50 Highlights Wertpapiere Teil 2 der 35. Auktion - page 26

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Los 422
Brauerei Lorenz Stötter AG
Augsburg, 19.03.1914, Blankett einer 4,5 % Teilschuldver-
schreibung über 1.000 Mark, o. Nr., 38 x 23,8 cm, grün,
schwarz, DB, KB, Erhaltung EF,
Auflage nur 600 Stück, uns bisher
komplett unbekannte Rarität aus einer uralten Sammlung!
Die Brauerei wurde am 10. Oktober 1907 unter Übernahme der
unter der Firma Lorenz Stötter zur goldenen Rose betriebenen
Brauerei übernommen. 1909 wurde das Anwesen Aumühle in
Augsburg erworben und kurz darauf die Gastwirtschaft zur Post
in Lechhausen. 1920 wurde die Brauerei an die Actienbrauerei
zum Hasen vorm. J. M. Rösch angegliedert. Ein Jahr später fusio-
nierte die neue Firma mit der Aktiengesellschaft Kronenbräu
vorm. M. Wahl zur Aktienbrauerei zum Hasen Lorenz Stötter
und Kronenbräu. Nach einer weiteren Übernahme im Jahr 1924
kam es zur Umfirmierung in Aktienbrauerei zum Hasen. Fünf
Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges übernahm die Gesell-
schaft den Braubetrieb des Klosterbräu Scheyern sowie später
Betriebsteile und Rechte der Prügelbräu Augsburg GmbH
(1973), der Fortunabräu Georg Streit KG (1975) und des Bürgerli-
chen Brauhauses Göggingen (1992). In den sechziger Jahren
wurden alkoholfreie Getränke in die Produktion aufgenommen.
1980 erfolgte die Umbenennung in Hasen-Bräu AG. Die Bayeri-
sche Vereinsbank verkaufte 1996 ihre Aktienmehrheit (77 Pro-
zent) an Jannik Inselkammer. Gegen eine Beteiligung trat die
Gesellschaft ein Jahr später ihre Betriebsrechte an die Tucher-
Bräu-KG (Inselkammer-Gruppe) ab. Die Brauerei firmiert seit
1998 als Hasen Brauereibetriebsgesellschaft.
Mindestgebot: 2.500 €
Brauerei Lorenz Stötter AG
Augsburg, 19 March 1914, Unissued Certificate of a 4.5
per cent bond for 1,000 Marks, o. Nr., 38 x 23.8 cm,
green, black, 4 pages, coupons, condition EF,
only 600 bonds is-
sued, first time seen by us, rarity from a very old collection!
The brewery was founded on 10 October 1907, by taking over the
brewery which operated under the company Lorenz Stötter zur
goldenen Rose. The company acquired the estate Aumühle in
Augsburg in 1909 and the restaurant zur Post in Lechhausen a
short time later. The brewery became part of the Actienbrauerei
zum Hasen vorm. J. M. Rösch in 1920. One year later, the new
company merged with the Aktiengesellschaft Kronenbräu vorm.
M. Wahl to form the Aktienbrauerei zum Hasen Lorenz Stötter
und Kronenbräu. After several more acquisitions in 1924, the
name was changed to Aktienbrauerei zum Hasen. Several takeo-
vers were done after World War II. It took over the brewing ope-
rations of Klosterbräu Scheyern in 1950, parts and concessions of
the Prügelbräu Augsburg GmbH in 1973, Fortunabräu Georg
Streit KG in 1975 and Bürgerliches Brauhaus Göggingen in 1992.
The company started the production of nonalcoholic beverages in
the 1960th. The name of the company was changed to Hasen-
Bräu AG in 1980. In 1996, the Bayerische Vereinsbank sold the
majority of the share capital (77 per cent) to Jannik Inselkammer.
In exchange for a share, the company gave their concessions to
the Tucher-Bräu-KG (Inselkammer-Group) one year later. The
brewery’s name has been Hasen Brauereibetriebsgesellschaft sin-
ce 1998.
Minimum bid: € 2,500
1...,16,17,18,19,20,21,22,23,24,25 27,28,29,30,31,32,33,34,35,36,...68