Aktien zu 1.000 Mark eingeteilt. Am 7. Februar

1925 wurde es eins zu eins auf Reichsmark um-

gestellt. 1930 erwarb die Firma die Brauerei in

Erding, aus der heute das berühmte Erdinger

Weißbier stammt, und setzte Franz Brombach

als Geschäftsführer ein. Fünf Jahre später über-

nahm Brombach dann die Erdinger Brauerei von

der Malzfabrik F. W. Otto.

Mindestgebot / minimum bid:

600 €